+++ NEU: mit Brutto-Einzelfinale “The German Business Players’ Trophy” in Zusammenarbeit mit Brenner’s Park-Hotel & Spa +++ Der Kalender zum Kontakte knüpfen. DI, 27.05.08 DÜSSELDORF Golfpark Meerbusch DO, 29.05.08 RHEIN-MAIN Licher Golf-Club Fürstl. Hofgut Kolnhsn. DO, 12.06.08 MÜNCHEN Golfanlage Iffeldorf DO, 19.06.08 HAMBURG Golf- und Landclub Schloss Lüdersburg DI, 01.07.08 KÖLN Golfclub Burgkonradsheim Mehr Infos und Anmeldungen unter www.germanbusinessmasters.com Die Firmen-Golfturnierserie für Teamplayer ■ Offene Firmen-Golfturnierserie für Firmenteams und Rookies ■ 13 Turniere auf einigen der schönsten Golfplätze Deutschlands ■ Gute Abschläge für gute Geschäfte DO, 03.07.08 BERLIN Golf- und Country Club Seddiner See MI, 23.07.08 MÜNCHEN Golfanlage Gut Thailing MO, 11.08.08 HAMBURG Hamburger Golf-Club Falkenstein DO, 21.08.08 RHEIN-MAIN Attighof Golf & Country Club ■ Plattform für branchenübergreifende Kontakte ■ Networking pur: Neukundengewinnung & Kunden betreuung ■ Perfekte Verbindung zwischen angenehm und nützlich Melden Sie Ihr Firmenteam an: info@germanbusinessmasters.com DI, 02.09.08 HAMBURG Golfclub Hamburg Ahrensburg MI, 10.09.08 STUTTGART Stuttgarter Golf-Club Solitude FR, 12.09.08 RHEIN-MAIN Golfanlage Hofgut Praforst DO, 09.10.08 MÜNCHEN Golfpark Gut Häusern IMMOBILIEN-SPECIAL Änderungen vorbehalten.
Tipps & Tricks Pro:fit 17. April 2008 . Seite 23 von Silva Schleider Als Urlaubsziel ist der Bodensee international bekannt. Als Destination für Tagungen und Kongresse ist die Region dagegen noch nicht optimal positioniert. Dabei bietet sie mit ihren Schlössern und Klöstern, ihren Berggipfeln und Inseln ein Spektrum an Tagungsorten, von dem andere nur träumen können. Mehr aus diesen Möglichkeiten zu machen, ist das Ziel der Werbegemeinschaft Bodensee- Meeting unter dem Dach der Internationalen Bodensee-Tourismus GmbH (IBT). Gemeinsam wollen die Vertreter aus elf Städten, Regionen und Veranstaltungshäusern aller Anrainerstaaten die grenzübergreifende Region Bodensee als Kongress- und Event- Standort vermarkten. Alleingänge unerwünscht Der Bodensee ist nicht die einzige landschaftlich reizvolle Gegend, die in der Gunst der Tagungs- und Kongressveranstalter nicht ganz oben steht. Das Tagungs- und Veranstaltungsgeschäft konzentriert sich eher auf Großstädte. Das belegt auch das „Meetingund Event-Barometer 2007“ des Europäischen Instituts für Tagungs-Wirtschaft (EITW). Schnelle Erreichbarkeit und Hotelkapazitäten sind für die über 37 000 europaweit befragten Veranstalter die wichtigsten Kriterien bei der Standortwahl. Gemessen an diesen Kriterien können etliche Locations am Bodensee nicht mit den Metropolen mithalten. Das heißt aber nicht, dass sie keine Marktanteile hinzugewinnen könnten. „Die ganz großen Kongresse sind natürlich image- trächtiger“, sagt Michael-Thaddäus Schreiber vom EITW, „aber das Verteilungsmuster unserer Studie zeigt, dass 82 Prozent der Tagungen eine maximale Größe von 250 Teilnehmern haben.“ Tagen ohne Grenzen Dabei beschränkt sich Bodensee- Meeting nicht darauf, die Attraktivität einzelner Angebote publik zu machen. „Wir sind alle miteinander vernetzt, bieten standortübergreifende Beratung und Organisation aus einer Hand“, sagt Gerhard Stübe, Sprecher von Bodensee-Meeting und Geschäftsführer des Bregenzer Festspiel- Gipfeltreffen am Bodensee ◆ Wie sich die internationale Bodenseeregion als Tagungs- und Kongressstandort profilieren will „Die Bedingungen hier sind ideal, um intensives Arbeiten mit einem schönen Rahmenprogramm und aktiver Erholung zu verbinden“ GERHARD STÜBE, BODENSEE-MEETING Tagen in fürstlichem Ambiente: In der Bodenseeregion gibt es eine ganze Reihe von Schlössern, die für Tagungen gebucht werden können, darunter auch das Neue Schloss Meersburg. und Kongresshauses. So beziehen etwa die einzelnen Häuser die Übernachtungskapazitäten anderer Partner ein. Auch orts- und länderübergreifende Events sind unter der Regie von Bodensee-Meeting gut realisierbar. Vom Apéro in der drehbaren Gondel der Säntis-Schwebebahn bis hin zum Galaabend in der Zeppelinwerft ist fast alles möglich. Eine solche standortübergreifende Arbeit ist für den Tourismus-Experten Schreiber wesentliche Voraussetzung, um eine Region in der Tagungs- und Kongressbranche gut zu positionieren. „Wenn Sie in diesem Marktsegment etwas bewegen wollen, brauchen Sie mehr als eine Adresse. Sie brauchen einen zentralenAnsprechpartner, Sie müssen konkrete Marketingaktivitäten und idealerweise auch Serviceleistungen anbieten.“ Um ihre Marktposition weiter auszubauen, kann sich die Region mit zwei Alleinstellungsmerkmalen profilieren. Erstens mit ihrer Lage im Vierländerdreieck (Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein), die sie zum idealen Standort für internationale Tagungen für den deutschsprachigen Raum macht. Und zweitens mit ihren landschaftlichen Reizen. „Die Bedingungen hier sind ideal, um inhaltlich intensives Arbeiten mit einem schönen Rahmenprogramm und aktiver Erholung zu verbinden“, findet der gebürtige Bregenzer Gerhard Stübe. Unter den Naturregionen Deutschlands schaffte es die Bodenseeregion im Meeting- und Event-Barometer 2007 übrigens auf Rang 9 von 26. Damit liegt sie einen Platz nach der Zugspitzregion, gleichauf mit dem Bayrischen Wald und noch vor der Nordseeküste. Mehr Aufmerksamkeit 2007 sind zu den neun Gründungsmitgliedern von Bodensee-Meeting zwei Bodensee-Meeting Gegründet wurde die grenzüberschreitende Werbegemeinschaft 2002 unter dem Dach der Internationalen Bodensee-Tourismus GmbH (IBT) auf Initiative der früheren Arbeitsgemeinschaft INTABO (Internationale Tagungslandschaft Bodensee). Mitglieder sind die Städte Friedrichshafen, Konstanz, Meersburg, Lindau, Radolfzell und Überlingen sowie die Region St. Gallen-Bodensee, Meeting Thurgau, das Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus, die Stadthalle Singen und die Säntis Schwebebahn. Gemeinsam wollen die Vertreter aus allen Ländern rund um den See die Region Bodensee grenzübergreifend als Kongressund Event-Standort vermarkten. Informationen im Internet: www.bodenseemeeting.com hinzugekommen: Meeting Thurgau, mit insgesamt 16 Veranstaltungszentren, und die im September eröffnete Stadthalle Singen. Das nahm man zum Anlass, die Website und die Image-Broschüre neu zu gestalten. Darüber hinaus fallen die Marketingaktivitäten eher bescheiden aus. „Wir sind kein Verbund, der tausende Euro im Monat zur Verfügung hat“, gibt Stübe zu. Da das Budget klein ist, setzt die Werbegemeinschaft auf Synergien innerhalb der IBT und konzentriert ihre Tagen über den Wolken – auf dem 2502 Meter hohen Gipfel des Säntis ist das möglich. Das Bregenzer Festspielhaus bietet nicht nur außergewöhnliche Bühnenerlebnisse, sondern viel modernen Raum für Tagungen und Kongresse mit Seeblick. Bild: Klomfar Auf zum Gipfel – in der Drehbar der Säntis Schwebebahn. Kräfte jedes Jahr auf einen bestimmten Aspekt der Kommunikation. 2007 waren das die Auftritte auf den Veranstaltungsmessen (STB) in Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und München. 2008 dürfte man durch publikumswirksame Ereignisse wie das Fußball- EM-Studio des ZDF auf der Bregenzer Seebühne und als Drehort für den neuen James-Bond-Streifen auf sich aufmerksam machen. „Wir gehen davon aus“, so Stübe, „dass wir durch diese Ereignisse einen höheren Be- Event-Planung 1. Was ist der Anlass und was das Ziel unseres Events? Und welche Form soll unser Event haben? (reine Tagung / Kongress mit Abend-/Begleitprogramm / Event mit Erlebnischarakter / Erholung) 2. Wer sind die Teilnehmer (Alter, Geschlecht, Mobilität, Beruf, Nationalität, Sprache, Fachgebiet, Position)? Welche Erwartungen und Bedürfnisse haben sie? 3. Wann soll das Event stattfinden und wie lange dauert es? (Termin, Veranstaltungsdauer, Auf- und Abbauzeiten) 4. Wie viele Teilnehmer erwarten wir? (Kapazität des größten Saals, Anzahl und Kapazität der weiteren Seminar- und Nebenräume, z.B. Künstlergarderoben, Büros, Dolmetscherkabinen) 5. Woher und wie reisen die Teilnehmer an? (Erreichbarkeit per Flug/Bahn/Bus/PKW, Parkplätze) 6. Wie viele Teilnehmer übernachten? (Betten im Haus/Hotelkapazitäten) 7. Wie möchten wir die Teilnehmer bewirten? (Restaurant/Küche im Haus, Catering-Partner) 8. Welches Budget steht zur Verfügung? 9. Welchen Dienstleistungsgrad erwarten wir? (reine Mietsituation / Übernahme von Akquisition, Administration, Teilnehmermanagement, Abrechnung, Event-Gestaltungoder Organisation) 10. Welchen Anforderungen muss die Bühnen- und Medientechnik in den einzelnen Räumen genügen? 11. Welche Einrichtung und welche Haustechnik ist notwendig? (Foyer, Tische, Stühle, Bühne, Tanzfläche, Fenster, Boden, Belüftung, Verdunkelung) 12. Welche Möglichkeiten müssen Außenbereiche (Terrasse, Garten, Park) oder Umgebung (z.B. für Entspannung, Sport, Kultur) bieten? kanntheitsgrad als Special-Event-Location erhalten“. Für den agilen Vorarlberger hat die Bodenseeregion, was Tagungen anbelangt, „ungeheures Entwicklungspotenzial“. Allerdings sieht er auch Handlungsbedarf auf Seiten der Städte: „Weitere Investitionen sind unabdingbar, damit wir als Region hier stärker auftreten können. Nicht alle Häuser sind technisch so ‚up to date’ wie die neue Stadthalle in Singen oder das Festspielhaus.“ So denken denn auch St. Gallen, Lindau und Konstanz über den Bau eines neuen Kongresszentrums nach. Angst davor, dass die wohl möglich entstehenden Häuser seinem eigenen Arbeitgeber Konkurrenz machen könnten, hat Stübe nicht. Im Gegenteil: Dort, wo an einem Fleck mehrere interessante Locations seien, tue sich auch was. Seinen Mitgliederkreis weiter ausdehnen möchte Bodensee-Meeting nicht und fühlt sich mit dem <strong>aktuelle</strong>n Portfolio bestens aufgestellt. Unmittelbare Seenähe gehört zum Profil und der Koordinationsaufwand soll sich in Grenzen halten. Nur einen Wunschkandidaten gibt es noch, die Insel Mainau. Und dann ist da noch die Idee vom Hotelschiff, das als schwimmendes Bindeglied zwischen den Ufern just den Hafen ansteuern könnte, in dem gerade Betten gebraucht würden. Stübe ist überzeugt: „Das wäre nicht nur von hohem praktischen Nutzen, sondern würde zugleich unterstreichen, was uns als Tagungsstandort von anderen Regionen abhebt.“