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Info-DIREKT Das Magazin für eine freie Welt 16. Ausgabe: Afrika - Spielball der Globalisten

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16. Ausgabe: Afrika - Spielball der Globalisten

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Schwerpunkt<br />

verlorener Kontinent<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> mit dem <strong>Afrika</strong>-Kenner Roland Pentz<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Sonst sehen Sie keine Menschen in <strong>Afrika</strong> schon in einem Stadium,<br />

das einer modernen Sklavenhal-<br />

Möglichkeiten, etwa durch Familienplanung,<br />

die Überbevölkerung in den Griff tung gleichkommt. Die Chinesen etwa<br />

zu bekommen?<br />

bauen Häfen und Verkehrsnetze, aber<br />

REKT<br />

Roland Pentz: Natürlich,<br />

jetzt<br />

das wäre die der <strong>Afrika</strong>ner<br />

kaufen<br />

hat nichts davon, es geht<br />

einzige wirkliche Hilfe. Aber alle bisherigen<br />

Projekte der UNO oder der WHO<br />

nur darum, die Rohstoffe zu gewinnen.<br />

sind kläglich gescheitert. Die christlichen <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Die Konzepte der Entwicklungszusammenarbeit<br />

scheinen in <strong>Afrika</strong><br />

Kirchen, aber auch der Islam sind sich<br />

einig, keine Geburtenkontrolle zuzulassen.<br />

Dazu kommt der soziale Faktor der zur Selbsthilfe“ hat auch keinen<br />

gescheitert zu sein. Das Konzept „Hilfe<br />

Erfolg<br />

quem weiterlesen:<br />

in Südafrika – haben sich oftmals über<br />

Stammeskulturen. Viele Kinder sind die gehabt. Welche Gründe gibt es dafür? viele Jahrzehnte, oder gar Jahrhunderte,<br />

Versicherung der alten Menschen. Je Roland Pentz: Die „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />

erfolgreiche Symbiosen entwickelt.<br />

mehr Kinder, vor allem Töchter, vorhanden<br />

hat vorzüglich in asiatischen Entwicklungsländern<br />

Das Bildungssystem Südafrikas hat<br />

sind, um so mehr ist das Überleben<br />

der Eltern gesichert. Die Familie der funktioniert. In <strong>Afrika</strong> funk-<br />

tioniert es eben nicht.<br />

den höchsten Standard <strong>Afrika</strong>s. In den<br />

meisten anderen Ländern<br />

Braut muss vom Bräutigam entschädigt Denn Programme zur<br />

ist man aber weit<br />

eichweit im Fachhandel bestellen<br />

n einer von über 100 Trafiken sofort<br />

werden. Das nennt man das Lobola-Prinzip<br />

und das wird praktiziert von Kapstadt<br />

bis Kairo. Dabei spielt es übrigens keine<br />

Rolle, ob es sich um städtische oder<br />

ländliche Gebiete handelt. Das ist auch<br />

der Grund, warum die Menschen dort<br />

völlig immun sind gegen Geburtenplanung.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Man liest immer wieder,<br />

dass Europa Mitschuld an den Zuständen<br />

in <strong>Afrika</strong> trägt. Der Kolonialismus,<br />

willkürliche Grenzziehungen und das<br />

zu frühe Entlassen vieler afrikanischer<br />

Staaten in die Selbstständigkeit hätten<br />

maßgeblichen Anteil an der aktuellen<br />

Situation?<br />

Roland Pentz: Das sind gern gebrauchte<br />

Lebenslügen, um die eigene Unfähigkeit<br />

zu verschleiern. Die Mitschuld Europas<br />

ist eher im heutigen Kolonialismus<br />

der Konzerne, die die Bodenschätze<br />

in <strong>Afrika</strong> ausbeuten, zu suchen. In der<br />

historischen Kolonialzeit ist sehr viel investiert<br />

worden, man hat Infrastrukturen<br />

aufgebaut, die heute noch unverzichtbar<br />

sind. Im Kongo etwa gab es in den<br />

1950er Jahren 110.000 Kilometer Straßen<br />

– geschotterte Straßen, wie in <strong>Afrika</strong><br />

üblich – heute sind es nur noch 6.000 Kilometer.<br />

Niemand kümmert sich um die<br />

Erhaltung der Infrastruktur.<br />

Der Kongo hatte noch in den 1960er<br />

Jahren einen höheren Lebensstandard<br />

als Griechenland! Davon ist heute nichts<br />

mehr übrig. In heutiger Zeit wird nichts<br />

in die afrikanischen Volkswirtschaften investiert,<br />

sondern es wird ausschließlich<br />

ausgebeutet. In dieser Hinsicht sind die<br />

Bekämpfung der Armut<br />

können nur dann wirksam<br />

sein, wenn eine Population<br />

das als Anstoß<br />

nimmt, um sich anschließend<br />

selbständig weiter<br />

zu entwickeln. Viele afrikanische<br />

Staaten haben<br />

diesbezüglich nichts<br />

dazu beigetragen.<br />

Die Männer zeigen dort<br />

wenig Verantwortung und kaum Bereitschaft<br />

zu nachhaltiger Entwicklung.<br />

Hauptsächlich Frauen sind die Träger<br />

dieser Gesellschaften. Sie halten alles<br />

zusammen: sie kümmern sich um die<br />

Roland Pentz, 67, lebte neun<br />

Jahre in <strong>Afrika</strong>, arbeitete in Kapstadt,<br />

Johannesburg, Durban und<br />

Salisbury als Lithograph und bereiste<br />

den gesamten Kontinent. In<br />

dieser Zeit erwarb er umfassende<br />

Kenntnisse über <strong>Afrika</strong> und dessen<br />

Menschen.<br />

Die afrikanische<br />

Mentalität<br />

ist mit europäischen<br />

Verhältnissen<br />

oft nicht<br />

kompatibel.<br />

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Journalismus möglich!<br />

Erziehung der Kinder, um die Versorgung,<br />

das soziale Gemeinwohl. Der afrikanischen<br />

Frau gebührt dafür größte<br />

Hochachtung. Ich habe in den Jahren,<br />

die ich in <strong>Afrika</strong> verbracht habe, festgestellt,<br />

dass alles, was man dort unternimmt,<br />

nicht nachhaltig funktioniert.<br />

Mit einer Ausnahme: Staaten, in denen<br />

Nachfahren der Europäer zusammen<br />

mit der Urbevölkerung leben – wie etwa<br />

davon entfernt, jemals<br />

irgendwie westliche<br />

Standards zu erreichen.<br />

Oft fehlt es auch an Leistungsbereitschaft<br />

und<br />

allgemeiner Disziplin.<br />

Gleichzeitig leben viele<br />

<strong>Afrika</strong>ner in der Geisterwelt<br />

ihrer Ahnen. Jede<br />

Entscheidung, die er in<br />

bestimmten Gebieten<br />

für sein Leben fällt, wird in Rücksprache<br />

mit den Älteren getroffen, die entscheiden,<br />

was die Ahnen dazu sagen würden.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>: Wie steht es denn um die<br />

Integrationsfähigkeit dieser Menschen in<br />

unserer Gesellschaft?<br />

Roland Pentz: Ich bin der Meinung,<br />

dass die meisten dieser Menschen nicht<br />

integrationsfähig sind. Sie neigen dazu –<br />

wie einige andere Migrantengruppen –<br />

Parallelgesellschaften zu bilden. Die afrikanische<br />

Mentalität ist mit europäischen<br />

Verhältnissen oft nicht kompatibel. Zum<br />

Beispiel die Fähigkeit zur Konfliktlösung<br />

ist in Stammesgesellschaften ganz anders<br />

organisiert, als bei uns in Europa.<br />

Das kommt uns Europäern oft irrational<br />

vor. Außerdem ist das Bildungniveau in<br />

den meisten Ländern <strong>Afrika</strong>s so extrem<br />

niedrig, dass diese Menschen in unserer<br />

Arbeitswelt niemals unterkommen<br />

können und unser Sozialsystem gefährden<br />

würden. Ein Zuwanderer aus Somalia,<br />

einem Land mit einem pro Kopf<br />

BIP von 133 US-Dollar würde sich z.B. in<br />

einem Land wie Österreich- mit einem<br />

BIP von 51.000 US-Dollar recht verloren<br />

vorkommen. II<br />

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