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Infrastrukturelle Voraussetzungen für die radtouristische ...

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Ladestationen:<br />

Während bei Nutzung des Pedelecs im Alltags-Kurzstreckenverkehr <strong>die</strong> Batteriekapazität<br />

oft ausreichend ist, um nur zu Hause aufladen zu müssen, wird spätestens<br />

beim touristischen Einsatz schnell der Punkt erreicht, an dem der Akku aufgeladen<br />

werden muss. Dies gilt ganz besonders in hügeligen Gegenden, da hier weit überdurchschnittliche<br />

Unterstützungsleistungen des Elektromotors abgefordert werden.<br />

Allgemein nutzbare Ladestationen scheitern bislang daran, dass es nicht nur verschiedene<br />

Steckersysteme sondern auch völlig unterschiedliche Batteriespannungen<br />

gibt. Mitgebrachte Ladegeräte dürfen nicht im Freien ans Netz angeschlossen<br />

werden.<br />

Wegeinfrastruktur:<br />

Mit dem Pedelec kann jedermann - auch völlig ungeübte und unerfahrene Radfahrer<br />

- problemlos eine Dauergeschwindigkeit von 25 km/h erreichen. Auf <strong>die</strong>se Anforderung<br />

sind <strong>die</strong> bestehenden Radverkehrsanlagen mehrheitlich nicht ausgelegt.<br />

Verleihsysteme als Insellösungen:<br />

In den nordrhein-westfälischen Mittelgebirgslagen hat eine stürmische Entwicklung<br />

von meist kleinräumigen regionalen Pedelec-Verleihsystemen eingesetzt, <strong>die</strong> organisatorisch<br />

wie technisch individuelle Lösungen verfolgen. Dies schließt eine Vernetzung<br />

über größere touristische Einheiten aus.<br />

Soll <strong>die</strong> Weiterentwicklung der Elektromobilität im Fahrradbereich nicht alsbald<br />

stecken bleiben, so müssen <strong>die</strong> vorgenannten Probleme einer Lösung zugeführt<br />

werden. Dabei gilt es zahlreiche Akteure zu beteiligen und zu vernetzen.<br />

1.2 Projektziel<br />

Die radtouristisch bislang unbedeutenden Mittelgebirgslagen in NRW sollen durch<br />

<strong>die</strong> gezielte Förderung der Nutzung von Pedelecs <strong>für</strong> breite Schichten der Bevölkerung<br />

radtouristisch erschlossen werden. Ausgangspunkt sind <strong>die</strong> steigungsarmen<br />

Radwege auf alten Bahntrassen, <strong>die</strong> untereinander und mit den touristischen<br />

Leistungsträgern auf Strecken verbunden werden, deren Steigungen mit elektromotorischer<br />

Unterstützung leicht überwunden werden können. Die hieraus resultierenden<br />

Anforderungen an <strong>die</strong> Infrastruktur sollen ermittelt und konzeptionell angegangen<br />

werden. Den relevanten Handlungsträgern sollen praxistaugliche Informationen<br />

an <strong>die</strong> Hand gegeben werden.<br />

Fahrradtourismus ist eine besonders nachhaltige Form des Tourismus. Typische<br />

Fahrradurlauber in NRW kommen aus NRW selbst oder aus den Nachbarregionen.<br />

Damit ist <strong>die</strong> Anreise zumeist weniger umweltbelastend. Die Infrastruktur <strong>für</strong> den<br />

Radtourismus verursacht nur vergleichsweise geringe Landschaftseingriffe und kaum<br />

sonstige negative Umweltauswirkungen.<br />

Der Radtourismus ist <strong>die</strong>nstleistungsintensiv und schafft viele Arbeitsplätze in den<br />

tendenziell eher strukturschwachen Mittelgebirgslagen, insbesondere im Bereich<br />

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