05.09.2017 Aufrufe

SHE works! #Frauen #Wirtschaft #Karriere - Magazin zur Bundestagswahl 2017

Wer die Wahl hat, hat die Qual. SHE works! hat die Parteien befragt, wie sie die Gleichstellung von Mann und Frau endlich weiter voranbringen wollen. Welche Förderung für Familien vorgesehen ist und wie es mit der Frauenquote in den eigenen Reihen aussieht. SHE works! gibt einen Überblick - wählen müssen Sie selbst!

Wer die Wahl hat, hat die Qual. SHE works! hat die Parteien befragt, wie sie die Gleichstellung von Mann und Frau endlich weiter voranbringen wollen. Welche Förderung für Familien vorgesehen ist und wie es mit der Frauenquote in den eigenen Reihen aussieht.
SHE works! gibt einen Überblick - wählen müssen Sie selbst!

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<strong>SHE</strong> <strong>works</strong>! <strong>Magazin</strong> / Was meinen Sie denn<br />

sind. Die Nominierungsergebnisse<br />

<strong>zur</strong> <strong>Bundestagswahl</strong> zeigen, dass<br />

das Quorum in der CDU, auch<br />

wenn es ernsthaft umgesetzt wird,<br />

nicht ausreicht, um verlässlich und<br />

nachhaltig zu einem höheren Frauenanteil<br />

zu kommen. Anders als<br />

bei kleineren Parteien kommt es<br />

bei der Union darauf an, vermehrt<br />

Wahlkreiskandidatinnen zu haben.<br />

Ohne sichere Wahlkreise bleibt das<br />

Quorum Stückwerk.<br />

SPD: Die SPD hat in den Direktwahlkreisen<br />

112 Frauen als Kandidatinnen<br />

aufgestellt, das ist ein<br />

Frauenanteil von 37 Prozent. Auf<br />

den Landeslisten der SPD in den 16<br />

Bundesländern gilt der sogenannte<br />

„Reißverschluss“, d.h. Frauen<br />

und Männer müssen abwechselnd<br />

auf den Listen vorkommen. 9 von<br />

16 Landeslisten haben eine Spitzenkandidatin.<br />

Mit all diesen Personalentscheidungen<br />

zusammen<br />

wollen wir wieder dafür sorgen,<br />

dass der nächsten SPD-Fraktion im<br />

Bundestag mindestens 40 Prozent<br />

Frauen angehören – so wie es unsere<br />

Geschlechterquote vorsieht.<br />

den Parlamenten. Die aktuelle<br />

Bundestagsfraktion z.B. besteht<br />

aus 34 Frauen und 29 Männern.<br />

Linke: DIE LINKE besetzt mindestens<br />

die Hälfte ihrer Wahllisten mit<br />

Frauen. Damit hatten wir bereits<br />

im 18. Deutschen Bundestag die<br />

höchste Frauenquote aller Fraktionen.<br />

Und wir sind überzeugt:<br />

Bei einem männlich dominierten<br />

Parlament wird die wahre Gleichstellung<br />

noch sehr lange auf sich<br />

warten lassen. Deswegen stehen<br />

wir auch für ein Parité-Gesetz nach<br />

französischem Vorbild.<br />

FDP: Die FDP braucht keine Quote,<br />

die nach unserer Auffassung ohnehin<br />

hinderlich ist: Frauen überzeugen<br />

durch Leistung, nicht durch<br />

Quotierung. In Hamburg führe ich<br />

die Landesliste an, auf den ersten<br />

vier Plätzen sind zwei Frauen.<br />

Grüne: Bei uns gilt eine verbindliche<br />

Quote bei der Besetzung von<br />

politischen Ämtern, Wahllisten,<br />

etc. Dabei ist in unserer Satzung<br />

festgeschrieben, dass bei Listenwahlen<br />

abwechselnd ein Platz für<br />

eine Frau und ein offener Platz (für<br />

Männer oder Frauen) vorzusehen<br />

ist. Dementsprechend finden Sie<br />

bei uns meist sogar mehr Frauen<br />

als Männer auf den Listen und in<br />

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