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stahlmarkt 1.2018 (Januar)

Aus dem Inhalt: Bauen mit Stahl - Messen, Prüfen, Qualität - Herbstmessen 2017: Schweißen, Schneiden, Blech & Co.

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Editorial K 3<br />

Bauen 2018<br />

Die Baubranche ist mit 34 % der größte Stahl verwendende<br />

Wirtschaftszweig und ist für das bevorstehende<br />

Jahr 2018 gut aufgestellt. Die Prognosen sind<br />

gut. Laut Analysen des europäischen Baunetzwerkes<br />

Euroconstruct, nimmt das Bauvolumen weiter zu. Bis<br />

2020 erwarten die Forscher einen Anstieg von insgesamt<br />

6 %. Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft (BVB)<br />

hat Anfang Dezember 2017 ihre Konjunkturprognose<br />

bekannt gegeben und rechnet mit einem Plus von 3,3 %<br />

für 2017. In diesem Jahr soll ein Wachstum von 2,6 %<br />

erreicht werden. Auch bauforumstahl e.V. spricht von<br />

einem positiven Stimmungsbild in ihrem jüngsten<br />

Marktbericht. Sehr günstig fällt zudem der jüngste<br />

Marktreport von Eurofer aus, dem europäischen Stahlverband.<br />

Demnach war das Wachstum der Baubranche<br />

im ersten Halbjahr 2017 so stark wie seit vielen Jahren<br />

nicht mehr.<br />

Wie die Lage für die Unternehmen wirklich ist, wird<br />

sich zu Jahresbeginn auf mehreren Messen zeigen. In<br />

Essen finden vom 10. bis 12. <strong>Januar</strong> 2018 erstmals die<br />

Baufachtage West statt (s. S. 19). Insgesamt kann man<br />

sogar vier Messen besuchen: Die INDUSTRIAL BUILDING<br />

präsentiert Baustoffe und -systeme für industriell und<br />

gewerblich genutzte Gebäude. Die acqua alta be fasst<br />

sich mit dem Hochwasserschutz. Auf der InfraTech geht<br />

es um die Infrastruktur (Tiefbau, Straßenbau, Wasserbau<br />

und mehr). Die CON STRUCT IT beschäftigt sich mit den<br />

digitalen Möglichkeiten im Bauwesen. Digitale Simulationslösungen<br />

bieten Architekten und Bauherren neue<br />

Möglichkeiten, um Bauprojekte preisgünstiger, schneller<br />

und effizienter zu steuern. So werden beim Building In ­<br />

formation Modeling, dem sogenannten BIM, digitale<br />

Gebäudedaten verarbeitet und weitergegeben. Mit<br />

Techniken der Virtual (VR) und Augmented Reality (AR)<br />

lassen sich Projekte virtuell visualisieren oder per Spezialbrille<br />

Zusatzinformationen einblenden. Architekten,<br />

Bauherren oder Kunden können Bauten z. B. noch in der<br />

Projektphase mit VR-Brillen im 3-D-Modell begehen.<br />

Dr.-Ing. Wiebke Sanders<br />

Chefredakteurin<br />

Tel. +49 211 6707-538<br />

<strong>stahlmarkt</strong>@stahleisen.de<br />

Auch die Messe Swissbau hat sich dem digitalen<br />

Bauen vom 16. bis 20. <strong>Januar</strong> in Basel verschrieben. Dort<br />

gibt es ein »Innovation Lab«, eine Sonderschau, bei der<br />

die digitale Transformation im Bausektor vorgestellt<br />

wird, und weitere Möglichkeiten zum Experimentieren<br />

und Ausprobieren digitaler Technologien: von der Künstlichen<br />

Intelligenz (KI) über Big Data bis hin zu Augmented<br />

und Virtual Reality.<br />

Starten Sie gut ins neue Jahr!<br />

Wiebke Sanders<br />

Die Bauindustrie: wichtigster Stahlverwender<br />

Weitere<br />

Automotive<br />

6%<br />

Stahlverwendung anteilig<br />

18% Baubranche<br />

35%<br />

Rohre<br />

13%<br />

14%<br />

14%<br />

Metallwaren<br />

Maschinenbau<br />

Quelle: Economic and Steel Market Outlook 2017–2018, Eurofer, Okt. 2017<br />

<strong>stahlmarkt</strong> <strong>1.2018</strong>

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