stahlmarkt 09.2017 (September)
Aus dem Inhalt: Steel International / IT, Digitalisierung / Stahlhandel & Stahl-Service-Center / Logistik & Handhabung, Lagertechnik / Schweissen & Schneiden
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Steel International K 13<br />
EUROMETAL bekräftigt Marschroute<br />
Basel. Der europäische Verband der Stahlhändler hat vor dem Hintergrund jüngster Entwicklungen und<br />
Äußerungen seine Vorstellung von einem freien und fairen Handel bekräftigt.<br />
EUROMETAL befürchtet, dass die weltweiten<br />
Stahl-Überkapazitäten die Handelsströme<br />
weiterhin negativ beeinflussen. Protektionismus,<br />
unfairer Handel und Handelsbeschränkungen<br />
könnten sich ausweiten<br />
und kontinuierlich Unsicherheit und Volatilität<br />
über die internationalen Stahlmärkte<br />
bringen.<br />
Der Verband betont, dass Stahlverkäufer<br />
und Stahlhändler ihren Platz in der Wertschöpfungskette<br />
zwischen heimischen Stahlerzeugern,<br />
Importen und Endkunden haben.<br />
Faire Handels- und Geschäftsbedingungen<br />
sowie die Anerkennung der Wertschöpfung<br />
entlang der Lieferkette seien zudem für alle<br />
Beteiligten wichtig.<br />
Stahlverkäufer, Stahlhändler und Endkunden<br />
fordern EUROMETAL zufolge faire<br />
Marktbedingungen, um vom Handel mit<br />
Stahlerzeugnissen und maßgeschneiderten<br />
Lösungen zu profitieren. Sie wollen Volatilitäten<br />
vermeiden und wünschen sich verlässliche<br />
Lieferketten mit prognostizierbaren<br />
Preisen.<br />
EUOMETAL bekräftigt, dass Importe zu<br />
Dumpingpreisen vermieden werden müssen.<br />
Sie verursachen Preisschwankungen,<br />
gefährden das Gleichgewicht zwischen realem<br />
und sichtbarem Einsatz und zerstören<br />
die Stahllieferketten. Außerdem fordert der<br />
Verband zeitnahe Entscheidungen bei Handelsklagen.<br />
Nur so könnte ein weltweit fairer<br />
Wettbewerb ohne oligopolistische oder<br />
monopolistische Strukturen existieren.<br />
EUROMETAL steht zudem zu den Prinzipien<br />
und Leitlinien der Welthandelsorganisation<br />
(WTO). Auch sie setzt sich intensiv für einen<br />
weltweit freien und fairen Handel ein.<br />
(sm 170905366)<br />
L STEEL TICKER<br />
EUROFER WEHRT SICH GEGEN<br />
MINDESTIMPORTPREIS<br />
Brüssel. Der europäische Stahlverband EURO-<br />
FER hat den von der Europäischen Kommission<br />
geplanten Mindestimportpreis für warmgewalzte<br />
Flachstähle kritisiert. Diese Maßnahme sei überhaupt<br />
nicht geeignet, um die Einfuhr von Billigstählen<br />
zu verhindern, sagte EUROFER-Generaldirektor<br />
Axel Eggert. Zudem fördere sie Überkapazitäten<br />
in Exportländern.<br />
Betroffen sind warmgewalzte Flachstähle aus<br />
Brasilien, dem Iran, Russland, Serbien und der<br />
Ukraine. Allerdings hat die Europäische Kommission<br />
Serbien von diesen Sanktionen ausgeschlossen.<br />
Der Mindestimportpreis wurde mit 472 €/t<br />
festgesetzt und liegt EUROFER zufolge deutlich<br />
unter dem durchschnittlichen Preisniveau. Warmgewalzte<br />
Flachstähle werden in vielen verschiedenen<br />
Sorten und Güten als Endprodukte oder als<br />
Rohmaterial für die Fertigung anderer Erzeugnisse,<br />
kaltgewalzter Stähle, eingesetzt. Aus diesem<br />
Grund bezeichnet der Verband einen einzigen<br />
Mindestimportpreis für vollkommen fehl am Platz.<br />
Außerdem zerstöre er den Wettbewerb.<br />
kibi/WS(Jp)/SE/Jp (sm 170905347)<br />
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