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Jahresbericht 2004 - TLL

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Das Projektgebiet stellt sich nach einer Bewertung sozialer Kriterien zur Lebensfähigkeit<br />

als bedingt nachhaltiger ländlicher Raum dar.<br />

Die Hauptbewirtschafter verfügen über eine nachhaltige Flächenverfügbarkeit durch<br />

mittelfristige Dauer der Pachtverträge (> 5 bis 12 Jahre), stabile Produktions-, Ertrags-,<br />

Einkommens- und Absatzstrukturen.<br />

Die aktuelle Flächenbewirtschaftung ist durch einen hohen Extensivierungsgrad gekennzeichnet<br />

und bietet damit gute Voraussetzungen, um die geforderte naturschutzfachliche<br />

Folgebewirtschaftung nachhaltig zu gewährleisten.<br />

Forschungsthemen in Abteilungsverantwortung<br />

Nutzung der Digitalen Grundkarte Landwirtschaft für das Antragsverfahren InVeKoS<br />

C. Winterot<br />

In Thüringen wird die Digitale Grundkarte Landwirtschaft (DGK-Lw) als Karte landwirtschaftlich<br />

nutzbarer Flächen (Feldblock) und als Basis des Flächenidentifizierungssystems<br />

für das ab 2005 EU-weit veränderte Antragsverfahren InVeKoS erzeugt. Dazu entstanden<br />

analoge Antragskarten für den flächendeckenden Testlauf <strong>2004</strong>, und zwar solche<br />

zum Verbleib beim Antragsteller (Blattschnitt und Maßstab der TK10 mit Orthophotoinformation)<br />

und andere zur Rückgabe an das Landwirtschaftsamt (A3-<br />

Format, Blattschnitt TK10 geviertelt, Maßstab 1 : 10 000). Die Aktualisierung der DGK-<br />

Lw findet vorrangig mittels GPS-Messdaten statt. Die <strong>TLL</strong> ist an den aufgeführten Arbeiten<br />

beteiligt und in das Verfahren zur Festlegung von Fördergebietsgrenzen eingebunden.<br />

Für die Internet-Datenbereitstellung (MapDown) aufbereiteter Antragskarten<br />

und -tabellen, 2005 auch erstmalig GIS-nutzbarer Daten, inklusive der notwendigen<br />

Verfahrenslösungen ist die <strong>TLL</strong> verantwortlich. Für Beratung/Betreuung/Schulung im<br />

Zusammenhang mit GPS-Verfahren, -Software und -Technik im Bereich der Agrarverwaltung<br />

liegt die Zuständigkeit ebenso beim Themenleiter wie für die Haltung und<br />

Weitergabe Digitaler Orthophotos und Primärdaten aus der Orthophotovektorisierung<br />

innerhalb des Geschäftsbereiches des TMLNU.<br />

Stand, Möglichkeiten und Aufgaben bei der Entwicklung von Marken und Produktinnovationen<br />

in der Ernährungsbranche<br />

F. Schöne, C. Zimmermann, K. Hampel, M. Leiterer, A. Greiling, C. Kinast, G. Jahreis, B. Meixner<br />

Käse ist das Wachstumssegment unter den Molkereiprodukten und der Ausweitung<br />

des Sortimentes etwa mit Ziegen- und Schafskäse oder auf im (Mikro)-Nährstoffstatus<br />

verbesserte Erzeugnisse kommt strategische Bedeutung zu. Untersucht wurden<br />

Schafmilch und der daraus hergestellte Frischkäse im Vergleich mit Ziegen- sowie<br />

Kuhmilch bzw. Frischkäse. In einer weiteren Versuchsserie prüften wir eine Jodsalzanwendung<br />

zur Camembertbereitung verglichen zum üblichen Salz. Im Käse wurden im<br />

Vergleich zur Milch besonders Fett-, Eiweiß- und Selen-Anreicherungen nachgewiesen.<br />

Schafmilch und Frischkäse daraus zeigten sich reicher an Trockenmasse, Hauptnährstoffen,<br />

Calcium, aber auch an Mikronährstoffen. Der im Vergleich zum Kuh- und Ziegenmilchfett<br />

mehrfache CLA-Gehalt ist charakteristisch für Schafmilchfett, wogegen<br />

der höhere Jodgehalt der Schafmilch weniger auf einen Species - als auf einen Fütterungseffekt<br />

deutet. Über die Futterjodierung hinaus mit der Konsequenz einer jodrei-<br />

Schriftenreihe der <strong>TLL</strong> 46 2/2005

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