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Germany Yearbook - 1994_ocr

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94<br />

4 W ahlen<br />

Seile<br />

4.0 Vorbemerkung ................................................................................................................................................................................................................ 94<br />

4.1 Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland <strong>1994</strong>* ............................................................. 96<br />

4.2 Wahlen zum Deutschen Bundestag 1965 bis 1 9 9 0 * ................................................................................................................................................ 97<br />

4.3 Sitze im Deutschen Bundestag 1983.1987 und 1990* ........................................................................................................................................... 98<br />

4.4 Wahlbeteiligung und Stimmabgabe der Männer und Frauen bei der Bundestagswahl 1990* ........................................................................ 99<br />

4.5 Landtagswahlen 1990 bis <strong>1994</strong>* ................................................................................................................................................................................ 100<br />

4.6 Sitze der Parteien in den Länderparlamenten 1990 bis <strong>1994</strong>* ........................................................................................................................ 100<br />

4.7 Parteizugehörigkeit der Mitglieder der Bundesregierung und der Länderregierungen sowie Stimmenzahl der Länder<br />

im Bundesrat am 1.4.<strong>1994</strong>* ................................................................................................................................................................................... 101<br />

4.8 Tätigkeit des Deutschen Bundestages und des Bundesrates in der 3. bis 12. Wahlperiode* .......................................................................... 101<br />

4.9 Rechtsvorschriften des Bundes in der 9. bis 11. Wahlperiode ........................................................................................................................ 102<br />

4.10 Fundstellen und weiterführende Informationen ........................................................................................................................................................ 102<br />

* Die Darstellung enthält gesamtdeutsche Ergebnisse bzw. Angaben lür die neuen Länder und Berlin-Ost.<br />

4.0 Vorbemerkung<br />

Die vierte Direktwahl der insgesamt 567 Abgeordneten zum Europäischen Parlament<br />

fand in den zwölf Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften In der Zeit<br />

vom 9. bis 12.6.<strong>1994</strong> statt. Wahltag in der Bundesrepublik Deutschland (Gebietsstand<br />

seit dem 3. 10. 1990) war der 12. 6.<strong>1994</strong>. Die Wahlperiode beträgt 5 Jahre.<br />

Die Wahl wurde nicht nach einheitlichem, für alle Mitgliedstaaten geltendem Wahlrecht,<br />

sondern nach nationalem Recht durchgeführt. In der Bundesrepublik Deutschland<br />

waren das Europawahlgesetz vom 8.3.<strong>1994</strong> (BGBl. I S. 423) und die Europawahlordnung<br />

vom 2. 5.<strong>1994</strong> (BGBl. I S. 957), mit weitgehenden Verweisungen auf<br />

das Bundeswahlgesetz maßgebend. Zu wählen waren 99 deutsche Abgeordnete.<br />

Wahlberechtigt waren alle Deutschen, die am Wahltag das Wahlrecht zum Deutschen<br />

Bundestag besaßen, ferner Deutsche mit Wohnung in den anderen M itgliedstaaten<br />

der Europäischen Gemeinschaften. W ahlberechtigt waren unter bestimmten<br />

Voraussetzungen auch Deutsche, die außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Gemeinschaften leben. Erstmalig konnten auch Bürger der Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Gemeinschaften (Unionsbürger) unter bestimmten Voraussetzungen<br />

an der Wahl in ihrem Wohnsitzland teilnehmen. Jeder Wähler hatte eine Stimme.<br />

Die Wahl erfolgte nach den Grundsätzen der Verhältniswahl mit Listenwahlvorschlägen,<br />

die für ein Bundesland oder als gemeinsame Liste für alle Bundesländer aufgestellt<br />

werden konnten. Von den insgesamt 26 zur Wahl zugelassenen Parteien und<br />

sonstigen politischen Vereinigungen haben 3 mit Listen für ein Land und 23 m it einer<br />

gemeinsamen Liste für alle Länder an der Wahl teilgenommen.<br />

Bei der Verteilung der Sitze wurden nur Wahlvorschläge berücksichtigt, die mindestens<br />

5% der im W ahlgebiet abgegebenen gültigen Stimmen bekommen haben. Für<br />

die Sitzverteilung wurden die für jeden Wahlvorschlag abgegebenen Stimmen zusammengezählt.<br />

Listen desselben W ahlvorschlagsberechtigten für einzelne Länder<br />

galten als verbunden und wurden bei der Sitzverteilung im Verhältnis zu den übrigen<br />

Wahlvorschlägen als e in Wahlvorschlag behandelt, sofern der Wahlvorschlagsberechtigte<br />

die Listenverbindung nicht ausdrücklich ausschlie6en wollte. Die zu vergebenden<br />

Abgeordnetensitze wurden m it der Zahl der Stimmen der einzelnen Parteien<br />

m ultipliziert und durch die Gesamtzahl der Stimmen aller an der Verteilung teilnehmenden<br />

Parteien dividiert. Dabei erhält jede Partei so viele Sitze, wie ganze Zahlen<br />

auf sie entfallen. Die dann noch zu vergebenden Sitze werden in der Reihenfolge<br />

der höchsten »Reste«, die sich bei der Berechnung ergeben, verteilt.<br />

IstB A . S ta tistisches Jahrbuch <strong>1994</strong>1

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