COMPACT Spezial 14 "Verrat am Wähler"
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<strong>COMPACT</strong><strong>Spezial</strong><br />
_ CDU<br />
Die mandschurische<br />
Kanzlerin<br />
Ausgabe Nr. 3 | 8,80 EUR (D) · www.compact-online.de<br />
Schwarzbuch<br />
Angela Merkel<br />
Originalzitate der Rautenfrau<br />
von 1990 bis heute<br />
9,90 Euro (A), 13 sFr (CH)<br />
Im Im Wortlaut: Mutti Mutti Multikulti | Kalte | Kalte Kriegerin | Amerikanische | Kanzlerin<br />
Merkel Merkel gegen gegen Deutschland | Königin | der der Schlepper | Die | Die Eurokratin<br />
Im März 2017 reiste Merkel erstmals zum neuen US-Präsidenten<br />
– Donald Trump verweigerte ihr während der Visite<br />
öffentlichkeitswirks<strong>am</strong> einen Handschlag. Foto: The White<br />
House<br />
das auch noch bezahlen –, aber Alexander verweist<br />
auf eine geheime Zusatzklausel, die durch mehrere<br />
Teilnehmer bezeugt wird: Merkel hat zugestimmt,<br />
dass «zwischen 150.000 und 250.000 Flüchtlinge<br />
(…) pro Jahr aus der Türkei nach Europa umgesiedelt<br />
werden». Und weiter: «Das türkische Innenministerium<br />
erstellt eine Liste mit den N<strong>am</strong>en von<br />
Flüchtlingen, die aus seiner Sicht in die EU weiterreisen<br />
dürfen. (…) Akademiker oder Facharbeiter<br />
Das Geld der CDU<br />
Einnahmen der Christdemokraten im Jahr 20<strong>14</strong>.<br />
insges<strong>am</strong>t<br />
<strong>14</strong>7,1 Millionen<br />
davon in Prozent<br />
sonstige<br />
Einnahmen<br />
11,0<br />
17,6<br />
Spenden<br />
Quelle: Deutscher Bundestag <br />
Mitgliedsbeiträge<br />
38,8<br />
32,6<br />
staatliche Mittel<br />
Grafik: <strong>COMPACT</strong><br />
sind auf der Liste allerdings nicht verzeichnet. Qualifizierte<br />
Flüchtlinge will die Türkei nämlich behalten.<br />
(…) Zum ersten Mal entscheiden nicht deutsche<br />
Be<strong>am</strong>te oder Richter, wer in Deutschland Schutz<br />
bekommt – sondern ein fremder Staat, der selbst<br />
Oppositionelle verfolgt.»<br />
Kurskorrektur auf dem Papier<br />
Im Bundestagswahlk<strong>am</strong>pf bemüht sich Merkel<br />
um kosmetische Korrekturen ihrer Einwanderungspolitik:<br />
Ihren berüchtigten Satz «Wir schaffen das»,<br />
den sie 2015/2016 zigmal öffentlich intonierte, hat<br />
sie im laufenden Jahr nicht wiederholt. Die Antiterroreinsätze<br />
der Sicherheitsbehörden wurden sichtlich<br />
intensiviert, und Bundesinnenminister Thomas<br />
de Maizière durfte sogar Thesen zur deutschen Leitkultur<br />
aufwärmen. «Wir sind nicht Burka», verkündete<br />
er vollmundig in der Bild <strong>am</strong> Sonntag.<br />
Aber das waren nur Worte. In der Realität hat<br />
sich nichts geändert. Ein Burkaverbot hat in der Union<br />
keine Mehrheit, geschweige denn ein Kopftuchverbot.<br />
Die von der CSU geforderte Obergrenze für<br />
Einwanderung lehnt Merkel ab, und die im Kabinett<br />
tatsächlich beschlossenen Abschiebungen nach Afghanistan<br />
finden in der Realität nicht statt. Besonders<br />
bezeichnend: Der CDU-Parteitag im Dezember<br />
2016 beschloss zwar ein Ende des von Erdogan-Türken<br />
weidlich ausgenutzten Doppelpass-Unwesens<br />
– aber diese Forderung taucht im Bundestagswahlprogr<strong>am</strong>m<br />
der CDU nicht auf. Kein Wunder: Derselbe<br />
Parteitag bestätigte Merkel, die den Doppelpass<br />
verteidigt, mit einem Honecker-Ergebnis in ihrem<br />
Spitzen<strong>am</strong>t. Ihre oberste Priorität bleibt das Postulat:<br />
«Der Isl<strong>am</strong> gehört zu Deutschland.»<br />
Die Asylkrise hat die Kanzlerin<br />
verwandelt. Immer wieder<br />
wiederholte sie, als stünde<br />
sie unter Hypnose, zwei zentrale<br />
Botschaften: «Wir schaffen<br />
das» und «Das Asylrecht<br />
kennt keine Obergrenze». Kritiker<br />
aus den eigenen Reihen biss<br />
sie weg, ließ sich dagegen von<br />
den oppositionellen Grünen und<br />
selbst vom linken Landesfürsten<br />
Bodo R<strong>am</strong>elow loben. Im Habitus,<br />
vielleicht sogar in der Psyche<br />
der Frau hatte sich ein Wandel<br />
vollzogen: Bis zum Sommer<br />
2015 bevorzugte sie einen weichen<br />
Regierungsstil und scheute<br />
Festlegungen, sodass sie sich<br />
– Beispiel Atomkraft, Bundeswehr<br />
und Maut – der Stimmung<br />
im Land geschmeidig anpassen<br />
konnte. Aber danach erlebte<br />
Deutschland eine eiserne Kanzlerin,<br />
die mit Basta-Diktaten ihren<br />
Kurs durchsetzte, der Maggie<br />
Thatcher alle Ehre gemacht<br />
hätte. Nur dass die britische<br />
Premierministerin inhaltlich für<br />
das Gegenteil stand. Deren Devise<br />
war immer: «Die Garantie<br />
für ein gutnachbarliches Verhältnis<br />
ist ein solider Zaun.»<br />
Die jähe Verhaltensänderung<br />
erinnert an den US-Film Der<br />
mandschurische Kandidat: Ein<br />
Politiker kommt zur Macht und<br />
wird dann dank eines vorher<br />
in seinem Kopf eingepflanzten<br />
Chips fremdgesteuert, um die<br />
Agenda finsterer Hintermänner<br />
durchzusetzen... Eine gehirnchirurgische<br />
Neuprogr<strong>am</strong>mierung<br />
würden der Bundeskanzlerin<br />
selbst wildeste Verschwörungstheoretiker<br />
nicht unterstellen.<br />
Aber der Fakt bleibt, dass die<br />
einst betuliche Mecklenburgerin<br />
in der Asylkrise wie ein Roboter<br />
auftrat.<br />
<strong>COMPACT</strong>-Edition Nr. 3.<br />
Foto: <strong>COMPACT</strong><br />
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