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Meyrink Abenteuer des Polen Sendivogius

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von den Mühen und Anstrengungen der verflossenen<br />

Wochen gründlich zu erholen. Nach wenigen<br />

Tagen reifte in ihm der Entschluss, sich unter<br />

Beratung eines Straßburger Rechtsgelehrten<br />

beschwerdeführend an den Herzog Friedrich<br />

von Württemberg zu wenden, insbesondere diesem<br />

die rechtswidrige Verfolgung und den empörenden<br />

Straßenraub vorzuhalten und angemessene<br />

Genugtuung zu fordern. Der Brief war<br />

sehr wohl erwogen, in vorsichtigen Wendungen<br />

abgefasst und ließ dem Herzog die Freiheit, sich<br />

auf eine ehrenvolle Art aus der hässlichen Affäre<br />

zu ziehen. Die Drohung, im Weigerungsfalle die<br />

Angelegenheit dem Kaiser zu Wien in geeigneter<br />

Weise vorzutragen, allwo <strong>Sendivogius</strong> noch immer<br />

in bestem Andenken stand, war klug und<br />

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