Download - Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat
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tungsgremium des Dachverbandes der<br />
landeskirchengeschichtlichen Arbeitsgemeinschaften<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum)<br />
– Mitglied im Redaktionsbeirat der Zeitschrift<br />
für mitteldeutsche Familiengeschichte<br />
(ZMFG)<br />
Maik Reichel:<br />
Im Juli 2011 konnte durch meine schwedische<br />
Kollegin Inger Schuberth und mich<br />
der Protokollband „Leben und Sterben auf<br />
dem Schlachtfeld von Lützen“ herausgegeben<br />
werden. Dieser geht zurück auf das 5.<br />
Lützener Gespräch, ein wissenschaftliches<br />
Kolloquium mit Historikern, Kunsthistorikern<br />
und Archäologen aus Deutschland<br />
(Universitäten Kiel und Greifswald sowie<br />
Leipzig), Schweden (Göteborg, Lund) und<br />
Finnland (Turku), welches vom 5.–8. November<br />
2009 in der Stadt Lützen stattfand.<br />
Im Rahmen der Landesinitiative „Sachsen-<br />
Anhalt und das 18. Jahrhundert“ hielt ich<br />
im April 2011 einen Vortrag zum Thema<br />
„Johann Gottfried Seume – Geselligkeit auf<br />
Reisen“. Seume (1763–1810) ist als Dichter<br />
und Schriftsteller vor allem durch seinen<br />
„Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802“<br />
bekannt geworden. In der Publikationsreihe<br />
dieser Landesinitiative wird zum Thema<br />
„Geselligkeit“ auch ein Beitrag von mir erscheinen.<br />
Das Jahr 2011 stand außerdem unter der<br />
intensiven Vorbereitung einer großen internationalen<br />
Ausstellung zum Thema<br />
„Die blut´ge Affair` bei Lützen. Wallensteins<br />
Wende und Schlachtfeldarchäologie“, die<br />
am 23.3.2012 im Lützener Schloss eröffnet<br />
wird. Zusammen mit tschechischen, schwedischen<br />
und deutschen Institutionen und<br />
Museen sowie auch aus der Schweiz wird<br />
diese Ausstellung zum Leben des großen<br />
Generalissimus berichten sowie erste Er-<br />
20<br />
kenntnisse zum internationalen Projekt<br />
„Schlachtfeldarchäologie Lützen“ geben.<br />
Seit 2006 wird das Lützener Schlachtfeld<br />
systematisch mit Metallsonden untersucht.<br />
Ca. 3500 Objekte aus der Schlacht konnten<br />
sichergestellt werden. Davon werden einige<br />
in der Ausstellung zu sehen sein.<br />
Es wurden mehrere Vorträge zu Gustav II.<br />
Adolf, Albrecht von Wallenstein und Schlachtfeldarchäologie<br />
gehalten: Altranstädt, Mühlberg/Elbe,<br />
Greiz, Lützen.<br />
Leitung einer Studienfahrt in die Tschechische<br />
Republik mit dem Thema“Auf den Spuren<br />
von Albrecht von Wallenstein“.<br />
Dr. Irene Roch-Lemmer:<br />
Publikationen:<br />
– (Hrsg.): Der Silberschatz der Halloren und<br />
sein neunzigster Becher. Sandersdorf-<br />
Brehna 2011.<br />
– Zur Übergabe des Silberbechers an die<br />
Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu<br />
Halle am 27. November 2009. In: Der Silberschatz<br />
der Halloren und sein neunzigster<br />
Becher. Sandersdorf-Brehna 2011,<br />
S. 31–37.<br />
– Zur Geschichte und Bedeutung des Silberschatzes<br />
der Halloren. In: ebenda,<br />
S. 38–53.<br />
– Zwanzig Jahre Landesgruppe Sachsen-<br />
Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung<br />
e. V. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-<br />
Anhalt 20 (2011), S. 469–474.<br />
– Erarbeitung der wissenschaftlichen<br />
Textvorlagen sowie Auswahl und Beschaffung<br />
der Bildvorlagen für die neue<br />
Dauerausstellung auf Schloss Mansfeld<br />
„Geschichte, Bau- und Kunstgeschichte<br />
von Schloss und Festung Mansfeld“.<br />
Vorträge:<br />
– Die „Steinbilderbibel“ in der St. Annenkirche<br />
zu Eisleben und ihr Bildprogramm