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Gesund und aktiv Nr. 10

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Service <strong>und</strong> Vorsorge<br />

Für den Pflegefall selbst vorsorgen<br />

Mit einer Pflegezusatzversicherung im Pflegefall finanzielle Unabhängigkeit sichern<br />

Die Menschen werden<br />

immer älter. Leider steigt<br />

damit auch die Anzahl der<br />

Pflegefälle. Derzeit sind<br />

in Deutschland mehr als<br />

2,4 Millionen Menschen<br />

auf Unterstützung bei der<br />

Pflege angewiesen, Tendenz<br />

steigend: Prognosen<br />

zufolge erhöht sich die Anzahl<br />

bis zum Jahr 2050 auf<br />

4,3 Millionen. Abgesehen<br />

von der Alterspflege führen<br />

Unfälle oder schwere Erkrankungen<br />

aber auch bei<br />

jungen Menschen immer<br />

wieder zu einem Pflegebedarf.<br />

„Ich bin doch gesetzlich<br />

pflegeversichert“, denken<br />

Sie? Schon richtig. Die gesetzliche<br />

Pflegeversicherung<br />

bietet jedoch lediglich<br />

eine Gr<strong>und</strong>absicherung.<br />

Die tatsächlich anfallenden<br />

Kosten gehen meist<br />

weit darüber hinaus. Oft<br />

reichen Rente <strong>und</strong> Vermögen<br />

zusammen mit diesen<br />

Leistungen nicht aus, um<br />

Pflegekosten zu tragen.<br />

Ein großer Teil muss privat<br />

finanziert werden – unter<br />

Umständen kann dabei<br />

auch das Vermögen von<br />

Verwandten herangezogen<br />

werden. Um im Pflegefall<br />

gut versorgt zu sein,<br />

ist es daher wichtig, sich<br />

zusätzlich zur gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung finanziell<br />

abzusichern – besser<br />

früher als später. Nur so<br />

lässt sich vermeiden, dass<br />

Angehörige zu Zahlungen<br />

verpflichtet oder Zuschüsse<br />

des Sozialamtes erforderlich<br />

werden.<br />

Lebensalter, Ansprüche,<br />

Familiensituation <strong>und</strong> Vermögenslage<br />

– aber auch<br />

die eigene Vorstellung<br />

von guter Pflege – liefern<br />

wichtige Anhaltspunkte,<br />

wie diese private Absicherung<br />

aussehen soll. Eine<br />

umfassende organisatorische<br />

<strong>und</strong> rechtliche Beratung<br />

zum Pflegefall sollte<br />

selbstverständlich mitversichert<br />

sein – etwa beim<br />

Erstellen der Patientenverfügung,<br />

der Auswahl eines<br />

Pflegedienstes oder der<br />

Sicherstellung fachgerechter<br />

Unterstützung. Übrigens:<br />

Der Staat unterstützt<br />

jede Eigeninitiative durch<br />

ein Förderprogramm: Die<br />

staatlich geförderte Pflege-Zusatzversicherung<br />

wird mit 60 Euro pro Jahr<br />

ARAG Hauptgeschäftsstelle Bochum<br />

Dietmar Kaufmann<br />

Wagenfeldstr. 1 ▪ 44787 Bochum ▪ Telefon 0234 964450<br />

gs.bochum@ARAG.de ▪ www.ARAG-bochum.de<br />

bezuschusst. Warum also<br />

noch Zögern? Schließlich<br />

kann ein Pflegefall jeden<br />

jederzeit (be)treffen.<br />

Deutsche treiben zu wenig Sport<br />

Viele Deutsche finden sich zu dick, machen aber nichts dagegen<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Der STADA <strong>Ges<strong>und</strong></strong>heitsreport 2016 zeigt, dass sich<br />

zahlreiche Deutsche trotz Übergewichts keine Sorgen<br />

um Diabetes machen. Dementsprechend treiben viele<br />

zu wenig Sport <strong>und</strong> achten nicht auf ges<strong>und</strong>e Ernährung.<br />

In Deutschland gibt es über acht Millionen bekannte Diabetesfälle,<br />

ein Großteil aller Diabetiker leidet unter Diabetes<br />

mellitus Typ II. Die gute Nachricht: 74 Prozent<br />

der Deutschen wissen, dass Übergewicht zu Diabetes<br />

führen kann. 65 Prozent identifizieren Ernährung <strong>und</strong><br />

53 Prozent Bewegungsmangel als weitere Risikofaktoren.<br />

Für die Studie wurden 2.000 Deutsche befragt.<br />

Grafik: obs/Stada Arzneimittel<br />

ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>aktiv</strong> I November/Dezember 2016 I 21

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