Heimat-Rundblick 120

„Spuren der Geschichte“
Gemeinsames Projekt von Heimatvereinen und Dorfgemeinschaften der Unterweserregion
Seit geraumer Zeit treffen sich einige
Heimatvereine und Dorfgemeinschaften
aus der Unterweserregion zum Meinungsaustausch
und zur Kontaktpflege.
2015 entstand Idee für
gemeinsames Projekt
2015 entstand die Idee, sich nicht nur zu
treffen, sondern gemeinsam ein Projekt ins
Leben zu rufen.
Die teilnehmenden Vereine und
Gemeinschaften haben somit das Projekt
„Spuren der Geschichte“ erarbeitet. Jeder
von ihnen wird ein oder zwei historische,
so genannte Stationen, im Ort für Führungen
und Dokumentationen der Öffentlichkeit
anbieten. An diesen Stationen wird
dem Besucher die Geschichte und Entwicklung
des Objektes und/oder des Ortes
näher gebracht und erläutert. Das Angebot
wird über einen gemeinsamen Flyer,
der federführend durch die Heimatfreunde
Neuenkirchen erarbeitet wurde, allen
Interessierten vorgestellt. Diese Flyer werden
an markanten öffentlichen Plätzen,
wie Geschäften, Ämtern, Institutionen und
den teilnehmenden Gemeinschaften ausgelegt.
Zusätzlich werden die Vereine, die
über eine Homepage verfügen, den Flyer,
bzw. das Angebot, auch hierüber präsentieren.
Stationen bilden
einen Rundkurs
Alle Stationen zusammen bilden einen
Rundkurs, der sowohl den Besuch einzelner
Stationen zulässt aber auch sich wunderbar
für eine Fahrradtour eignet und die
Möglichkeit für einen Besuch mehrerer
Stationen anbietet. Damit soll das Angebot
nicht nur für interessierte Einwohner der
Region, sondern auch für Touristen und
Schulprojektgruppen einladend sein.
Die Gesamtkooperation des Projektes
haben die Heimatfreunde Neuenkirchen
übernommen. Für die einzelnen Stationen
sind die jeweiligen Vereine und Gemeinschaften
aber selbst verantwortlich und
zuständig. Hierzu sind in dem Flyer die
jeweiligen Ansprechpartner mit den Kontaktdaten
aufgeführt. Interessierte Besucher
kontakten entsprechend ihren Wünschen
den oder die jeweiligen Ansprechpartner
und vereinbaren einen individuellen
Termin für die entsprechende Führung.
Zum Teil gibt es auch feste vorgegebene
Besuchszeiten, wie zum Beispiel beim Denkort
Bunker Valentin. Die meisten sind
jedoch individuell zu planen.
Entwicklung soll
Touristen und Einwohnern
näher gebracht werden
Ziel des Projektes ist es, den Einwohnern
der Region oder eben auch Touristen, die
Entwicklung der heimischen Landschaft,
die damit verbundene Entwicklung der
Besiedelung durch den Menschen und die
Veränderung der Landschaft und ihrer
Bewohner durch die verschiedenen
Geschichtsepochen näher zu bringen.
Folgende Vereine und Gemeinschaften
arbeiten bei diesem Projekt mit und
betreuen folgende Stationen:
– Heimatverein Farge Rekum:
Stationen Kahnschifferhaus
und Bahnhof Farge
– Denkort Bunker Valentin:
Station Bunker Valentin
– Heimatfreunde Neuenkirchen e.V.:
Stationen Michaelskirche
und Baracke Wilhelmine
– Dokumentations- u. Gedenkstätte
Geschichtslehrpfad Lagerstraße/U-Boot
Bunker Valentin e.V.:
Stationen Baracke 27
und Geschichtslehrpafd
– Heimatverein Schwanewede e.V.:
Stationen St. Johannes Kirche
und Mausoleum
– Arbeitskreis für Dorfverschönerung und
Heimatpflege Meyenburg:
Stationen St. Luciae Kirche
und Wassermühle
– Ortschaft Hinnebeck:
Station Dorfgemeinschaftshaus
– Ortschaft Rade:
Station Rader Siel – Harriersand – Weser
– Mühlenfreunde Aschwarden:
Station Mühle Aschwarden
– Dorfgemeinschaft Aschwarden:
Stationen St. Nicolai Kirche und Siel
Weitere Stationen sollen
aufgenommen werden
Die teilnehmenden Vereine und
Gemeinschaften lassen die Option offen,
wenn das Projekt gut anläuft und sich entwickelt
hat und wenn Interesse besteht,
weitere Vereine mit Stationen aus ihren
Orten in das Projekt aufzunehmen und
somit wachsen zu lassen.
Zunächst hat man sich auf die Vereine
und Gemeinschaften aus dem näheren
Umfeld des Kirchspiels Neuenkirchen
beschränkt. Dieses resultiert vor allem aus
der gemeinsamen geschichtlichen Verbindung
der Orte, die im Zusammenhang mit
dem früheren Kirchspiel Neuenkirchen zu
tun hatten, bzw. noch haben.
Hartmut Bohlmann
Heimatfreunde Neuenkirchen e.V.
Projektkooperation und Leitung
32 RUNDBLICK Frühjahr 2017