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Unternehmen & Management - aktuelle ausgabe

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Veranstaltungen<br />

Seite 16 . 17. April 2008 Pro:fit<br />

Termine<br />

KREATIV-KONGRESS<br />

Stars der Szene<br />

Nach der<br />

ersten „CreativeIndustries“<br />

Messe<br />

in Friedrichshafen<br />

im<br />

vergangenen Jahr folgt nun mit<br />

der „Vlow! 08“ vom Freitag, 25. bis<br />

Sonntag, 27. April, der erste internationale<br />

Kongress der Kreativwirtschaft<br />

im Festspielhaus Bregenz.<br />

Drei Tage lang können sich<br />

Architekten, Designer und Kreative<br />

der Branche austauschen.<br />

Zudem werden Szene-Experten,<br />

wie etwa Stardesigner Ruedi Baur<br />

oder der Londoner Architekt<br />

William Aslop zu unterschiedlichen<br />

Themen referieren. Anmeldung<br />

bei Helga Ginzinger<br />

unter der Telefonnummer 0043/<br />

55 74/41 33 52. (sab)<br />

GALILEO-MASTERS<br />

Ideen gesucht<br />

Auch in<br />

diesem Jahr<br />

wird wieder<br />

europaweit<br />

der Galileo-<br />

Master<br />

gesucht.<br />

Alle, die ihre<br />

Anwendungsideen<br />

rund um das Thema<br />

Satellitennavigation im Rahmen<br />

des europäischen Projektes präsentieren<br />

wollen, haben vom 1.<br />

Mai bis 31. Juli Zeit, ihre Vorschläge<br />

einzureichen. Das geht<br />

einfach über die Ideendatenbank<br />

im Internet unter www.galileomasters.de.<br />

Ausgezeichnet werden<br />

Anwendungen, die sich mit<br />

bereits bestehenden Navigationssystemen<br />

realisieren lassen. (sab)<br />

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„Zentralbanken haben Lage im Griff“<br />

◆ Fürstenberg-Forum: UBS-Chefökonom Klaus Wellershoff glaubt nicht an eine Eskalation der Finanz- und Bankenkrise<br />

von Rainer Schäfer<br />

Donaueschingen – Klaus Wellershoff,<br />

globaler Chef des Investment-Ressorts<br />

der Schweizer Großbank UBS,<br />

glaubt nicht an eine Eskalation der gegenwärtigen<br />

globalen Finanz- und<br />

Bankenkrise. Bei einem Vortrag vor<br />

120 geladenen Gästen in der prachtvollen<br />

Kulisse des Donaueschinger<br />

Schlosses gab er im Rahmen des<br />

„Fürstenberg-Forums“ einen Ausblick<br />

auf die Börsen- und Wirtschaftsentwicklung<br />

2008.<br />

Ausgehend von einer platzenden<br />

Immobilienblase in den USA wuchsen<br />

in den letzten Wochen die Anzeichen<br />

für eine weltweite Finanz- und Bankenkrise.<br />

Der UBS-Chefökonom<br />

räumte zwar ein, dass die Bankenkrise<br />

noch nicht ausgestanden sei, äußerte<br />

sich aber davon überzeugt, dass die<br />

Zentralbanken die Lage „hundertprozentig<br />

im Griff“ hätten. „Sie werden<br />

nicht zögern, dem Bankensystem die<br />

notwendige Liquidität zu geben“, gab<br />

sich Wellershoff optimistisch.<br />

Der Referent gab zu, dass seine<br />

Bank UBS eines der prominentesten<br />

Opfer der Turbulenzen auf dem amerikanischen<br />

Hypothekenmarkt geworden<br />

sei. Über 20 Milliarden Schweizer<br />

Franken hätte die UBS aufgrund fauler<br />

Hypothekenkredite abschreiben müssen.<br />

In Bezug auf die allgemeine wirtschaftliche<br />

Entwicklung gab sich Wellershoff<br />

zuversichtlich. Er könne keine<br />

Anzeichen einer weltweiten Rezession<br />

erkennen. Die europäischen und die<br />

US-<strong>Unternehmen</strong> würden gut verdienen,<br />

in Asien gäbe es eine sehr gute Investitionstätigkeit<br />

und auch in Europa<br />

sei das Wirtschaftsbild „sehr ordentlich“,<br />

wenngleich die Investitionsrate<br />

zurückgegangen sei. Auch in Deutschland<br />

hätte es in den letzten zehn Jahren<br />

eine sehr positive Entwicklung gegeben,<br />

allerdings auf Kosten der Ein-<br />

„Die Zentralbanken werden<br />

nicht zögern, dem Bankensystem<br />

die notwendige<br />

Liquidität zu geben“<br />

UBS-CHEFÖKONOM WELLERSHOFF<br />

Gab sich auf dem Fürstenberg-Forum trotz globaler Finanzkrise optimistisch: UBS-Chefökonom Klaus Wellershoff.<br />

Eine Seitwärtsbewegung der Aktienmärkte hält er für wahrscheinlich. Bild: UBS<br />

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kommensentwicklung. „Die weltwirtschaftliche<br />

Wachstumsrate wird in<br />

den nächsten Jahren zurückgehen“,<br />

glaubt der UBS-Banker.<br />

Wellershoff, Sohn des ehemaligen<br />

Generalinspekteurs der Bundeswehr,<br />

Admiral Dieter Wellershoff, Harvard-<br />

Absolvent und seit 13 Jahren bei der<br />

UBS, wagte auch eine Prognose für<br />

den Börsenmarkt. „Die <strong>Unternehmen</strong>sgewinne<br />

wachsen stärker als die<br />

Aktienkurse“, erklärte der prominente<br />

Redner. Er glaube an eine Seitwärtsbewegung<br />

der Aktienkurse. Hätte man<br />

die Anleger vor fünf Jahren noch aufgefordert,<br />

zu investieren, würde die<br />

Formel jetzt lauten: „Stellen Sie sich<br />

strategisch breiter auf und versuchen<br />

Sie, stärker zu diversifizieren“. Grundsätzlich<br />

lautet sein Rat, weniger in<br />

„small caps“, sondern mehr in US-<br />

Großkapitalwerte zu investieren.<br />

Als renditestarke Zukunftsbranche<br />

sieht er die Gesundheitspflege. Interessant<br />

seien deshalb Firmen im<br />

Kampf gegen Diabetes, Krebs oder das<br />

Altern und solche, die Konzepte gegen<br />

die Kostenexplosion im Gesundheitswesen<br />

aufzeigen können. Eine weitere<br />

Branche der Zukunft sei die Agrarindustrie.<br />

Wachsende Populationen<br />

machten einen Anstieg der Produktion<br />

von Getreide und Fleisch notwendig.<br />

Hinzu käme die zunehmende Urbanisierung,<br />

die das Ackerland immer<br />

knapper machen würde. Ein Anlagetipp<br />

könnten deshalb Firmen sein, die<br />

Düngemittel herstellen, lautete der<br />

dritte konkrete Rat des 43-jährigen Investmentexperten<br />

an die 120 versammelten<br />

baden-württembergischen<br />

Mittelständler im Spiegelsaal des<br />

Schlosses.<br />

Schon zum dritten Mal war das Donaueschinger<br />

Schloss Bühne des Fürstenberg-Forums.<br />

Das Fürstenhaus<br />

bietet dabei eine Netzwerk-Plattform,<br />

um den Mittelstand nachhaltig zu unterstützen.<br />

Schwarzwaldstr. 17, 78224 Singen � 07731 / 18559-0<br />

Waldshuter Str. 8, 79725 Laufenburg � 07763 / 803333

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