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O+P Fluidtechnik 10/2017

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STEUERUNGEN UND REGELUNGEN<br />

NULL RISIKO<br />

NULL<br />

PRODUKTE UND ANWENDUNGEN<br />

Vor dem Hintergrund des aktuellen weltwirtschaftlichen<br />

Klimas müssen die Produktionsprozesse<br />

in der Stahlindustrie konsequent<br />

optimiert werden. Bei der anhaltenden Gefahr<br />

schwerwiegender Unfälle bedarf es zudem der<br />

vollen Aufmerksamkeit hinsichtlich Safety-<br />

Aspekten. Ein Risikomanagement kann dazu<br />

beitragen, dass Schwachstellen in Steuerungssystemen<br />

erkannt und beseitigt werden.<br />

Fachgerecht im Betrieb installiert, kann ein Programm zur<br />

Risikominderung Prozessschwächen beheben und helfen,<br />

schwere Unfälle zu vermeiden. Weiterhin beugt es aus Risikosituationen<br />

resultierenden Betriebsstillständen, Personenschäden,<br />

Rechtsstreitigkeiten und Erhöhungen von Versicherungsprämien<br />

vor und hilft zudem, Umweltauflagen zu erfüllen.<br />

Erwiesenermaßen entstehen bei jedem Unfall pro Euro Schadensersatz<br />

weitere 5 bis 6 € Nebenkosten. Ordnungsgemäß und sorgsam<br />

ausgelegte Sicherheitsschaltkreise mindern Risiken, erhöhen die<br />

Produktivität und führen in der Konsequenz zu einem besseren<br />

Betriebsergebnis. Gute Gründe, Programme zur Schadens-prävention<br />

stets im Hinblick auf die Erfüllung von „Safety“-Kriterien<br />

umzusetzen.<br />

DAS RISIKO AUSWERTEN UND REDUZIEREN<br />

„Risiko“ ist eine subjektive Wahrnehmung. Was der eine als gefährlich<br />

einstuft, kann ein zweiter als weitaus weniger risikoreich bewerten.<br />

Es gibt kein allgemein gültiges, akzeptables Risikoniveau.<br />

Eine Möglichkeit, diese Diskrepanz zu minimieren besteht darin,<br />

objektive Risikobewertungskriterien und -module zu etablieren.<br />

Die Bewertung erfolgt dabei in zwei Phasen:<br />

1. Risikoanalyse: Der Prozess, durch den der vorgesehene<br />

Gebrauch und vorhersehbare Missbrauch der Maschine, die zu<br />

erfüllenden Aufgaben und die damit verbundenen Gefahren, sowie<br />

das Risikoniveau bestimmt werden.<br />

2. Risikominderung: Der Prozess beinhaltet die Auswahl und Umsetzung<br />

von im Rahmen der Risikoanalyse ermittelten Methoden<br />

34 <strong>O+P</strong> <strong>Fluidtechnik</strong> <strong>10</strong>/<strong>2017</strong>

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