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COMPACT Spezial 14 "Verrat am Wähler"

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<strong>COMPACT</strong><strong>Spezial</strong><br />

_ Die Grünen<br />

nah schizophren anmutender Manier philosophiert<br />

sie sogar bei einer Kirchensynode darüber, «wir»<br />

bekämen «jetzt plötzlich Menschen geschenkt»,<br />

die unser Land «religiöser, bunter, vielfältiger und<br />

jünger» machten. Wie das zu der Silvesternacht in<br />

Köln passt, erklärt die bekennende Feministin freilich<br />

nicht. Genauso wenig scheint die offene Christenfeindlichkeit<br />

unter muslimischen Einwanderern<br />

die Protestantin zu stören…<br />

Zu ihren Highlights gehört der Auftritt im ARD-<br />

Morgenmagazin <strong>am</strong> 19. Oktober 2015, als sie sagt:<br />

«(...) und Dresden, das ist vor allem die Frauenkirche,<br />

die ist wieder aufgebaut worden, nachdem die<br />

Nazis sie zerstört haben (…)». Kein Wunder, dass<br />

die Partei nach solchen geschichtsunkundigen Äußerungen<br />

in den neuen Bundesländern keinen Fuß<br />

mehr auf den Boden bekommt.<br />

Der Radfahrer<br />

Anton Hofreiter, neben Göring-Eckardt zweiter<br />

Fraktionsvorsitzender im Bundestag, gilt als linker<br />

Flügelmann der Grünen, weil er rein optisch an<br />

die ökologischen Waldschrate aus der Parteigründungszeit<br />

erinnert. Aber sonst ist nichts an ihm, was<br />

ihn vom Mainstre<strong>am</strong> unterscheidet.<br />

Diplom-Biologe Hofreiter spricht sich für die Bewahrung<br />

der Artenvielfalt in der Natur aus – aber<br />

bringt es nicht fertig, die vielfältigen Biotope der<br />

menschlichen Gemeinschaften zu respektieren.<br />

Er thematisiert Probleme mit Neophyten – sprich<br />

Pflanzen, die sich in Gebieten ansiedeln, in denen<br />

sie zuvor nicht heimisch waren –, aber ignoriert<br />

unkontrollierte Siedlungsbewegungen bei der<br />

menschlichen Spezies – dies ist für ihn nicht Zerstörung,<br />

sondern Bereicherung. Vermutlich ist der<br />

Mann in anderen Milieus als beispielsweise in<br />

Duisburg-Marxloh zu Hause… Dazu passt, dass<br />

Hofreiter eine Ablehnung der doppelten Staatsbürgerschaft<br />

oder die Forderung nach einem Burka-Verbot<br />

als integrationsfeindlich verunglimpft.<br />

Allerdings: Der Mann isst gerne Fleisch und ließ<br />

sich sogar mit Currywurst, Pommes und Mayo filmen.<br />

«Verzicht ist seine Sache nicht», resümierte<br />

die Berliner Zeitung und verwies auch auf den stattlichen<br />

Leibesumfang des 46-Jährigen. Darf man bei<br />

diesem Grünen auf den Realitätsgehalt von Bertolt<br />

Brechts Formel «Der Mensch ist, was er isst» hoffen?<br />

Darauf, dass er als Genussmensch auch dem<br />

Rest der Bevölkerung nichts vorschreiben würde?<br />

Gegen diese Hoffnung spricht der Forderungskatalog<br />

des Verkehrspolitikers Hofreiter. Zu den Top-<br />

Postulaten des Niederbayern gehört das vollständige<br />

Verbot aller Verbrennungsmotoren ab dem Jahr<br />

2030. Dass dabei Hunderttausende von Arbeitsplätzen<br />

in der deutschen Branche Nummer eins auf dem<br />

Spiel stehen, da bei Elektroautos viel weniger bewegliche<br />

Teile montiert werden müssen, ist dem guten<br />

Mann egal. «Ein Auto hat er nicht. Wenn er mal<br />

eines braucht, borgt er sich den Golf seines Vaters»,<br />

erfuhr die Berliner Zeitung. Na dann…<br />

Die feministische Frauenfeindin<br />

Simone Peter ist in der breiten Öffentlichkeit<br />

weitgehend unbekannt, obwohl die verhärmte<br />

Blondine seit 2013 an der Seite von Özdemir die<br />

zweite Bundesvorsitzende ist. Im Saarland, wo sie<br />

1965 geboren wurde, schaffte sie es 2009 zur Umweltministerin.<br />

Nach der Kölner Silvesternacht<br />

2016/2017, als tausende Polizisten ähnliche Sexkrawalle<br />

wie im Vorjahr verhinderten, stellte Peter<br />

«die Frage nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit,<br />

wenn insges<strong>am</strong>t knapp 1.000 Personen allein<br />

aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise<br />

festgesetzt wurden». Außerdem regte sich die<br />

überzeugte Feministin über die von der Kölner Polizei<br />

verwendete Bezeichnung «Nafri» auf, das sei<br />

«völlig inakzeptabel». Das ging dann sogar Özdemir<br />

und Göring-Eckardt zu weit, die sich von ihrer Parteifreundin<br />

distanzierten.<br />

Schreckschraube Fatima<br />

Claudia Roth ist die dümmste Kartoffel auf<br />

dem grünen Acker, und das schon seit fast 30 Jahren.<br />

Unvergessen ihr Ausspruch in einer Talkshow<br />

2004: «Die Türken haben Deutschland nach dem<br />

Krieg wiederaufgebaut» oder ihr Evergreen «Deutsche<br />

sind Nichtmigranten, mehr nicht!». Seit Oktober<br />

2013 ist die Berufspolitikerin Vizepräsidentin<br />

des Bundestages.<br />

«Deutsche sind<br />

Nichtmigranten,<br />

mehr nicht!» <br />

Claudia Roth<br />

Die einstige saarländische Umweltministerin<br />

(2009–2012) Simone<br />

Peter ist seit 2013 Bundesvorsitzende<br />

der Grünen. Foto: Sandro<br />

Halank, Wikimedia Commons, CC-<br />

BY-SA 3.0<br />

2013 machte die grüne Bundestagsvizepräsidentin<br />

Claudia Roth einem<br />

Asyl-Besetzerc<strong>am</strong>p auf dem Berliner<br />

Oranienplatz ihre Aufwartung. Foto:<br />

picture alliance / dpa<br />

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