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Hinz&Kunzt 297 November 2017

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WWW.HINZUNDKUNZT.DE<br />

Stadtgespräch<br />

Veranstaltung<br />

Zwischen Elendsverwaltung<br />

und politischem Mandat<br />

Für Mitarbeiter in der Wohnungslosenhilfe<br />

sind die Grenzen der<br />

Zumutbarkeit erreicht. Obdachlosen<br />

können sie oftmals nicht helfen, weil<br />

es für sie keine Wohnungen gibt. Und<br />

vor einem Jahr mussten Sozialarbeiter<br />

erstmals osteuropäische Obdachlose<br />

an den Türen des Winternotprogramms<br />

abweisen. Doch an<br />

wen sollen sie ihre Kritik richten?<br />

Und wie könnten Lösungen aussehen?<br />

Über diese Fragen diskutieren Sozialarbeiter<br />

gemeinsam mit Wissenschaftlern<br />

aus dem Bereich der sozialen<br />

Arbeit auf Einladung der Reihe<br />

„Hamburg. Gerechte Stadt“. JOF<br />

•<br />

Tagesaufenthaltsstätte, Bundesstraße<br />

101, Di, 21.11., 17.30 Uhr, Eintritt frei<br />

Veranstaltung<br />

Auf der Suche nach Antworten<br />

auf die Wohnungsnot<br />

Dass es zu wenige günstige Wohnungen<br />

in Hamburg gibt, ist hinlänglich<br />

bekannt. Was aber müsste passieren,<br />

damit Obdachlose eine Bleibe finden<br />

und Menschen – wie die Bewohner<br />

aus der Seehafenstraße (siehe Titelgeschichte)<br />

– nicht länger ausgebeutet<br />

werden? Über diese Frage diskutieren<br />

auf Einladung der Beratungsstelle<br />

verikom Vertreter der Wohnungslosenund<br />

Flüchtlingshilfe mit Mitarbeitern<br />

der Behörden und dem städtischen<br />

Wohnungsunternehmen Saga. JOF<br />

•<br />

Diakonisches Werk, Königstraße 54,<br />

Do, 9.11., 17 Uhr, Eintritt frei<br />

Veranstaltung<br />

Welttag der Armen in Hamburg<br />

Vor einem Jahr verkündete Papst Franziskus zum Abschluss des Heiligen Jahres<br />

der Barmherzigkeit, dass es „keine Gerechtigkeit noch sozialen Frieden geben<br />

kann, solange Lazarus vor der Tür unseres Hauses liegt“. Die Gestalt des<br />

obdachlosen Lazarus stammt aus dem Lukasevangelium (Lk 16,19–31 EU).<br />

Seiner und anderer Armen soll künftig am 19. <strong>November</strong> gedacht werden,<br />

dem neuen „Welttag der Armen“. Die Unterstützung, die Lazarus nicht erhielt,<br />

soll heutzutage Armen und Obdachlosen zukommen. Auch in Hamburg.<br />

Dort startet der Welttag der Armen in der Katholischen Akademie mit einem<br />

Mittagsimbiss. Anschließend bleibt Zeit für einen Austausch. „Wir hoffen, dass<br />

an diesem Tag möglichst viele Menschen aus unterschiedlichen Schichten<br />

miteinander ins Gespräch kommen“, sagt Pater Jan Roser, der im vergangenen<br />

Winter Obdachlose zum Papstbesuch nach Rom begleitete (siehe H&K 286). JOF<br />

•<br />

Katholische Akademie Hamburg, Herrengraben 4, So, 19.11., 11.30 Uhr, Eintritt frei<br />

Wachsende Stadt<br />

Geringe Spendenbereitschaft<br />

Augen ist das nur ein Zeichen der<br />

www.hinzundkunzt.de<br />

Ratlosigkeit der Politik.“ JOF<br />

•<br />

Senat plant Wohnungsbau Hamburger Tafel benötigt<br />

an Hauptverkehrsachsen<br />

dringend mehr Lebensmittel<br />

Auf Initiative von SPD und Grünen Kurz vor dem Start des Winternotprogramms<br />

hat die Bürgerschaft Mitte Oktober<br />

hat die Hamburger<br />

beschlossen, dass künftig auch an Tafel Alarm geschlagen. Das Lager<br />

Hauptverkehrsstraßen gebaut wird. in Barmbek sei erschreckend leer.<br />

Allein im Bezirk Altona könnten „Wir benötigen dringend Spenden“,<br />

dadurch 20.000 neue Wohnungen sagt Geschäftsführer Christian Tack.<br />

entstehen. Laut Olaf Duge, stadtpolitischer<br />

Viele Supermarktketten hätten<br />

Sprecher der Grünen, führen Abläufe optimiert. Dadurch lande<br />

Elektromobilität und Flüsterasphalt weniger Essen auf dem Müll und<br />

dazu, dass Wohnen und Leben an bei der Tafel. Tack hofft, mit seinem<br />

Verkehrsachsen attraktiver wird. Appell weitere Einzelhändler für<br />

Das sei bloß Zukunftsmusik, kritisiert die Zusammenarbeit mit der Tafel<br />

der Mieterverein zu Hamburg. Lärm gewinnen zu können. JOF<br />

und Abgase an Hauptstraßen seien Mehr Informationen unter:<br />

•<br />

aktuell für niemanden zumutbar, sagt www.hamburger-tafel.de<br />

der Vorsitzende Siegmund Chychla.<br />

Hamburg brauche zwar mehr Wohnungen.<br />

Aber nicht so. „In meinen<br />

Mehr Infos und Nachrichten unter:<br />

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