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Unternehmen & Management - aktuelle ausgabe

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<strong>Unternehmen</strong> & <strong>Management</strong><br />

Seite 14 . 17. April 2008 Pro:fit<br />

News<br />

WIHA<br />

Umsatz steigt<br />

Der Werkzeughersteller Wiha mit<br />

Sitz in Schonach im Schwarzwald<br />

schraubt seinen Umsatz kräftig<br />

hoch. So konnte das <strong>Unternehmen</strong><br />

im vergangenen Geschäftsjahr<br />

den Umsatz um zehn Prozent<br />

auf 55 Millionen Euro steigern.<br />

Mit einem Portfolio von mehr als<br />

4300 Werkzeugen und Zubehör<br />

sowie einer am Umsatz gemessenen<br />

Neuproduktquote von 4,9<br />

Prozent gilt die Wiha Werkzeug<br />

GmbH als einer der innovativsten<br />

Hersteller der Branche. Derzeit<br />

sind rund 800 Mitarbeiter bei<br />

Wiha beschäftigt. (sk)<br />

SPECTRAL<br />

Insolvent<br />

Zahlungsunfähig ist das Freiburger<br />

Lichttechnik-<strong>Unternehmen</strong><br />

Spectral, das zuletzt auf einen<br />

Umsatz von 15 Millionen Euro<br />

kam und 130 Mitarbeiter im<br />

Verwaltungs- und Produktionsgebäude<br />

auf der Haid in Freiburg<br />

beschäftigt. Geschäftsführer<br />

Paul-Heinrich Neuhorst teilte mit,<br />

er habe Insolvenzantrag gestellt.<br />

Für die Zahlungsunfähigkeit ist<br />

seiner Meinung nach die Volksbank<br />

Freiburg verantwortlich, die<br />

plötzlich und grundlos ein Darlehen<br />

abgelehnt und gekündigt<br />

habe. Die Volksbank soll Kredite<br />

in Höhe von zusammen 1,8 Millionen<br />

Euro gekündigt haben. Die<br />

Bank wies den Vorwurf zurück.<br />

Als Insolvenzverwalter wurde<br />

Thilo Braun eingesetzt. Er ist<br />

zuversichtlich, die Produktion<br />

fortsetzen zu können. (kaz)<br />

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Exklusiv!<br />

von Stefan Preuß<br />

Villingen-Schwenningen/Immenstaad<br />

– Die U-Turn GmbH und die<br />

Spleene Watersports GmbH & Co. KG<br />

(Immenstaad) haben eine strategische<br />

Partnerschaft vereinbart. Erstes<br />

Produkt der Zusammenarbeit ist ein<br />

völlig neu konstruierter Tubekite, der<br />

auf den Namen „Q“ getauft wurde und<br />

in Kürze auf den Markt kommt.<br />

◆ Lenkdrachen-Bauer U-Turn und Kiteboard-<br />

Hersteller Spleene jetzt strategische Partner<br />

U-Turn ist ein erfolgreicher Gleitschirm-<br />

und Kitehersteller aus<br />

Schwenningen mit weltweiten Vertriebsaktivitäten.<br />

Im Bereich Kites bietet<br />

das <strong>Unternehmen</strong> derzeit Lenkdrachen<br />

in der Hauptsache für Ski- und<br />

Snowboardfahrer und Buggypiloten<br />

an.<br />

Spleene, 2002 von Rainer Kauper<br />

gegründet, ist die angesagte Marke bei<br />

so genannten Kiteboards, die sich<br />

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ganz erheblich von Surfbrettern, die<br />

mit einem herkömmlichen Segel gefahren<br />

werden, unterscheiden. Innovative<br />

Ausstattungsmerkmale wie die<br />

flexiblen Enden des Surfbretts und die<br />

Möglichkeit, das Board exakt auf den<br />

jeweiligen Kitesurfer einzustellen, lassen<br />

die Fangemeinde stetig wachsen.<br />

„Dass wir nun die passenden Kites zu<br />

unseren Boards anbieten, ist nur eine<br />

logische Weiterentwicklung, zumal<br />

wir immer wieder von unseren Kunden<br />

darum gefragt worden sind,“ erläutert<br />

Kauper.<br />

Technikfreaks<br />

U-Turn war für Kauper erste Wahl,<br />

weil das <strong>Unternehmen</strong> genauso wie<br />

Spleene mit innovativer Technik und<br />

frischen Ideen schnell hohe Marktgeltung<br />

erreicht hat und bei der Konstruktion<br />

von Gleitschirmen und Kites<br />

zu den Technologieführern zählt. Designer<br />

Ernst Strobl, als Pilot selbst Europameister<br />

und Vize-Weltmeister mit<br />

dem Gleitschirm, besitzt langjährige<br />

Erfahrung im Design leistungsstarker<br />

Gleitschirme und Kites, wie zahlreiche<br />

Friedrichshafen – Leitlinien für nachhaltige<br />

Vermarktungsstrategien in den<br />

Wirtschaftsbereichen Lebensmittel,<br />

Tourismus und Gastronomie sowie erneuerbare<br />

Energien hat der 2006 gegründete<br />

Regio-Market entwickelt.<br />

135 Experten nahmen an der Abschlusskonferenz<br />

des Interreg III B Alpenraum-Projekts<br />

in Friedrichshafen<br />

teil. Das Projekt endete im März.<br />

Ausgangspunkt von Regio-Market<br />

waren die fünf Plenum-Regionen in<br />

Baden-Württemberg, von denen es<br />

hier im Raum mit Westlicher Bodensee<br />

(Kreis Konstanz sowie westlicher<br />

Bodenseekreis) und Allgäu-Oberschwaben<br />

(Kreis Ravensburg) gleich<br />

zwei gibt. Zudem beteiligten sich aus<br />

der Region der Zollernalbkreis und<br />

Lichtenstein sowie die Hochschule<br />

Albstadt-Sigmaringen als Lead Partner<br />

im Bereich Erneuerbare Energien.<br />

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-<br />

Hirsch vom Ministerium für Ernährung<br />

und Ländlichen Raum erläuterte,<br />

Ziel sei, der Herausforderung der Globalisierung<br />

und der zunehmenden<br />

Konkurrenz durch die Bildung und<br />

Optimierung regionaler Wirtschaftskooperationen<br />

zu begegnen. Zielgruppe<br />

seien insbesondere mittlere<br />

und kleinere <strong>Unternehmen</strong>: „Die regionale<br />

Zusammenarbeit von kleinen<br />

und mittelständischen <strong>Unternehmen</strong><br />

bietet Chancen, neue Produkte und<br />

Dienstleistungen zu entwickeln, Einkommenssteigerungen<br />

für alle Partner<br />

von regionalen Wertschöpfungsketten<br />

zu erzielen und damit die Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu verbessern“, sagte<br />

Gurr-Hirsch. Dazu bedürfe es natürlich<br />

auch der Schaffung eines entsprechenden<br />

Bewusstseins. „Die Leute<br />

wollen eine Ideologie haben: Ich<br />

Funsportler<br />

unter sich<br />

Titel belegen, die Sportler mit seinen<br />

Schirmen gewonnen haben.<br />

„Die Firmenphilosophien passen<br />

hervorragend zusammen,“ findet U-<br />

Turn-Mitbegründer Thomas Vosseler:<br />

„Flache Hierarchien, Technikbegeisterung<br />

und die Fokussierung auf die<br />

Kundenwünsche haben von Beginn<br />

Große Sprünge geplant: Bislang baut<br />

U-Turn vor allem Kites für Buggyfahrer,<br />

nun geht es mit Boardbauer<br />

Spleene aufs Wasser.<br />

möchte verantwortlich und nachhaltig<br />

leben“, so die Staatssekretärin.<br />

Nicht erwarten dürfe man dadurch<br />

billigere Produkte.<br />

In dem am 1. März 2006 aus der Taufe<br />

gehobenen Projekt engagierten sich<br />

unter der Leitung der Landesanstalt<br />

für Umwelt, Messung und Naturschutz<br />

(LUBW) 16 weitere Partner aus<br />

allen Staaten des Alpenraums. Die Ergebnisse<br />

sind im „Guideline for Cooperative<br />

Regional Marketing“ zusammengefasst.<br />

Er soll Vorbild, „eine<br />

Art Bibel“, für weitere ähnliche Projekte<br />

in der gesamten EU sein, meinte<br />

Gurr-Hirsch. Es ist eine konkrete Anleitung<br />

mit Beispielen, wie engagierte<br />

Projekte auf die Beine stellen können.<br />

Die 1. Landesbeamtin Eva-Maria<br />

Meschenmoser aus dem Kreis Ravensburg<br />

konnte bei der Abschlusskonferenz<br />

auf die „Landzunge“ verweisen,<br />

einen regionalen Verbund, der<br />

als vorbildlich in den Regio-Market-<br />

an das reibungslose Miteinander ermöglicht.“<br />

Obschon die eigene Produkt-Pipeline<br />

randvoll ist, ist U-Turn gerne die<br />

Partnerschaft eingegangen. „Weil es<br />

für uns die gute Möglichkeit ist, auf<br />

dem Kite-Surf-Markt Fuß zu fassen“,<br />

so Vosseler. Dieses Segment wächst<br />

stark und bietet große Umsatzpotenziale,<br />

allerdings sind die Markteintrittsbarrieren<br />

hoch: Man benötigt erfahrene<br />

Testpiloten für die Entwicklung<br />

und neben einem Vertriebskanal<br />

vor allem Service- und Wartungspartner.<br />

In der Partnerschaft bringt U-<br />

Turn nun das Wissen in Aerodynamik,<br />

Konstruktion und Fertigung ein, und<br />

Spleene das Know-how und die Verbindungen<br />

rund um das Einsatzgebiet<br />

Wasser. „Eine klassische Win-Win-Situation,“<br />

wie Kauper und Vosseler finden.<br />

Herauskommen wird als erstes Produkt<br />

also der „Q“ powered by U-Turn.<br />

Wer sich über den Namen wundert:<br />

Hier stand der geniale Tüftler aus den<br />

James Bond-Filmen Pate. Der glänzt<br />

stets mit den coolsten Ideen…<br />

Tipps fürs Regio-Marketing<br />

◆ Projektgruppe präsentiert Leitlinien für nachhaltige Vermarktungsstrategien<br />

von Georg Wex<br />

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (3. von rechts) mit der Allgäuer<br />

Käsekönigin (links) und der Weinprinzessin vom Kaiserstuhl (rechts) sowie<br />

den Vertretern der Landkreise (von links): der 1. Landesbeamtin Eva-Maria<br />

Meschenmoser (Ravensburg), der 1. Landesbeamtin Gabriele Seefried (Konstanz)<br />

und Dezernent Winfried Franke (Bodenseekreis). Bild: Wex<br />

Leitlinien genannt ist. Hier ist ein<br />

Netzwerk aus 76 Gasthöfen und 17 Erzeugergemeinschaften<br />

und Firmen<br />

sowie diversen (Sponsoring-)Partnern<br />

entstanden, die das Beste aus der Region<br />

Allgäu-Oberschwaben frisch auf<br />

den Tisch bringen wollen. Mindestens<br />

drei Gerichte mit regionalen Zutaten<br />

muss jeder Landzunge-Gasthof auf<br />

die Karte setzen. Ziel ist dabei, die<br />

Wertschöpfung in der Region zu erhöhen,<br />

für die Erzeuger, die Gasthöfe<br />

und natürlich für die Bereiche Freizeit<br />

und Tourismus. Die 1. Landesbeamtin<br />

im Kreis Konstanz, Gabriele Seefried,<br />

ist stolz auf inzwischen 169 geförderte<br />

Plenum-Projekte im Bereich Westlicher<br />

Bodensee in den verschiedensten<br />

Bereichen, beispielsweise „Gutes vom<br />

See“, eine ähnliche Kooperation wie<br />

„Landzunge“.<br />

Der Leitfaden im Internet:<br />

www.regiomarket.org

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