Wer wird Weinkönig von Isselhorst - Bonewie
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S P E X A R D<br />
Ehre wem Ehre gebührt<br />
Die Beförderung <strong>von</strong> verdienten<br />
Schützen stand während der Jahreshauptversammlung<br />
der Spexarder<br />
Hubertusschützen an. Zum<br />
Oberst wurde Josef Schall befördert<br />
und der amtierende Schützenkönig<br />
<strong>Wer</strong>ner Stüker grüßt jetzt als<br />
Major. Neue Hauptmänner sind<br />
Josef Cordfulland und Christoph<br />
Stükerjürgen. Als Oberleutnant<br />
grüßt jetzt Karin Stüker und als<br />
Leutnant Mario Kötter. Zum<br />
Hauptfeldwebel stieg Anton Löckmann<br />
auf. Die neuen Oberfeldwebel<br />
sind Kerstin Aringhoff,<br />
Simon Brüggemann, Manuel<br />
Fichtner, Reinhold Grell, Raphael<br />
Kötter, Matthias Stange, Manfred<br />
Stöhr, Eric <strong>Wer</strong>ner und Ulrich Wittenbrink.<br />
Im Stand des Feldwebels<br />
sind Sabine Brüggemann, Lukas<br />
Eickhoff, Peter Fuhrmann, Indra<br />
34 | <strong>Bonewie</strong> · August 2011<br />
Foto: Markus Schumacher<br />
Auszeichnung: Für 25-Jährige Treue wurden Burkhard Wickord, Dieter<br />
Tritt, Hubert Kötter und Rudolf Grote (v.l.) ausgezeichnet.<br />
Helfberend, Tobias Leimann, Ralf<br />
Masjosthusmann, Laura Mense,<br />
Katharina Rautenberg, Wolfgang<br />
Rothberger, Marco Scholz, Renè<br />
Schossig, Jennifer Siemer, Hildegard<br />
Spexard, Jana Steinkemper,<br />
Katharina Stöhr, Lena Strieker,<br />
Anni Stüker, Jannik Vieweger, Niklas<br />
Vieweger, Steffen Westerbarkei,<br />
Johannes Weweler und Marco<br />
Zons aufgestiegen.<br />
Für 25-Jährige Mitgliedschaft wurden<br />
Michael Delker, Hartmut Ecke,<br />
Rudolf Grote, Paul Hanschmidt,<br />
Hubert Kötter, Guido Matlachowski,<br />
Michael Pollmeier, Birgit<br />
Sandbote, Martin Sandbote, Dieter<br />
Tritt und Burkhard Wickord<br />
mit dem Jubiläumsorden vom<br />
Bund der historischen Deutschen<br />
Schützenbruderschaften ausgezeichnet.<br />
Herzhaftes aus<br />
Westfalen<br />
Je länger der Krieg dauerte, desto<br />
schlechter sah es mit der Verpflegung<br />
bei den Soldaten aus.<br />
Nicht immer lag es an der<br />
schmalen Zuteilung, sondern oft<br />
waren die Soldaten für kurze Zeit<br />
<strong>von</strong> ihren Einheiten abgeschnitten.<br />
Manchmal blieben die Verpflegungsfahrzeuge<br />
im hohen Schnee<br />
stecken oder die schlechten Wegeverhältnisse<br />
und Schneeverwehungen<br />
sorgten in Russland für<br />
unangenehme Verzögerungen.<br />
Heimaturlaub war da ein Fremdwort.<br />
Endlich einmal für ein paar<br />
Tage dem Kugelhagel entfliehen.<br />
Endlich mal wieder mit Verwandten<br />
und Nachbarn sprachen,<br />
das gehörte zu den geheimen und<br />
innigen Sehnsüchten und Wünschen.<br />
Endlich hatte Bernhard aber<br />
den Urlaubsschein in der Tasche.<br />
Am vorletzten Tag seines Heimaturlaubs<br />
ging Bernhard auch zu<br />
seinen Nachbarn. Bei Georg wurde<br />
über Krieg und Entbehrung, Tod<br />
und Heimat gesprochen. Georg<br />
wünschte dem Nachbarjungen<br />
alles Gute und dass er mit gesunden<br />
Knochen wiederkommen<br />
möge. Dann ging er in die Räucherkammer,<br />
schnitt ein großes<br />
Stück Speck ab und gab es ihm mit<br />
der Bemerkung: „Du broukes<br />
Anna (seine Ehefrau) do<strong>von</strong> nix to<br />
seggen.“ Kurz darauf traf er Anna.<br />
Auch sie ging in die Räucherkammer<br />
und schnitt einen ordentlichen<br />
Riemen Speck ab und gab es<br />
Bernhard mit den Worten: „Du<br />
broukes Georg (ihr Ehemann)<br />
do<strong>von</strong> nix to seggen.“<br />
Als Bernhard wieder an die Ostfront<br />
zurückkam, schauten die<br />
Kameraden erwartungsvoll auf<br />
das <strong>von</strong> ihm mitgebrachte Paket.<br />
„Na, Bernhard, was hat du<br />
aus Avenwedde mitgebracht?“<br />
„Schwarzbrot und Speck“, war<br />
seine Antwort. Und dann wurde<br />
gekaspert! Alle freuten sich über<br />
die westfälischen Köstlichkeiten,<br />
Hunger und andere Entbehrungen<br />
schienen für einige Tage wieder<br />
vergessen. zS<br />
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