Schwerpunkt Siegfried Waschnig ist Doktorand im Fach Philosophie, parlamentarischer Mitarbeiter und Vater von fünf Kindern. Als kritischer Rationalist hält er die Debatte über Kultur, Heimat und Zuwanderung nur auf Vernunftebene für gepriesenen Entwicklungshilfe. Und eines sticht besonders ins Auge: Haben die vielen Helfer erstmal „ihren“ Flüchtling an der Hand, begleiten sie ihn nicht auf Augenhöhe durch sein neues Leben in Europa, sie leben einen Paternalismus, der „den Flüchtling“ zum Objekt degradiert und ihm die Anerkennung seiner Identität verweigert. In ihrer Überheblichkeit übersehen sie, dass sie in ihrem Handeln selbst Unterdrücker sind. Und die vor Kurzem <strong>Afrika</strong> wegen vermeintlichen Selbstverschulden noch das Lebensrecht abgesprochen haben, finden sich nun selbst in einer Bredouille wieder. Sie richten mit ihren Vorwürfen einen großen Scheinwerfer auf Europa und ihr eigenes Fehlverhalten. Auch in unse- lösbar. Jede Woche gestoppt, so doch wenigstens schreibt er für www. auf ein vernünftiges Maß reduziert werden kann. <strong>Afrika</strong> ist info-direkt.eu seine verbunden. Kolumne „Zurück zur Vernunft“. und bequem weiterlesen: ren Breitengraden haben kulturelle und soziale Umstände – die niemandem wirklich nicht da, wo er geschöpft wird.“ Dem ist nur reich, nur landet dieser Reichtum am Ende aufgezwungen wurden – zu einer schwachen Gesellschaft geführt. Sie weiß sich über die Rettung <strong>Afrika</strong>s immer auch mit noch hinzuzufügen, dass das Nachdenken nicht mehr selbst zu helfen. Jetzt sieht sie dem Nachdenken über die Rettung „des Ei- sich mit einer ihrer gravierendsten Umwälzungen konfrontiert. Wieder sind es Konzerne und Institutionen, die von dieser Entwicklung profitieren und wieder sind es Einwanderer, die sich „brach- Das Nachdenken über die Rettung <strong>Afrika</strong>s ist immer auch mit dem Nachdenken über die Rettung ‘des Eigenen‘ liegendes“ Land zu Nutze machen wollen. Nur steht Europa dieses Mal auf der anderen Seite des Geschehens – und hat sich durch Vernachlässigung von Kultur, Familie und Heimat selbst dazu entschieden. <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen J. Taylor hat in der Onlineausgabe von „derFreitag“ treffend formuliert: „Was <strong>Afrika</strong> braucht, sind nicht Waldorflehrer, die sich darüber freuen, dass Menschen eine altertümliche Tafel mit Kreide bekommen, sondern Menschen, die <strong>Afrika</strong> auf Augenhöhe wahrnehmen und mit den Regierungen und Menschen vor Ort Verträge aushandeln, die das Wort ‚fair‘ verdient haben. Es geht darum, dass der Kapitalabfluss aus <strong>Afrika</strong> wenn nicht österreichweit im Fachhandel bestellen oder in einer von über 100 Trafiken sofort kaufen genen“ verbunden ist. Die tieferliegenden Ursachen mögen ähnlich sein, die Lösungen für die Probleme Europas können aber nie die Lösungen der Probleme <strong>Afrika</strong>s sein. Gerade deshalb müssen sie auf Augenhöhe basieren und immer auf individuellen kulturellen und sozialen Bedürfnissen bei www.phalanx-europa.com bestellen beruhen – ganz ohne Schubladen. II oder auf www.info-direkt.eu abonnieren Nur durch Ihre Unterstützung ist uns unabhängiger Journalismus möglich! Bilder: Wer <strong>Afrika</strong> das Lebensrecht abspricht, weil es nie eigenständig sein Schicksal in die Hand nehmen konnte, sollte bedenken, dass auch Europa an selbstverschuldeten Problemen leidet. Bild RefugeeWelcome: pixabay; Bild Schwule: wikimedia.org, CEphoto, Uwe Aranas (CC BY-SA 3.0); Bild Junker: flickr.com, European People‘s Party (CC BY 2.0), <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> Fotomontage; Bild Merkel: wikimedia.org, Alexander.kurz (CC BY-SA 3.0); Bild Soros: flickr, World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs (CC BY-SA 2.0); Bild Scharia: pixabay, Montage: <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong>; Bild Zensur: pixabay; Bild Einwanderer: © Bwag/Wikimedia (CC-BY-SA 4.0); Bild Umweltverschmutzung: pixabay
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