ConTraiLo - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
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Dänische Seedrachen<br />
Feeder. Sea Dragon 2300 und 2100: Der Name sagt es bereits – die dänische Ingenieurberatung<br />
Grontmij schickt für die Schiffsklasse Feeder ein neues Designkonzept für die Kapazität 2300 bzw.<br />
2100 TEU ins maritime Rennen. Aber das Seedrachendesign hat noch mehr zu bieten.<br />
Mehr als 250 Neubauten auf den weltweiten Meeren<br />
basieren bereits auf Designentwürfen der dänischen<br />
Ingenieurberatung. Das neueste Konzept, der Sea Dragon,<br />
entstand in enger Zusammenarbeit mit Schiffseignern und<br />
der Klassifikationsgesellschaft Lloyds Register. Wichtigstes Ziel<br />
28 <strong>ConTraiLo</strong> 8/2012<br />
Das Grunddesign<br />
des Sea Dragon<br />
ist klassisch ausgerichtet.<br />
des neuen Schiffslayouts: geringer Kraftstoffverbrauch. Denn<br />
auch im Feedersegment ist der Posten Kraftstoff für den größten<br />
Anteil an den Betriebskosten verantwortlich. Insgesamt gesehen<br />
ist das Layout dennoch eher konventionell ausgerichtet.<br />
Zielsetzung für die Seedrachen<br />
Das Deckhaus ist hinter der Hauptmaschine, um einerseits Platz<br />
zu sparen und andererseits möglichst viel Raum für Reefercontainer<br />
zu schaffen und eine stabilere Konstruktion zu erreichen.<br />
So finden beim Sea Dragon 2300 in den Laderäumen 910 TEU<br />
und an Deck 1408 TEU Platz, darunter bis zu 581 Kühlcontainer.<br />
Das Schiff ist entsprechend der Klasse 185 m lang und hat<br />
eine Breite von 30,40 m.<br />
Grontmij hat den Schiffskörper, die Maschinen und den Propeller<br />
mit Blick auf den Kraftstoffverbrauch optimiert. Ein weiteres<br />
Ziel der Experten: Ladeflexibilität für Container unterschiedlicher<br />
Abmessungen, wie z. B. Highcube-, Euro- oder auch 45und<br />
48’-Container. Auch die Integration kundenspezifischer<br />
Funktionen sollte möglich sein. Das neue Feederschiffdesign ist<br />
in erste Linie auf die chinesischen Werften ausgerichtet.