02/2017
Fritz + Fränzi
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Entdecken<br />
Ich lüge, na und?<br />
Je häufiger Menschen lügen,<br />
desto weniger Skrupel empfinden<br />
sie, so die Studienergebnisse<br />
einer Forschergruppe am<br />
University College in London.<br />
Sie liessen Probanden in einem<br />
Hirnscanner hemmungslos<br />
lügen. Während die Amygdala,<br />
die Hirnregion, in der die emotionale<br />
Bewertung von Situationen<br />
stattfindet, anfangs noch<br />
bei jeder Unwahrheit aufflackerte,<br />
wurde dieses Signal<br />
mit der Zeit immer schwächer.<br />
Das schlechte Gewissen wegen<br />
des Lügens liess nach …<br />
3 FRAGEN<br />
an Alessandra Weber, Geschäftsleiterin Institut Kinderseele Schweiz<br />
«Teenager beraten Teenager»<br />
Um Eltern mit einer psychischen Krankheit sowie ihre Familien und ihr<br />
Umfeld mit Informationen und Hilfsangeboten noch besser zu erreichen,<br />
bereitet die Organisation Institut Kinderseele Schweiz iks eine Online-<br />
Plattform auf. Ein erstes Herzstück dieser Plattform sind zwölf Kurzfilme<br />
zum Thema, wie Alessandra Weber vom iks sagt.<br />
Interview: Evelin Hartmann<br />
160 Mio. Stunden mehr opfern Mädchen zwischen<br />
5 und 14 Jahren für die Hausarbeit<br />
als Jungen. Laut dem Kinderhilfswerk Unicef verbringen<br />
Mädchen damit weltweit im Schnitt 40 %<br />
mehr Zeit damit, zu kochen, zu putzen und sich<br />
um Familienmitglieder zu kümmern.<br />
Alessandra Weber, wen möchte die Organisation mit ihrer Plattform<br />
erreichen?<br />
Die vier Hauptzielgruppen sind betroffene Eltern, deren Kinder, Menschen<br />
in ihrem Umfeld wie Freunde und Nachbarn sowie Personen, die beruflich<br />
mit Kindern psychisch belasteter Eltern zu tun haben wie etwa Lehrer.<br />
Was finden diese auf ihrer Homepage?<br />
Für ihre Gruppe speziell aufbereitete Informationen. So haben wir beispielsweise<br />
für jede Zielgruppe Kurzfilme zum Thema aufgenommen. Im Zentrum<br />
der Filme steht jeweils eine Geschichte, die auf Erfahrungsberichten von<br />
Be troffenen basiert. Die Geschichten werden in Form von Testimonials erzählt<br />
und sind von Schauspielern gespielt.<br />
Wann werden diese Filme zu sehen sein?<br />
Schon jetzt. Weitere Filme, in denen Jugendliche die sieben häufigsten<br />
psychischen Krankheiten einfach erklären, folgen im Frühling. Auch eine<br />
anonyme E-Beratung durch eine Fachperson oder einen Peer ist geplant. Dabei<br />
werden Jugendliche von jungen Menschen beraten, Eltern von anderen<br />
betroffenen Eltern.<br />
Alle Infos auf www.iks-ies.ch<br />
Ein Lachen schenken<br />
Circolina heisst ungeschminkt Silvia Rindlisbacher und war<br />
früher als Sozialarbeiterin tätig. Heute ist sie die Initiantin des<br />
Vereins Huusglön. 2008 wurde der Verein gegründet mit dem Ziel,<br />
kranke und behinderte Menschen auch ausserhalb des Spitals, an<br />
ihrem Wohnort, zu besuchen und zum Lachen zu bringen. Mit<br />
einfühlsamen Improvisationen<br />
nehmen Circolina und<br />
ihre Clownkollegen Kontakt<br />
zu ihren grossen und<br />
kleinen Zuschauern auf und<br />
zaubern so manches<br />
Lachen hervor. Ihr Engagement<br />
ist unentgeltlich.<br />
Infos auf www.huusgloen.ch<br />
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und erleben Sie die<br />
Huusglön bei<br />
Ihrer Arbeit.<br />
Bild: iStockphoto<br />
6 Februar <strong>2017</strong> Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi