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Infrastrukturelle Voraussetzungen für die radtouristische ...

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abbiegefahrbahnen sind besonders gefährlich; dort wo sie noch vorhanden sind und<br />

dennoch eine Nutzung des Radwegs erfolgen soll, ist eine besondere Sicherung des<br />

Radverkehrs erforderlich (Roteinfärbung, Warnschilder, ggf. Blinker etc.).<br />

Außerortsradwege sind in aller Regel als Zweirichtungsradwege ausgeführt. Dies<br />

erfordert einerseits besondere Sicherungsmaßnahmen in Knotenpunkten (z. B.<br />

Roteinfärbung). Andererseits ist auch <strong>die</strong> Vorgabe der VwV-StVO einzuhalten, <strong>die</strong><br />

am Beginn und Ende von Zweirichtungsradwegen sichere Querungsstellen fordert<br />

(typischerweise insbesondere an Ortseingängen). Unter Berücksichtigung der häufiger<br />

weniger geübten oder älteren Nutzer von Pedelecs sind an <strong>die</strong> sichere Gestaltung<br />

<strong>die</strong>ser Querungsstellen besonders hohe Anforderungen zu stellen.<br />

4.2.2.4.5 Radfahrstreifen<br />

Für <strong>die</strong> touristische Nutzung kommen Radfahrstreifen i .d. R. nur innerorts in<br />

Betracht. Bei ausreichender Breite, ausreichendem Sicherheitsabstand zu Parkern<br />

und guter Oberfläche auch im Randbereich der Fahrbahn stellen Radfahrstreifen<br />

eine <strong>für</strong> Pedelecs gut geeignete Führungsform dar. Da sie in der Regel nur auf stärker<br />

befahrenen Straßen zu finden sind, sind sie <strong>für</strong> touristische Zwecke dennoch in<br />

der Regel wenig attraktiv. Sie sollten daher vorzugsweise nur <strong>für</strong> kurze Erschließungsabschnitte<br />

oder als Lückenschlüsse <strong>die</strong>nen.<br />

4.2.2.4.6 Schutzstreifen<br />

Für Schutzstreifen gilt grundsätzlich dasselbe wie <strong>für</strong> Radfahrstreifen. Zusätzlich ist<br />

zu berücksichtigen, dass Schutzstreifen häufig in engeren Bereichen mit recht<br />

schmalen Spurbreiten <strong>für</strong> alle Verkehrsteilnehmer angelegt werden. Für <strong>die</strong> hier<br />

behandelte Nutzung sind deutlich größere Breitenmaße nötig.<br />

4.2.2.4.7 Straßenbegleitende Radwege innerorts<br />

Innerörtliche Radwege im Sinne von „Bordsteinradwegen“ sind bereits <strong>für</strong> „unmotorisierte“<br />

Fahrräder sehr problematisch. Für Pedelecs sind sie aufgrund ihrer meist geringen<br />

Breite und zahlreichen Störungen durch Knotenpunkte, Einmündungen,<br />

Grundstückszufahrten (meist noch mit Absenkungen) sowie den dicht parallel<br />

laufenden Fußgängern in aller Regel untauglich. Dies gilt insbesondere unter der<br />

Prämisse, dass unter den Pedelec-Nutzern ein erhöhter Anteil von älteren und/oder<br />

weniger erfahrenen Radlern zu finden ist.<br />

4.2.2.4.8 Straßenbegleitende Geh-/Radwege innerorts<br />

Aufgrund der innerorts vergleichsweise hohen Fußgängerfrequenzen sind gemeinsame<br />

Geh- und Radwege an (angebauten) Innerortsstraßen bereits <strong>für</strong> „normale“<br />

Radfahrer in aller Regel untauglich; <strong>für</strong> Pedelecs kommen sie grundsätzlich nicht in<br />

Betracht.<br />

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