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O+P Fluidtechnik 6/2016

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VDMA<br />

01 02<br />

03<br />

01 VDMA-Präsident Dr. Reinhold Festge und Hartmut Rauen,<br />

stell vertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer der<br />

Fachverbände Antriebstechnik und <strong>Fluidtechnik</strong>, auf der Hannover Messe<br />

02 Wie die Sonderschau waren auch die Forumsvorträge gut besucht<br />

03 Guided Tours gaben den Besuchern einen Überblick über die<br />

konkreten Lösungen<br />

MENSCHEN UND MÄRKTE<br />

Auf der Sonderschau Predictive Maintenance 4.0, bei Führungen<br />

und Vorträgen im Forum Industrie 4.0 konnten sich die Besucher<br />

ein umfassendes Bild über das Thema machen. Besonders die<br />

Guided Tours stießen speziell beim internationalen Publikum auf<br />

großes Interesse, wie die Aussteller zu berichten wussten. Ziel der<br />

Sonderschau war es, die Aufmerksamkeit auf dieses zukunftsweisende<br />

Thema zu richten und über neueste Entwicklungen, Konzepte<br />

und konkrete Lösungen zu informieren. Die praktischen<br />

Beispiele der Aussteller belegen, dass Predictive Maintenance nicht<br />

nur ein theoretisches Konzept darstellt, sondern bereits in der<br />

Praxis umgesetzt wird: Intelligente Condition Monitoring Systeme,<br />

skalierbares Predictive Maintenance, eine hochflexible Roboteranlage,<br />

eine „gläserne“ Werkzeugmaschine, bis hin zu einem<br />

„intel ligenten“ Windgetriebe, um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

EIN KERNELEMENT VON INDUSTRIE 4.0<br />

Die digitale Vernetzung von Maschinen, Produkten und Komponenten<br />

ist das Kernmerkmal der Industrie 4.0. Sie macht es möglich,<br />

Zustandsdaten von Maschinenkomponenten laufend zu erfassen<br />

und mit Informationen aus Drittsystemen (z.B. ERP oder CRM) zu<br />

kombinieren. Das Speichern, Analysieren und Auswerten von<br />

Maschinendaten im Prozess ist der Grundstein für höhere<br />

Planungssicherheit und effizientere Wartung.<br />

„Predictive Maintenance ist ein Kernelement in der Industrie<br />

4.0-Umgebung. Die Sonderschau übertraf bei weitem die Erwartungen<br />

und weckt das Bedürfnis, auf der Leitmesse MDA 2017 das<br />

Thema wieder aufzugreifen. Die teilnehmenden Firmen haben<br />

schon heute, auch aufgrund ihrer zahlreichen und konstruktiven<br />

TEILNEHMENDE UNTERNEHMEN<br />

n ARGO-HYTOS<br />

n Aventics<br />

n Bosch Rexroth<br />

n FESTO<br />

n HYDAC International<br />

n IBG-Automation<br />

n Schaeffler Technologies<br />

n J. Schmalz<br />

n Schwäbische<br />

Werkzeugmaschinen<br />

n ZF Friedrichshafen<br />

Kontakte, ihr Interesse an einer erneuten Teilnahme an der Sonderschau<br />

angemeldet“, so das erste Resümee von Peter-Michael Synek,<br />

VDMA-Projektleiter Predictive Maintenance und stellvertretender<br />

Geschäftsführer des Fachverbandes <strong>Fluidtechnik</strong> im VDMA.<br />

Veranstaltungen dieser Art sind vor dem Hintergrund der Industrie­<br />

4.0-Thematik von größter Wichtigkeit für die deutsche Industrie, haben<br />

Sie doch einen Leuchtturmcharakter, wie Synek ausführt. Die Unternehmen<br />

des deutschen Mittelstandes müssen sich mit den Anforderungen<br />

der Zukunft auseinandersetzen und dürfen die Zukunftstrends nicht<br />

verschlafen. Mit solchen Sonderevents soll auf diese Notwendigkeit<br />

hingewiesen werden, so Synek auf der Hannover Messe.<br />

BIG DATA VERBUNDEN MIT BIG THINKING<br />

Denn die Unternehmen der deutschen Antriebs- und <strong>Fluidtechnik</strong><br />

spielen als Anbieter von Schlüsselkomponenten für die Umsetzung<br />

eine zentrale Rolle in Sachen Industrie 4.0 und Predictive<br />

Maintenance. Diese Komponenten sind die entscheidenden<br />

Datenquellen in industriellen Prozessen – als Performance­<br />

Baustein für die Kraft- und Drehmomentübertragung oder Fragen<br />

der Energieeffizienz und darüber hinaus als Schlüssel für die vorausschauende<br />

Wartung. Die digitale Vernetzung von Maschinen,<br />

Produkten und Komponenten miteinander erlaubt es, in Verbindung<br />

mit moderner Sensortechnik, intelligenter Software, Big Data<br />

und dem Domänenwissen der Komponentenhersteller, Schlüsse<br />

zu ziehen und daraus Handlungsempfehlungen für eine geplante<br />

Wartung und Instandhaltung abzuleiten. Das ist der Kerngedanke<br />

von Predictive Maintenance.<br />

„Die Hannover Messe macht deutlich: Die deutsche Industrie<br />

zeigt Leadership in Sachen Industrie 4.0. Wir Maschinenbauer verbinden<br />

Big Data mit Big Thinking – Korrelation mit Kausalität –<br />

nutzen brauchbare IT Lösungen zur Datenanalytik und ermöglichen<br />

auf Basis unseres Ingenieurwissens die entscheidenden Lösungsschritte.<br />

Unser Domänenwissen verschafft Dominanz. Predictive<br />

Maintenance 4.0 ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir Geschäftsmodelle<br />

der Industrie 4.0 entwickeln – inspizieren, interpretieren,<br />

intelligent produzieren und Geschäftsmodelle innovieren“, so<br />

Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und<br />

Geschäftsführer der Fachverbände Antriebstechnik und <strong>Fluidtechnik</strong>.<br />

fluid.vdma.org<br />

16 <strong>O+P</strong> – Ölhydraulik und Pneumatik 6/<strong>2016</strong>

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