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Infrastrukturelle Voraussetzungen für die radtouristische ...

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Das Projekt der Panorama-Radwege stellt ein sehr positiv zu bewertendes Beispiel<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Erschließung einer Mittelgebirgsregion <strong>für</strong> „normale“ Radtouristen durch <strong>die</strong><br />

geschickte Vernetzung ehemaliger Bahntrassen und <strong>die</strong> Einbindung umliegender,<br />

bedeutender Radfernwege sowie zahlreicher Zugangspunkte mit Zug und Auto dar.<br />

Es hat das Potential im Südwesten NRWs eine große Lücke im Radverkehrsnetz mit<br />

hochwertigen und komfortablen Radwegen zu schließen.<br />

Zurzeit ist das Radwegenetz jedoch noch nicht komplett geschlossen. Bei einigen<br />

Streckenabschnitten steht <strong>die</strong> termingerechte Fertigstellung in Frage und auch <strong>die</strong><br />

einheitliche Beschilderung wird wohl noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Trotz <strong>die</strong>ser<br />

Unklarheiten kann man auf den fertiggestellten Teilabschnitten feststellen, dass<br />

<strong>die</strong>se von der Bevölkerung unverzüglich „in Besitz genommen“ und stark genutzt<br />

werden.<br />

3.3 Einbindung von Pedelecs in das Panoramaradwegekonzept<br />

Pedelecs bieten <strong>für</strong> <strong>die</strong> anspruchsvolle Mittelgebirgstopographie des Bergischen<br />

Landes <strong>die</strong> optimale Ergänzung, um es mit der zusätzlichen Elektromotorunterstützung<br />

auch Untrainierten und (meist älteren) „Genussradlern“, aber auch Familien, zu<br />

ermöglichen steile Stücke problemlos zu bewältigen. Obwohl der hohe Anteil von<br />

ehemaligen Bahntrassen an den Panorama-Radwegen <strong>die</strong> Steigungen größtenteils<br />

auf ein Maximum von 2,5 % beschränkt, müssen zwischen <strong>die</strong>sen relativ ebenen<br />

Strecken einige kräftige Steigungen überwunden werden, <strong>die</strong> selbst geübten Radlern<br />

recht sportliche Leistungen abverlangen. Durch den Einsatz von Pedelecs können<br />

auch <strong>die</strong>se Abschnitte „virtuell eingeebnet“ und ein durchgängig hoher Komfort <strong>für</strong><br />

„Genussradler“ erreicht werden.<br />

Etwas problematisch ist - auch im Hinblick auf <strong>die</strong> ursprünglich vorgesehene<br />

Kooperation im Kontext der hier vorliegenden Untersuchung - <strong>die</strong> Tatsache, dass<br />

sich das Projekt Panorama-Radwege noch in der Fertigstellungsphase befindet. Die<br />

Hauptbemühungen konzentrieren sich also darauf <strong>die</strong> noch vorhandenen<br />

Wegelücken zu schließen, <strong>die</strong> einheitliche Beschilderung aufzubauen und <strong>die</strong><br />

Vermarktung zu starten. Eine Ergänzung durch den parallelen Aufbau einer Pedelec-<br />

Verleih- oder Ladeinfrastruktur erschien den Entscheidungsträgern während der<br />

Erhebungsphase 2011 noch zu früh. So vertrat etwa Herr Reusch (Kreis Mettmann,<br />

Niederbergbahn) <strong>die</strong> Auffassung, dass ein solches System auch ohne „Anschub“<br />

durch <strong>die</strong> Handlungsträger des Panoramaradwegs allein durch <strong>die</strong> Kräfte des freien<br />

Marktes entstehen würde. Diese Einschätzung kann nach bisherigen Erfahrungen in<br />

<strong>die</strong>ser Form nicht geteilt werden. Inzwischen werden allerdings seitens der<br />

Bergischen Entwicklungsagentur unterschiedliche Pedelec-Vermietsysteme geprüft.<br />

Eine eigene stichprobenhafte Befahrung von fertiggestellten Teilabschnitten im<br />

Sommer 2011 verstärkte auch aus <strong>die</strong>ser Anschauung <strong>die</strong> Erkenntnis zur<br />

Notwendigkeit, Pedelecs in <strong>die</strong> touristische Konzeption einzubinden. Die<br />

unumgänglichen Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Bahntrassen wiesen<br />

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