2017-04-00
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Deutsche Gesellschaft für das Badewesen · Verbände | AB Archiv des Badewesens <strong>04</strong>/<strong>2017</strong> 246<br />
die erstmals in das Gesetz aufgenommen<br />
werden sollen, aber in Bezug auf<br />
die Nomenklatur nicht sachgerecht behandelt<br />
wurden. In den Änderungsvorschlägen<br />
und Erläuterungen gehen<br />
die Begriffe „Teich“, „Naturbad“, „Kleinbadeteich“,<br />
„Schwimm- und Badeteich“<br />
und „Freibad mit biologischer Wasseraufbereitung“<br />
durcheinander. Im Gesetzentwurf,<br />
im § 37, Abs. 2 des IfSG,<br />
wird dann ausdrücklich auf die „Richtlinie<br />
2<strong>00</strong>6/7/EG des Europäischen Parlaments<br />
und des Rates vom 15. Februar<br />
2<strong>00</strong>6 über die Qualität der Badegewässer<br />
und deren Bewirtschaftung und<br />
zur Aufhebung der Richtlinie 76/160/<br />
EWG (ABl. L 64 vom <strong>04</strong>.03.2<strong>00</strong>6, S. 37;<br />
L 359 vom 29.12.2012, S. 77), die zuletzt<br />
durch die Richtlinie 2013/64/EU<br />
(ABl. L 353 vom 28.12.2013, S. 8) geändert<br />
worden ist“, verwiesen, mit der<br />
die Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung<br />
nichts zu tun haben. Da-<br />
j Der Anhörungssaal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus; Foto: Irina Tischer, Berlin<br />
mit wird eine Nähe zu Badegewässern<br />
hergestellt, die nicht zielführend ist.<br />
Für diese Freibäder hat sich in der Regelwerksgebung<br />
der Begriff „Freibad<br />
mit biologischer Wasseraufbereitung“<br />
durchgesetzt. Als Alternative ist die<br />
Bezeichnung „Schwimm- und Badeteich“<br />
zulässig. Diese Definition wurde<br />
aus guten Gründen so beschlossen.