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Der Betriebsleiter 7-8/2017

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TITEL I FERTIGUNGSTECHNIK<br />

04 Im 3D-Druckverfahren<br />

aus iglidur<br />

Tribo-Filament oder im<br />

SLS-Verfahren aus<br />

iglidur I3 hergestellte<br />

Verschleißteile zeigen<br />

eine vielfach höhere<br />

Verschleißfestigkeit als<br />

Standard-3D-Druckmaterialien<br />

02+03 <strong>Der</strong> Rundum-3D-Druckservice<br />

von Igus reicht vom 3D-Scan bis hin zum<br />

3D-Druck der tribologisch-optimierten<br />

Sonderlösung<br />

das defekte Teil an Igus schicken, wo es vor Ort<br />

gescannt und anschließend gedruckt wird.<br />

Große Werkstoffauswahl für<br />

das FDM-Verfahren<br />

Mit unseren Tribo-Filamenten für<br />

das FDM- und das SLS-Verfahren<br />

lassen sich verschleißfeste Sonderteile<br />

einfach und schnell drucken. Über den<br />

3D-Druckservice können Anwender<br />

ihre 3D-Daten der Bauteile auf der<br />

Igus-Webseite einfach hochladen und<br />

die Teile so ab Stückzahl Eins<br />

bestellen – ideal auch für den<br />

schnellen Bedarf im Falle eines<br />

Lagerdefektes.<br />

Insgesamt sechs verschiedene iglidur Tribo-<br />

Filamente bietet Igus für den 3D-Druck an.<br />

Die Tribo-Filamente werden alle unzäh ligen<br />

Belastungsproben im hauseigenen Testlabor<br />

ausgesetzt und sind bis zu 50 Mal verschleißfester<br />

als Standard-ABS-Materialien, die<br />

sonst im 3D-Druck eingesetzt werden. Versuchsreihen<br />

im Igus-Testlabor haben außerdem<br />

bewiesen, dass die Verschleißfestigkeit<br />

von gedruckten Tribo-Teilen vergleichbar ist<br />

mit lidur-Spritzgussteilen oder aus Halbzeugen<br />

gefrästen iglidur-Bauteilen.<br />

Unter den Werkstoffen lassen sich sowohl<br />

echte Allrounder wie iglidur i180 als auch<br />

wahre Spezialisten finden. So bietet sich für<br />

Anlagen, die im Lebensmittelbereich einge-<br />

Tom Krause, Leiter Geschäftsbereich<br />

Additive Fertigung, Igus GmbH<br />

setzt werden, das Tribo-Filament<br />

iglidur<br />

i150 an, das nicht nur<br />

das am einfachsten<br />

zu verarbeitende<br />

Filament für den 3D-<br />

Druck, sondern auch<br />

konform der EU-Verordnung<br />

10/2011 ist.<br />

Möchte der Anwender<br />

wissen, wie es um<br />

die Haltbarkeit seines<br />

Verschleißteiles steht,<br />

um Wartungszeiträume<br />

für seine Anlagen<br />

einplanen zu können,<br />

kann er den Lebensdauerrechner von<br />

Igus online nutzen, dieser zeigt die Lebensdauer<br />

seiner Sonderlösung auf Basis von<br />

Testdaten aus dem Igus-Testlabor an.<br />

SLS-Druck als kostengünstige<br />

Alternative<br />

Handelt es sich bei der Konstruktion einer<br />

Sonderlösung um ein komplexeres und<br />

größeres Bauteil, so kann der Kunde im Igus<br />

3D-Druckservice auf den Tribo-Werkstoff<br />

iglidur I3 für das SLS-Verfahren des motion<br />

Plastics-Spezialisten zurückgreifen. Dieses<br />

verfügt über eine bis zu dreimal verbesserte<br />

Abriebfestigkeit gegenüber herkömmlichen<br />

Lasersintern-Materialien und besitzt nicht<br />

nur eine hohe Genauigkeit und Festigkeit,<br />

sondern ist auch äußerst kostengünstig.<br />

Zusätzlich bietet Igus mit dem iglidur I6 ein<br />

Lasersinter-Material an, das sich insbesondere<br />

für die additive Fertigung von Zahnrädern<br />

eignet. <strong>Der</strong> neue Werkstoff zeichnet sich<br />

durch eine mindestens sechsmal höhere Verschleißfestigkeit<br />

bei Zahnrädern im Vergleich<br />

zu Standardmaterialien aus. Bereits innerhalb<br />

von zwei bis fünf Tagen nach Bestelleingang<br />

erhält der Kunde sein gewünschtes<br />

tribologisch-optimiertes Sonderteil.<br />

Kleinserienherstellung mit<br />

3D-gedrucktem Werkzeug<br />

Möchte der Anwender ein Lager für seine<br />

schmierfreien Verschleißteile aufbauen, die<br />

er in regelmäßigen Abständen austauschen<br />

muss, so lohnt sich eine Kleinserienproduktion<br />

mittels 3D-gedrucktem Spritzgusswerkzeug<br />

bei Igus. Während die Herstellung von<br />

Spritzgusswerkzeugen aus Stahl sehr teuer<br />

ist und sich erst bei einer hohen Stückzahl<br />

rechnet, kann der Anlageninstandhalter mittels<br />

3D-gedrucktem Werkzeug nicht nur<br />

Kleinserien bis zu 500 Stück schnell, sondern<br />

auch äußerst kostengünstig bei Igus herstellen<br />

lassen. <strong>Der</strong> Kunde kann dabei aus dem<br />

gesamten Sortiment von 50 bewährten iglidur-Werkstoffen,<br />

egal ob Hochlast- oder<br />

Hochtemperaturanwendung, wählen.<br />

www.igus.de<br />

www.igus.de/3DDruckservice<br />

Im Fokus<br />

Effizienz<br />

Sicherheit<br />

Nachhaltigkeit<br />

<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> 7-8/<strong>2017</strong> 21

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