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Unsere 73. Auktion

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197<br />

plastik · kunsthandwerk<br />

1181<br />

1181<br />

AMBROSI,<br />

GUSTINUS<br />

Promethidenlos<br />

(Eisenstadt 1893-<br />

1975 Wien) Verkleinerte<br />

Fassung des 1917 entstandenen<br />

Kolossalwerkes,<br />

das sich heute im Gustinus<br />

Ambrosi Museum in Wien befindet.<br />

Carrara-Marmor. Rechts<br />

unten signiert und 1928 datiert.<br />

H. 115 cm. - Die Skulptur wurde vor<br />

ca. 25 Jahren in der Nähe von Neuwied<br />

ausgegraben. Sie wies erhebliche<br />

Beschädigungen auf sowie, bedingt<br />

durch die jahrzehntelange Erdlagerung,<br />

Korrosionen der Oberfläche, und wurde von<br />

einem Steinbildhauer fachgerecht restauriert.<br />

Trotz der entstandenen Mängel handelt es sich<br />

um ein herausragendes Werk österreichischer<br />

Bildhauerkunst des 20. Jh. Die Figur ist dokumentiert<br />

in der Festschrift der Gustinus-Ambrosi-<br />

Gesellschaft in dem Beitrag von Prof. Otto<br />

Plettenbacher. Das qualvolle Schicksal des Prometheus<br />

konnte Ambrosi mit seinen Vorstellungen<br />

nicht in Einklang bringen. Die männliche Figur<br />

ist nicht angekettet, Mann und Frau sind nach<br />

Ambrosis Darstellungen „durch die Leidenschaft<br />

aneinander gekreuzigt. Die Fesseln des Mannes<br />

sind Frauenhände.“ Nach Ambrosi stürmen<br />

Mann und Frau gleichsam aus dem Felsen. -<br />

Lit. Mitteilungen der Gustinus Ambrosi Gesellschaft,<br />

Wien 2007. - Lit. Vollmer 1, Saur AKL 3.<br />

¥ 21.000.-

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