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2 03. Dezember 2016 · BZ Nr. 48/16<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Übergangslösung Berliner Platz<br />
Staatliches Bauamt rät zu Interimslösung<br />
Das Staatliche Bauamt Kempten<br />
sieht weiterhin ein Unterführungsbauwerk<br />
(Fly Under)<br />
als bessere Lösung der Verkehrsprobleme<br />
am Berliner<br />
Platz. Dies ist das Ergebnis<br />
enger Abstimmungsgespräche<br />
zwischen dem Staatlichen<br />
Bauamt und der Stadt Lindau.<br />
Allerdings befürchten Stadt<br />
und Staatliches Bauamt, dass<br />
der so genannte „Fly Under“<br />
nicht rechtzeitig zur Inbetriebnahme<br />
des Bahnhofs Reutin<br />
Ende des Jahres 2020 fertig<br />
wird. Deshalb rät Thomas<br />
Hölzl, Leiter der Behörde, der<br />
Stadt, zunächst auf eine Interimslösung<br />
zu setzen.<br />
Hölzl begründet dies mit dem<br />
Ergebnis eines Zeitplans, den<br />
Thomas Hanrieder vom Staatlichen<br />
Bauamt vorgelegt hat.<br />
Darin hat er Planungs-, Genehmigungs-<br />
und Bauzeiten eingerechnet.<br />
Das Ergebnis: Der<br />
Tunnel wird frühestens Ende<br />
2021 fertig. Allerdings enthält<br />
die Berechnung keinerlei<br />
Pufferzeiten. Es müsste alles<br />
perfekt und ohne Verzögerungen<br />
laufen. Dennoch wäre der<br />
Tunnel damit erst etwa ein Jahr<br />
nach der Inbetriebnahme des<br />
neuen Bahnhofs fertig.<br />
„Dies würde uns an dieser<br />
Stelle vor erhebliche Probleme<br />
stellen“, gibt Kai Kattau, Leiter<br />
der GTL, zu bedenken. Bereits<br />
in der Bauzeit könnten sich<br />
Arbeiten am Bahnhof und am<br />
Tunnel gegenseitig behindern<br />
und das Projekt erheblich<br />
verteuern und verzögern.<br />
Hölzl führt noch weitere<br />
Argumente ins Feld. „Es ist<br />
fraglich, ob sich der Bund mit<br />
einer beschränkten Durchfahrtshöhe<br />
von weniger als<br />
4,50 Meter zufrieden geben<br />
würde, wenn er hier einen<br />
hohen Betrag investiert“, stellt<br />
er bisherige Überlegungen in<br />
Frage. Er gehe davon aus, dass<br />
der Bund ein Optimum an Verbesserung<br />
erreichen wolle,<br />
wenn er an den Kosten beteiligt<br />
ist. Lindaus Oberbürgermeister<br />
Dr. Gerhard Ecker ist<br />
ebenfalls skeptisch, was die<br />
Bauzeit angeht. „Der jetzt vorgelegte<br />
Plan hat keinen Puffer<br />
und berücksichtigt die Verzögerung<br />
nicht, die ein möglicher<br />
Bürgerentscheid oder<br />
Klagen gegen das Projekt mit<br />
sich bringen würden. Deshalb<br />
scheint es mir sinnvoll, dem<br />
Rat von Herrn Hölzl zu folgen,<br />
und mögliche Übergangslösungen<br />
zu prüfen.“ Er selbst ist<br />
in enger Abstimmung mit dem<br />
Betreiber dabei, auszuloten,<br />
inwiefern die Zufahrt zum<br />
Lindaupark anders gestaltet<br />
werden kann. „Momentan sehe<br />
ich keine reelle Möglichkeit,<br />
den Tunnel fristgerecht fertigzustellen.<br />
Wir müssen aber<br />
rechtzeitig eine funktionierende<br />
Anbindung des Bahnhofs<br />
hinbekommen“, fasst er die<br />
Situation zusammen.<br />
JW<br />
Hafenweihnachtseröffnung mit Geschenk<br />
Erster LTK-WLAN-Hotspot am <strong>Lindauer</strong> Hafen<br />
Meldeplattform RADar!<br />
Im Internet Störungen melden<br />
Oberbürgermeister Dr. Gerhard<br />
Ecker, Stadtwerke-<br />
Geschäftsführer Thomas<br />
Gläßer und Carsten Holz,<br />
Geschäftsführer Lindau Tourismus<br />
(LTK), aktivieren den<br />
ersten LTK-WLAN-Hotspot.<br />
Oberbürgermeister Dr. Gerhard<br />
Ecker hat am Freitag die<br />
<strong>Lindauer</strong> Hafenweihnacht<br />
eröffnet und hatte, wie es<br />
sich für Weihnachten gehört,<br />
auch ein Geschenk für<br />
das Publikum dabei: Gemeinsam<br />
mit Stadtwerke-<br />
Geschäftsführer Thomas<br />
Gläser und Carsten Holz,<br />
Chef der Lindau Tourismus<br />
und Kongress GmbH (LTK),<br />
gab er den Startschuss für das<br />
„Lindau free Wifi“-Wlan-<br />
Netz am <strong>Lindauer</strong> Hafen.<br />
Ab sofort kann man am<br />
Hafen kostenlos im Internet<br />
surfen. Dazu geht man einfach<br />
in seine Handy-Wlan-<br />
Einstellungen und sucht<br />
nach „Lindau free Wifi“.<br />
Wenn man dort die Nutzerbestimmungen<br />
akzeptiert<br />
hat, kann man das Netz eine<br />
Stunde lang nutzen. Danach<br />
wird die Verbindung getrennt.<br />
Nutzer können sich<br />
dann aber ohne Probleme<br />
erneut anmelden. Eine umständliche<br />
Registrierung ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Pro Antenne können bis<br />
zu 500 Benutzer gleichzeitig<br />
surfen. Mit „LINDAU free<br />
WiFi“ bieten LTK und TKLi<br />
Besuchern sowie Einheimischen<br />
ein schnelles, leistungsstarkes<br />
WLAN-Netz<br />
an. „Es basier beinahe ausschließl<br />
ic h au f Glasfaseranschlüssen.<br />
Zudem<br />
wurden Antennen mit neuester<br />
Technologie verwendet.<br />
Das besondere an ihnen: Sie<br />
richten sich jeweils gebündelt<br />
an der Position der<br />
WLAN-Nutzer aus“, erläutert<br />
Axel Meier, Leiter der TKLi.<br />
Auf diese Weise erhält der<br />
User stets die maximale zu<br />
diesem Zeitpunkt verfügbare<br />
Leistung. Neben dem Hafen<br />
sollen die Hintere Insel<br />
sowie viel besuchte und beliebte<br />
Orte der <strong>Lindauer</strong> Altstadt<br />
erschlossen werden.<br />
Darunter fallen unter anderem<br />
die Maximilianstraße<br />
und der Marktplatz vor dem<br />
Cavazzen.<br />
LTK/BOB<br />
Via RADar!-App oder Internet<br />
können <strong>Lindauer</strong> Radler die<br />
Kommunalverwaltungen über<br />
störende und gefährliche<br />
Stellen im Radwegeverlauf<br />
aufmerksam machen.<br />
Seit Juli kann man Gefahrenstellen<br />
auf Lindaus Straßen<br />
übers Internet melden:<br />
Einfach unter www.radaronline.net<br />
auf der Website<br />
melden. Oder die kostenfreie<br />
R ADar!-App runterladen.<br />
Nach einmalig anmelden<br />
kann man die Störung mit<br />
Grund und Bild auf eine Straßenkarte<br />
setzen und schon<br />
wird die Kommune informiert<br />
und kann weitere Maßnahmen<br />
einleiten.<br />
Stadtnikolaus am Rathaus<br />
Die Meldeplattform RADar!<br />
ist ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs-<br />
und Planungsinstrument<br />
des Klima-Bündnisses.<br />
RADar! bietet allen<br />
<strong>Lindauer</strong> Bürgerinnen und<br />
Bürgern optimale Möglichkeiten,<br />
gemeinsam mit der Verwaltung<br />
den Fahrradverkehr<br />
in Lindau nachhaltig zu verbessern.<br />
Das Tool wurde im Zusammenhang<br />
mit der Klima-<br />
Bündnis-Kampagne Stadtradeln<br />
entwickelt, bei der sich<br />
Hunderte von Kommunen für<br />
nachhaltige Mobilität einsetzen.<br />
Jaime Valdés Valverde<br />
Alle Jahre wieder kommt der Stadtnikolaus in Begleitung von zwei Engeln<br />
und Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker und beschenkt die <strong>Lindauer</strong> Kinder.<br />
In diesem Jahr ist der Nikolaus am Montag, 5. Dezember, ab 16 Uhr am<br />
Alten Rathaus. Dort werden der Nikolaus und seine himmlische Schar die<br />
Jutesäckchen an die Kinder verteilen. Mit dabei ist auch die Jugendkapelle,<br />
die mit festlichen Klängen weihnachtliche Stimmung verbreiten wird. BOB<br />
Fundamt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Carsten Holz, Geschäftsführer der LTK, Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker und Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Thomas Gläßer, haben bei der Eröffnung der Hafenweihnacht den Startschuss für den<br />
ersten <strong>Lindauer</strong> Wlan-Hotspot gegeben.<br />
BZ-Foto:pat<br />
Klick dich rein und du weißt mehr! www.lindau.de/stadt<br />
verloren /gefunden<br />
Im Fundamt der Stadt Lindau (B) wurden in der Zeit vom 16. September<br />
bis zum 14. November folgende Fundgegenstände abgegeben:<br />
– Schlüssel – Damenarmbanduhr, Taschenuhr<br />
– Geldbörsen – Handys<br />
– Rucksack – Schmuck (Halsketten, Ring, Armbänder)<br />
– Brillen mit Etui – Bargeld<br />
– Daunenjacke – Hundeleine<br />
– Stemmeisen<br />
Fundamt, Bregenzer Straße 12, 88131 Lindau (B), Tel.: 0 83 82 /<br />
918 - 317, Fax: 0 83 82 /918 - 328, E-Mail: fundamt@lindau.de<br />
Fahrräder werden im städt. Bauhof verwahrt und registriert;<br />
evtl. Rückfragen richten Sie bitte unmittelbar an den Bauhof,<br />
Bleicheweg 14, Tel.: 0 83 82 /93 80-0 oder -717.