2017-04-00
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Fördermittel · Bäderbetrieb | AB Archiv des Badewesens <strong>04</strong>/<strong>2017</strong> 230<br />
Fördermaßnahme Fördergeber Förderthema Fördermittelhöhe<br />
Hochbauförderung nach Art. 10 des<br />
Finanzausgleichsgesetzes (FAG)<br />
Bayerisches Staatsministerium der<br />
Finanzen, für Landesentwicklung und<br />
Heimat<br />
Bestandsschutz 2075<strong>00</strong>0 €<br />
Klimaschutzmaßnahmen der Kommunen<br />
und anderer Körperschaften des öffentlichen<br />
Rechts (KlimR)<br />
Förderung von öffentlichen touristischen<br />
Infrastruktureinrichtungen (RÖFE)<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Umwelt und Verbraucherschutz<br />
Bayerisches Staatsministerium für<br />
Wirtschaft und Medien, Energie und<br />
Technologie<br />
CO 2 -Einsparung 0 4<strong>00</strong> <strong>00</strong>0 €<br />
Tourismus 1 149 589 €<br />
Summe 3 624 589 €<br />
j Übersicht über die Fördermaßnahmen<br />
sparung von 1<strong>00</strong> t gegenüber dem Bestand.<br />
Nach den Richtlinien zur Förderung<br />
von Klimaschutzmaßnahmen<br />
der Kommunen und anderer Körperschaften<br />
des öffentlichen Rechts (KlimR)<br />
wurde die gesamte beantragte Förderung<br />
in Höhe von 4<strong>00</strong> <strong>00</strong>0 € bewilligt.<br />
Förderung von öffentlichen<br />
touristischen<br />
Infrastruktureinrichtungen (RÖFE)<br />
Über die Regierung von Unterfranken,<br />
ermächtigt vom Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Wirtschaft und Medien,<br />
Energie und Technologie, erhielt<br />
der Bauherr eine Förderung von weiteren<br />
1 149 589 €. Hierbei handelt es<br />
sich um eine „Regionale Wirtschaftsförderung<br />
für öffentliche Infrastruktureinrichtungen;<br />
Projektförderung nach<br />
Art. 23, 44 der Bayer. HO und Art. 49 a<br />
des BayVwVfG“ (HO = Haushaltsordnung;<br />
BayVwVfG = Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz;<br />
Anmerkung<br />
der Redaktion); maßgeblich war die<br />
„RÖFE“, die Richtlinie zur Förderung<br />
von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen.<br />
Hier konnte die<br />
Stadt die Wichtigkeit der Anbindung<br />
des Schwimmbades an den überländlichen<br />
Raum darlegen.<br />
Weitere Vergünstigung<br />
Da die Sanierung in energetischer Hinsicht<br />
gemäß dem KfW-1<strong>00</strong>-Standard<br />
und auch der Barrierefreiheit realisiert<br />
wurde, erhielt die Stadt bei der Bayern-<br />
Labo-Bank für die Maßnahmen zur<br />
energetischen Sanierung und Inklusion<br />
einen Kredit mit Null-Verzinsung,<br />
bzw. es wurden die Investitionskredite<br />
mit 0,2 % unter dem KfW-Angebot<br />
(für Kommunalbauten) durch die Bank<br />
bewilligt.<br />
Ein Förderantrag zur Sportstätten-Förderung<br />
bei der Europäischen Union<br />
wurde hingegen abgelehnt.<br />
Fazit<br />
Mit den Fördermitteln waren diverse<br />
Auflagen für das Projekt und auch viele<br />
Kompromisse erforderlich. Die Entscheidungsprozesse<br />
waren lang. Die finanzielle<br />
Abstimmung mit der Politik<br />
hat natürlich auch zwischen der Kostenberechnung<br />
und den Kosten der<br />
Ausschreibung zu einer Veränderung,<br />
und zwar zu einer Erhöhung der Kosten,<br />
geführt. Die Bausumme belief sich<br />
bei Wiedereröffnung im November 2014<br />
auf 9,6 Mio. € netto.<br />
Entscheidend war, dass das Geomaris<br />
erhalten werden und in einem angemessenen<br />
Kostenrahmen wie geplant<br />
saniert und mit einem Teilneubau versehen<br />
werden konnte. Der Eigenanteil<br />
war und ist für die kommunale Finanzlage<br />
zu bewältigen und auch zukünftig<br />
machbar, da die reinen Betriebskosten<br />
wie erwartet gesunken sind statt<br />
weiter anzusteigen. Jedoch muss einkalkuliert<br />
werden, dass durch die Gewährleistung<br />
einzelner Gewerke Wartungskosten<br />
(Wartungsverträge) hinzukommen.<br />
Zi j