LayoutHeft 25-1.pmd - Das Magazin für Kunst, Architektur und Design
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Ausstellungen<br />
Hamburg<br />
Surreal, phantastisch, märchenhaft<br />
Marc Chagall im Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum<br />
| Marc Chagall, Über Witebsk, o. J., Bleistift, Tusche, Gouache,<br />
Aquarell <strong>und</strong> Graphit auf Karton, 51,5 x 64,3 cm, Israel Museum, Jerusalem<br />
© VG Bild-<strong>Kunst</strong>, Bonn 2010<br />
Marc Chagall, am 7. Juli 1887 in der Nähe der heute weißrussischen<br />
Stadt Witebsk geboren, der Maler der fliegenden Pferde<br />
<strong>und</strong> schwebenden Brautpaare, der Maler des Lichts <strong>und</strong> der Farbe,<br />
der Maler der Akrobaten <strong>und</strong> Blumensträuße. Seine <strong>Kunst</strong>:<br />
surreal, phantastisch, märchenhaft. Einer, der sich in vielen künstlerischen<br />
Techniken ausdrücken konnte: in der Malerei, Druckgrafik,<br />
Keramik <strong>und</strong> Glaskunst. Marc Chagall ist heute einer der<br />
populärsten Künstler unserer Zeit, ein verehrter Großmeister der<br />
Moderne, dessen Lebensweg auch die Geschichte einer langen,<br />
wechselvollen Beziehung zu Deutschland war.<br />
Diese Geschichte des Lebens Marc Chagalls erzählt nun die Ausstellung<br />
„Marc Chagall. Lebenslinien“ im Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum<br />
in Hamburg mit r<strong>und</strong> 150 Arbeiten aus der Sammlung des 1965<br />
gegründeten Israel Museums in Jerusalem, dem israelischen<br />
Nationalmuseum, ergänzt um Werke aus deutschen <strong>und</strong> europäischen<br />
Sammlungen: Gemälde, Zeichnungen <strong>und</strong> Grafiken aus<br />
einer Schenkung von Ida Chagall, der Tochter des Künstlers. Arbeiten,<br />
die zum Teil noch nie in Deutschland zu sehen waren.<br />
Zum 5. Mal Ausstattung<br />
der Ausstellung<br />
des Bucerius<br />
<strong>Kunst</strong>forums mit<br />
Folienschriften <strong>für</strong><br />
die Exponate sowie<br />
mit grossformatigen Digitaldrucken.<br />
Für Architekten: Beklebungen in <strong>und</strong> an Gebäuden (zur Verschönerung,<br />
zur Info, als Sichtschutz), Bauschilder. Für Museen <strong>und</strong> Galerien: Folienschriften<br />
<strong>und</strong> Digitaldruck-Großformat - z.B. Planen, Bildtafeln, Infoboards.<br />
Sowie Folienaufkleber, Schilder jeder Art <strong>und</strong> Grösse, Fahrzeugbeschriftung,<br />
Druckveredelung <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
„Wir bedanken uns<br />
<strong>für</strong> eine gute Beratung<br />
sowie eine<br />
serviceorientierte<br />
<strong>und</strong> professionelle<br />
Umsetzung des<br />
Auftrags. <strong>Das</strong> Resultat ist ein wahrer<br />
Blickfänger <strong>für</strong> die Passanten <strong>und</strong><br />
Besucher unseres KLANG!-Containers!“<br />
www.klang-hamburg.de<br />
o.T. 9<br />
Die Ausstellung hat die Idee, Chagall als einen Künstler der Moderne<br />
vorzustellen, dessen Werk deutlich von persönlichen Begegnungen<br />
geprägt war. Viele dieser wichtigen Begegnungen<br />
seines Lebens hatte Chagall in Deutschland: Schon früh hat der<br />
junge Avantgardist in Berlin Erfolg, zu seinen Förderern zählten<br />
die wichtigsten Galeristen, Verleger <strong>und</strong> Museumsleute der Weimarer<br />
Republik. Mehr als 200 Werke Chagalls befanden sich bis<br />
1933 in deutschem Besitz. Hier lernte er 1922 bei Hermann<br />
Struck <strong>und</strong> Joseph Budko die grafischen Techniken kennen, die<br />
seiner <strong>Kunst</strong> entscheidende neue Perspektiven eröffneten. Im<br />
Auftrag Paul Cassirers entsteht in Berlin der berühmte<br />
Radierungs-Zyklus „Mein Leben“.<br />
Die Hamburger Ausstellung gruppiert sich nach biografischen<br />
Schwerpunkten: Die Liebe zu Chagalls Frau Bella ist ein wichtiges<br />
Thema der Schau; immer wieder hat Chagall Liebespaare gemalt,<br />
gezeichnet oder aquarelliert. Ein anderer Schwerpunkt sind<br />
Chagalls berühmte Darstellungen aus dem jüdischen Shtetl, seine<br />
Arbeiten zu jüdischer Religion <strong>und</strong> Historie, seine Bilder des<br />
Holocaust; auch Selbstbildnisse in der Rolle des Künstlers <strong>und</strong><br />
Portraits sind zu sehen.<br />
Erst 1985 starb Marc Chagall, im Alter von 97 Jahren, in der<br />
Nähe von Nizza. Nun kann man in Hamburg sein großes, vielfältiges<br />
Lebenswerk wiederentdecken, ein Werk, in dem die Traditionen<br />
der russischen Ikonenmalerei <strong>und</strong> der Lubki, der populären,<br />
volkstümlichen Druckgrafiken, genauso ihren Platz haben<br />
wie der kühne Geist der Avantgardekunst des frühen 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Eine Wiederentdeckung mit einem Jahrh<strong>und</strong>ertkünstler,<br />
die große Freude macht.<br />
| 8. Oktober bis 16. Januar 2011<br />
Bucerius <strong>Kunst</strong> Forum, Rathausmarkt 2,<br />
20095 Hamburg, T. 040 360996-0<br />
www.buceriuskunstforum.de<br />
| MARC PESCHKE<br />
Zur Ausstellung ist im Münchner Hirmer Verlag ein Katalog erschienen.<br />
Emil Frey KG in Hamburg Stellingen - 65 Jahre im Service <strong>für</strong> unsere K<strong>und</strong>en<br />
„Vielen Dank <strong>für</strong><br />
die jahrelange erfolgreicheZusammenarbeit.<br />
An Ihrer<br />
Firma schätzen wir<br />
insbesondere die<br />
selbstständige Abwicklung. Ich freue<br />
mich auf viele gemeinsame Baustellen.“<br />
Firma Strähle Raumsysteme<br />
Emil Frey KG • Kleine Bahnstraße 7 • 2<strong>25</strong><strong>25</strong> Hamburg • Telefon (0 40) 850 40 21 • www.frey-siebdruck.de