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B&C_JAHRESBERICHT_2015_web

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Im Geschäftsjahr <strong>2015</strong> wurde mit dem Verkauf<br />

der Anteile an den Österreichischen Lotterien<br />

die Bereinigung des Beteiligungsportfolios<br />

um die nicht-strategischen Beteiligungen abgeschlossen.<br />

Mit dem Mittelzufluss aus dieser<br />

Veräußerung und den Einnahmen aus der Sonderdividende<br />

der Semperit AG Holding konnten<br />

substanzielle Verbindlichkeiten der B&C Industrieholding<br />

abgebaut werden, und der Handlungsspielraum<br />

wurde dadurch entscheidend<br />

erhöht. Die B&C Gruppe ist nun nach einigen<br />

Jahren der Konsolidierung und der Umsetzung<br />

von Wachstumsinvestitionen in den Kernbeteiligungen<br />

offen für eine Erweiterung ihres<br />

Portfolios.<br />

Idealerweise haben diese Unternehmen ein<br />

technologieorientiertes Geschäftsmodell<br />

und verfügen über das Potenzial, sich für die<br />

heimische Industrie zum bedeutenden Innovationspartner<br />

und Zulieferer von „Advanced<br />

technology“ zu entwickeln. In Vorbereitung auf<br />

diesen Schritt hat sich die B&C Gruppe bereits<br />

an einem Fonds des österreichischen Start-up-<br />

Pioniers Speedinvest beteiligt, vor allem auch<br />

mit dem Ziel, die Mechanismen von Early-Stage-<br />

Unternehmen kennenzulernen. Gerade auch im<br />

Segment der Early-Stage-Unternehmen kann die<br />

B&C Gruppe einen Beitrag zur Entwicklung von<br />

Unternehmen im Sinne des Stiftungsauftrags<br />

leisten.<br />

Bericht<br />

der Geschäftsführung<br />

Damit ist die B&C Gruppe bereit für die Akquisition<br />

einer vierten Kernbeteiligung, sofern sich<br />

eine attraktive Investitionsmöglichkeit ergibt,<br />

die der Erfüllung des Stiftungsauftrags der B&C<br />

Privatstiftung dient. Gleichzeitig plant die B&C<br />

Gruppe, Beteiligungen an ausgewählten Startups<br />

und Unternehmen einzugehen, die über<br />

starke Gründerteams und große Wachstumssowie<br />

Differenzierungschancen verfügen.<br />

Bei den strategischen Beteiligungsunternehmen<br />

haben wir die wachstumsorientierte Strategiearbeit<br />

fortgesetzt. Bei Lenzing wurde nach<br />

Abschluss des Restrukturierungsprozesses der<br />

Blick auf eine Wachstumsstrategie gerichtet.<br />

Bei der AMAG konnte mitten im Hochlauf des<br />

neuen Warmwalzwerkes mit dem Ausbau der Kaltwalzkapazitäten<br />

begonnen werden. Mit dieser<br />

nochmaligen Verdoppelung des Outputs haben<br />

wir die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes für<br />

das kommende Jahrzehnt – und möglicherweise<br />

darüber hinaus – gesichert. Bei Semperit wurde<br />

ein Strategieprozess aufgesetzt, der zu substanziellen<br />

Wachstumsinvestitionen führen wird.<br />

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