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B & C | JAHRBUCH 2015
DIE AMAG IST COOL.
Die Innovationskraft der AMAG und das auf Wertschätzung basierende Arbeitsumfeld mit attraktiven Entwicklungsmöglichkeiten
wird von den Mitarbeitern sehr geschätzt – im Durchschnitt arbeitet jeder rund zwölf Jahre
im Unternehmen.
Welche Sicherheitsfragen beschäftigen Sie in
diesem Zusammenhang am meisten?
KAUFMANN: Wir haben erfreulicherweise bei
der AMAG bis dato keine Probleme mit der
Datensicherheit gehabt. Wir haben natürlich
in technische Vorkehrungen investiert, setzen
aber auch auf ständige interne Kommunikation,
Governance und Disziplin bei der Einhaltung
interner Verhaltensregeln.
Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung in
Bezug auf Mitarbeiterqualifikation?
WIESER: Wir benötigen mehr höherqualifizierte
Mitarbeiter. Bis jetzt konnten wir offene Positionen
relativ rasch besetzen – eben auch dank der
Vernetzung mit Universitäten in Leoben, Zürich,
Graz, Linz und Wien. Im internationalen Vergleich
schneidet das österreichische Bildungsund
Universitätssystem aus meiner langjährigen
Erfahrung im Ausland relativ gut ab. Zufriedenheit
ist hier jedoch nicht angebracht. An der
laufenden Verbesserung führt kein Weg vorbei.
Wir müssen uns an den Besten orientieren.
Wie verändert denn Industrie 4.0 ganz grundsätzlich
die Strukturen und Prozesse in Ihrem
Unternehmen? Übernimmt demnächst der 3D-
Drucker die Produktion?
WIESER: Wir sehen Industrie 4.0 als Chance,
die Stärken der AMAG besser auszuspielen.
Vor dem 3D-Drucker fürchten wir uns nicht.
Im Gegenteil: Gewalzte Bleche werden wohl
kaum aus dem 3D-Drucker kommen. Zu
erwarten ist aber, dass sich der 3D-Druck bei
komplexen Kleinteilen und niedrigen Stückzahlen
z. B. im Ersatzteilgeschäft durchsetzt
und dort dem Formguss Konkurrenz macht.
KAUFMANN: Für uns liegt echtes Potenzial darin,
die für die Pulverherstellung erforderlichen
speziellen Legierungen für diese Drucker bereitzustellen.
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