Ferienmagazin Deutschland 2017
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Das Ludwigsburger Residenzschloss, auch Schwäbisches<br />
Versailles genannt, ist mit 452 Räumen eines der<br />
größten barocken Schlossanlagen <strong>Deutschland</strong>s<br />
Der Wasserturm Mannheims, eingebettet in den<br />
Friedrichsplatz und eine der größten Jugendstilanla gen<br />
Europas, ist beliebter Treffpunkt für Jung und Alt<br />
„Klassik im Kreuzgang“ bietet die Gelegenheit<br />
den Wimpfener Kreuzgang optisch und<br />
akustisch in besonderer Weise zu erleben<br />
In der „Käthchenstadt“ Heilbronn gehören<br />
das Renaissance-Rathaus mit der Astronomischen<br />
Kunstuhr und die wenige Schritte entfernt<br />
liegende Kilianskirche mit einem geschnitzten<br />
Hochaltar aus dem 15. Jahrhundert<br />
zu den Sehenswürdigkeiten. Herrliche Rundblicke<br />
auf die Weinberge und Wälder in der<br />
Umgebung genießt man z. B. vom begehbaren<br />
Kiliansturm. Eine Lern- und Erlebniswelt<br />
für Jung und Alt ist die „experimenta“ mit<br />
rund 150 Exponaten zum Ausprobieren. Beim<br />
47. Heilbronner Weindorf (8.-17.9.<strong>2017</strong>) werden<br />
rund um das Rathaus über 300 verschiedene<br />
Weine und Winzersekte ausgeschenkt.<br />
In der einstigen Residenzstadt Öhringen<br />
wandelt der Reisende auf Römerspuren.<br />
In der Zeit von etwa 150 bis 260 n. Chr. gehörte<br />
der Ort mit zwei Kastellen und einer<br />
großen Zivilsiedlung zu den wichtigsten Truppenstandorten<br />
am äußeren Limes. 80 Meter<br />
schnurgerade verlief der Obergermanische<br />
Limes am heutigen östliche Rand der Kernstadt.<br />
Im Norden Öhringens befindet sich<br />
heute noch eines der besterhaltenen Stücke<br />
des Limes, der seit 2005 in der Unesco-Liste<br />
der Welterbestätten steht.<br />
Rund um die ehemalige Reichsstadt<br />
Schwäbisch-Hall führt der Kocher-Jagst-<br />
Trail gut 200 Kilometer weit durch das Hohenloher<br />
Land. Der Wanderweg, der sich in Jagststeig,<br />
Bühlersteig und Kochersteig gliedert,<br />
verbindet ideal Naturerlebnis und Kulturgenuss.<br />
Weite Ausblicke hat man vom Hohenberg<br />
mit der sehenswerten Jakobuskirche (11.<br />
Jh.) und vom Einkorn, dem<br />
Hausberg von Schwäbisch-Hall.<br />
In Bad Wimpfen lädt ein<br />
Glanzstück der Burgenstraße<br />
(siehe Seite 52ff.) zu erholsamen<br />
Aufenthalten in VIDEO<br />
romantischem<br />
Ambiente ein. Der malerisch auf dem<br />
Hochufer über dem Neckar gelegene Ort mit<br />
kleinen Gassen, alten Türmen und Toren erfüllt<br />
nicht nur Romantiker mit Glücksgefühlen.<br />
Beim Besuch der größten Kaiserpfalz nördlich<br />
der Alpen spürt der Gast die Geschichte des<br />
Städtchens hautnah. Der Blaue Turm ist das<br />
Wahrzeichen der Stadt und Wohnung der<br />
einzigen Türmerin <strong>Deutschland</strong>s. Beim Rundgang<br />
auf der alten Stadtmauer hat der Besucher<br />
einen herrlichen Blick ins Neckartal. Dieses<br />
Jahr widmet sich das Städtchen auch<br />
dem Jubiläum „500 Jahre Reformation”.<br />
Denn die ehemalige Reichsstadt Wimpfen<br />
hatte sich seinerzeit früh zu einem Zentrum<br />
der Reformation entwickelt. Der einflussreiche<br />
Reformator Eberhard Schnepf wirkte bereits<br />
ab 1523 bis 1526 in der Reichsstadt als<br />
lutherischer Prediger und legte die Keimzelle<br />
für die Reformation in der<br />
ehemaligen Stauferresidenz.<br />
Auf den Spuren jener<br />
Zeit können Interessierte<br />
mit dem buchbaren Tagesprogramm<br />
„500 Jahre Reformation<br />
im Neckartal“<br />
wandeln. Dazu gehören die<br />
Stadtführung „Wie der Ablassbrief<br />
ins Fegefeuer<br />
kam“, eine Stärkung mit<br />
„Herrgottsbescheißerle“<br />
(schwäbische Maultaschen)<br />
und eine Wanderung auf<br />
die Burg Guttenberg mit<br />
Besichtigung. Höhepunkte<br />
im Veranstaltungskalender<br />
sind das Wimpfener Reichsstadtfest<br />
(20., 21.5.<strong>2017</strong>)<br />
und das Festspiel „Die Goldschmiedin von<br />
Wimpfen“ (8.-30.7.<strong>2017</strong>), bei dem ebenfalls<br />
die Zeit der Reformation im Mittelpunkt steht.<br />
In Mannheim, der quadratischen Stadt,<br />
dreht sich dieses Jahr Vieles um das Runde.<br />
Ums Rad, genauer, um die Draisine, die Karl<br />
Freiherr von Drais vor 200 Jahren erfand. Am<br />
12. Juni 1817 steuerte er sein zweirädriges<br />
Gefährt über die beste Straße, die es seinerzeit<br />
in der schon damals schachbrettartig angelegten<br />
Stadt gab. Der Vorläufer des heutigen<br />
Fahrrads hatte keine Pedale, der Fahrer<br />
musste sich vom Boden abstoßen. Aber das<br />
Laufrad wurde schnell ein Renner. Drais und<br />
seine Erfindung beherrschen den Veranstaltungskalender<br />
mit diversen Aktionen und<br />
Projekten. Das Technoseum präsentiert in der<br />
Landesausstellung „2 Räder – 200 Jahre. Freiherr<br />
von Drais und die Geschichte des Fahrrades“<br />
knapp 100 Fahrräder, angefangen bei<br />
historischen Laufmaschinen-Modellen bis zum<br />
modernen Singlespeed (bis 25.6.<strong>2017</strong>). Das<br />
Festival „Monnem Bike – wo alles begann“<br />
verspricht vielfältige Fahrradkunst und Kulturaktionen<br />
in der Mannheimer Innenstadt<br />
(10./11.6.<strong>2017</strong>). Im Capitol Mannheim steht<br />
die Erfindung des Fahrrads im Musical „Karl<br />
Drais: Die Treibende Kraft“ im Mittelpunkt<br />
des Geschehens (ab 4.2.<strong>2017</strong>, ca. zehn weitere<br />
Termine). Ab dem 2. April präsentiert eine<br />
Fotoausstellung „Der Erste Radweg der<br />
Vergangenheit fühlen -<br />
Gegenwart genießen<br />
• Staufische Kaiserpfalz und<br />
Deutschordensstadt am<br />
burgenreichen Neckarsteig<br />
• Stadt- und Erlebnisführungen<br />
• Rad- und Wandervergnügen an<br />
Neckar, Kocher & Jagst<br />
• Traditionelle Feste und Märkte<br />
• Kurzreisen zum Thema<br />
Mittelalter, Wein & Gesundheit<br />
Tourist-Information Bad Wimpfen<br />
Tel. +49 (0) 7063/97 20 0<br />
info@badwimpfen.org<br />
www.badwimpfen.de<br />
www.gundelsheim.de<br />
Baden-Württemberg<br />
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