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stahlmarkt 1.2018 (Januar)

Aus dem Inhalt: Bauen mit Stahl - Messen, Prüfen, Qualität - Herbstmessen 2017: Schweißen, Schneiden, Blech & Co.

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Bauen mit Stahl K 25<br />

Virtuelles Bauen<br />

Wurst Stahlbau für Digitalisierung<br />

ausgezeichnet<br />

Hannover/Bersenbrück. Wurst Stahlbau ist für<br />

seine Digitalisierungs strategie vom Niedersächsischen<br />

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und<br />

Digitalisierung ausgezeichnet worden. Das Bersenbrücker<br />

Familien unternehmen hat in der Kategorie<br />

»Handwerk« mit der erfolgreichen Einführung digitaler<br />

Bauplanung den zweiten Platz gewonnen.<br />

Der Stahlbauspezialist will 3-D-Gebäudemodelle im Projektbau<br />

demnächst schlüsselfertig modellbasiert entwerfen und kalkulieren.<br />

Der Bauablauf soll visualisiert, verschiedene Nutzungsszenarien<br />

simuliert und Prozesse optimiert werden. Realisiert wird die digitale<br />

Transformation bei Wurst Stahlbau auf Basis von Building Information<br />

Modeling (BIM). BIM ist in Deutschland bisher kaum verbreitet,<br />

die Kenntnis über virtuelles Bauen und dessen Vorteile noch sehr<br />

gering. Wenn überhaupt findet der Einsatz digitaler Me thoden derzeit<br />

hauptsächlich als Insellösung in einzelnen innovativen Architektur-<br />

und Ingenieurbüros, oder den ganz großen Baufirmen statt.<br />

Im Fokus der Preisverleihung standen Betriebe, die Digitalisierungsprojekte<br />

erfolgreich umgesetzt, digitale Neuerungen eingeführt<br />

und ihre Mitarbeiter erfolgreich mitgenommen haben. Bei<br />

Wurst Stahlbau ist das gelungen. Die geschäftsführenden Gesellschafter<br />

Christian, Michael und Thomas Wurst hatten dazu vor<br />

einem Jahr ein Change-Management initiiert. Jetzt sind Montageteams,<br />

Bauleiter und die Vertriebsmannschaft bereits mit online-fähigen<br />

Notebooks, Tablet-PCs und Smartphones unterwegs. Aktuelle<br />

Informationen können jederzeit auf der Baustelle oder beim Kunden<br />

von internen Systemen abgerufen und Fotos von der Baustelle<br />

direkt an die »Zentrale« übermittelt werden. Die Mitarbeiter kommunizieren<br />

via Mail, Skype for Business und über weitere cloudbasierte<br />

Systeme. Die Ergebnisse sind messbar: weniger Papier, mehr<br />

Effizienz. Davon profitieren alle – auch die Mitarbeiter. Das digitale<br />

Abbild der Planungsprozesse schafft für alle einen Mehrwert. Mit<br />

BIM werden Kosten und Prozesse transparent und für alle Beteiligten<br />

einsehbar. Weil Bauprojekte bis ins Detail zu Ende gedacht werden<br />

müssen, wird die Möglichkeit eines Nachtrags zumindest eingeschränkt<br />

und reduziert finanzielle Risiken bei Bauvorhaben.<br />

Aus diesem Grund wird BIM für Bauprojekte der öffentlichen<br />

Hand zwingend. Für die Preisträger ist das kein Nachteil. Ganz im<br />

Gegenteil: Sie wollen in Zukunft bei öffentlichen Ausschreibungen<br />

mit effizienten Prozessen und Kostentransparenz punkten. Die digitalen<br />

Voraussetzungen dazu haben sie.<br />

www.wurst-stahlbau.de<br />

/<br />

(sm 180105827)<br />

<strong>stahlmarkt</strong> <strong>1.2018</strong>

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