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SPECIAL I MOTEK<br />
Ab durch den Tunnel<br />
Förderbandkonstruktion verhindert negative Folgen magnetischer Aufladung<br />
Eine ganze Produktion kann zum Stillstand kommen,<br />
wenn zum Beispiel zwei Produkte in einer Matrize<br />
unerwünscht aneinanderkleben. Um negative Folgen<br />
magnetischer Aufladung wie diese zukünftig zu<br />
vermeiden, hat ein Unternehmen für Magnetsysteme<br />
gemeinsam mit einem Förderbandhersteller ein<br />
Entmagnetisiergerät entwickelt. Lesen Sie mehr.<br />
Fehlerhafte Schweißnähte, schneller Verschleiß, Messfehler, erhöhtes<br />
Staubaufkommen – vielfach werden solche Probleme<br />
durch den Restmagnetismus in Werkstücken verursacht. Das<br />
deutsch-französische Unternehmen Burlat Magnetsysteme aus<br />
Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt einen Tunnel-Entmagnetisierer<br />
vom Typ DTA entwickelt, der negative Folgen magnetischer Aufladung<br />
ausschließt. In enger Kooperation mit dem Förderbandspezialisten<br />
Geppert-Band ist eine Anlage entstanden, die sich vor allem<br />
für die dauerhafte Integration in Produktionsabläufe mit hohem<br />
Automatisierungsgrad eignet.<br />
Die Anforderung für die Konstrukteure lag in der Integrierbarkeit<br />
des Entmagnetisier-Tunnels in ein breites Spektrum applikationsspezifischer<br />
Produktionsgegebenheiten. Das Ergebnis: Eine<br />
flexible Förderbandkonstruktion, die sich auch unter schwierigen<br />
<strong>und</strong> beengten räumlichen Bedingungen nachträglich in bestehende<br />
Anlagen einpassen lässt. Aufgr<strong>und</strong> des auf Standardkomponenten<br />
basierenden Geppert-Baukastensystems konnte dabei<br />
auf den kostenintensiven <strong>und</strong> zeitaufwendigen Sondermaschinenbau<br />
verzichtet werden.<br />
Patentiert <strong>und</strong> verwindungssteif<br />
Den Anlagenbauern war ein hohes Maß an Stabilität wichtig, da<br />
Werkstücke von unterschiedlicher Beschaffenheit die Anlage<br />
durchlaufen. So macht der patentierte <strong>und</strong> verwindungssteife Torsiodur-Rahmen<br />
die Konstruktion robust. Abhängig von der Breite<br />
des Fördergurts besteht der Rahmen entweder aus einem einzigen<br />
Stück oder aus mehreren Hohlkammer-Strangpressprofilen, die<br />
formschlüssig miteinander verb<strong>und</strong>en sind. Im Gegensatz zu verschraubten<br />
Verbindungen kann sich der Rahmen somit nicht verdrehen.<br />
Der Gurt läuft fortwährend geradeaus <strong>und</strong> transportiert<br />
Stahlstangen, Kugellagergehäuse, Bremsscheiben oder andere Bauteile<br />
– einzeln oder in Behältern – langsam <strong>und</strong> gleichmäßig durch<br />
die Anlage. Tunnel, Band <strong>und</strong> Sensoren können zentral gesteuert<br />
werden, wodurch sich der Automatisierungsgrad des Bearbeitungsprozesses<br />
erhöhen lässt. Nutsteine an den Seitenführungen schaffen<br />
die Voraussetzungen dafür, dass sich das Förderband um weitere<br />
Komponenten ergänzen lässt, z. B. eine Beleuchtung, Sensoren<br />
oder eine Einrichtung zur Säuberung.<br />
Das Entmagnetisiergerät vom Typ DTA ist standardmäßig bis zu<br />
einer Breite von 550 mm <strong>und</strong> einer Nutzhöhe von 450 mm verfügbar.<br />
Die Förderbandkomponente von Geppert-Band – bestehend<br />
aus nicht aufladbarem Aluminium – wird i. d. R. innerhalb von 24<br />
St<strong>und</strong>en auf Maß produziert. Darüber hinaus reagiert der Hersteller<br />
zeitnah auf betreiberspezifische Anforderungen, z. B. platzsparende<br />
Varianten mit versetzbarem Unterantrieb in liegender oder hängender<br />
Position.<br />
Foto: Geppert-Band<br />
www.geppert-band.de<br />
Halle 3, Stand 3125<br />
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