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03/<strong>2014</strong> themenbereich<br />
themenbereich<br />
28 03/<strong>2014</strong><br />
29<br />
Manager des<br />
Jahres 2013<br />
Bereits zum zehnten Mal in Folge nominierten<br />
die „Dolomiten-Leser“ ihre zehn Kandidaten<br />
für Südtirols Manager des Jahres.<br />
Die Jury, bestehend aus der Wirtschaftsredaktion<br />
der Tageszeitung Dolomiten, wählte<br />
den Chef des Lananer Autozulieferers<br />
Autotest AG, Josef Unterholzner, zum<br />
Manager des Jahres 2013.<br />
Innovatives<br />
Arbeitsplatzkonzept<br />
Rendering des neuen<br />
Volksbank-Hauptsitzes<br />
Nachdem die Leser der „Dolomiten“ ihre Vorschläge<br />
für den besten Manager Südtirols unterbreiteten, blieb<br />
die endgültige Entscheidung der Wirtschaftsredaktion der<br />
Südtiroler Tageszeitung überlassen, welche Josef Unterholzner<br />
für seine bemerkenswerte Karriere und seinen Mut in<br />
den vergangenen Krisenjahren auszeichnete. Der diesjährige<br />
Preisträger wurde am 13. Jänner <strong>2014</strong> im Rahmen des alljährlichen<br />
Unternehmerempfanges des Unternehmerverbandes<br />
Südtirol (UVS) offiziell geehrt. Hauptziel dieser Aktion<br />
ist es, die Managementleistung von Südtiroler Wirtschaftstreibenden<br />
anzuerkennen. Von einer visionären Strategie<br />
oder einer erfolgreichen Übernahme über eine besondere<br />
Mitarbeiterführung bis hin zu einer geglückten Expansion<br />
oder Fusion: All diese Kriterien haben Einfluss auf eine<br />
potentielle Aufnahme in die Bewerberliste zum Manager des<br />
Jahres, vorausgesetzt dass die Kandidatin oder der Kandidat<br />
aus dem Wirtschaftsbereich kommt.<br />
Luise Dorfer<br />
und Josef<br />
Unterholzner<br />
Unternehmen trotz Krise ausgebaut<br />
Der gebürtige Völlaner Josef Unterholzner konnte sich bei<br />
der engen Wahl gegenüber neun hochkarätigen Konkurrenten<br />
durchsetzen und bekam von „Dolomiten“-Chefredakteur<br />
Toni Ebner und Wirtschaftsressortleiterin Sabine Gamper<br />
am 13. Januar <strong>2014</strong> dafür den „Dolomiten-Kristall“<br />
überreicht. „Während viele Autozulieferer europaweit Werke<br />
schließen und Stellen abbauen mussten, konnte Unterholzner<br />
2013 mit BMW einen neuen wichtigen Kunden dazugewinnen<br />
und den Standort in Franzensfeste ausbauen“,<br />
argumentierte die Jury. Der diesjährige Sieger widmete den<br />
Preis seinen Unternehmerkollegen: „Alle, die diese harten<br />
Zeiten überstanden haben, sind Manager des Jahres“, so<br />
Unterholzner.<br />
In den vergangenen Jahren erhielten erstklassige Manager<br />
wie Gerhard Brandstätter, Präsident der Stiftung Sparkasse<br />
(2004), Salewa-Chef Heiner Oberrauch (2005), Ulrich<br />
Ladurner, Chef des Unternehmens Dr. Schär (2006), Michl<br />
Seeber, Chef der Sterzinger Leitner Gruppe (2007), Robert<br />
Hillebrand, Direktor der Lebensmittelkette Aspiag (2008),<br />
Margherita Fuchs von Mannstein, Chefin der Algunder<br />
Bierbrauerei Forst (2009), Christof Oberrauch, Präsident<br />
der Technicon AG (2010), Erich Gummerer, TechnoAlpin-<br />
Geschäftsführer(2011) und zuletzt Roberto Zampieri,<br />
Geschäftsführer des Milchverarbeitungsbetriebes Bergmilch<br />
Südtirol (2012), den renommierten Preis.<br />
Preis fürs Lebenswerk<br />
Gleichzeitig wurde bei den diesjährigen Manager-Awards<br />
erstmals die Auszeichnung „Ein Leben für die Wirtschaft“<br />
vergeben. Diesen Preis für das Lebenswerk verlieh die „Dolomiten“<br />
an die 83-jährige Hotelierin Luise Dorfer. Dorfer<br />
stellte in den 1970er-Jahren die Weichen für das heute<br />
international bekannte Sport- und Wellnessresort „Quellenhof“<br />
in St. Martin in Passeier und gilt heute noch als eine<br />
der einflussreichsten Wirtschaftspionierinnen Südtirols. Ihr<br />
wurde dafür der „Dolomiten-Ehrenkristall“ überreicht.<br />
Das neue Arbeitsplatzkonzept der Volksbank fördert den<br />
Dialog. Das Konzept wurde vor kurzem zusammen mit<br />
dem Rendering, sprich der Darstellung der Außenfassade,<br />
und den Grundrissen des neuen Gebäudes vorgestellt.<br />
Präsident Otmar Michaeler und Generaldirektor Johannes<br />
Schneebacher stellten das neue Arbeitsplatzkonzept<br />
„space4dialog“ vor. Kern des Bürokonzeptes sind offene<br />
Arbeitsbereiche mit Gruppen bis zu maximal zwölf Personen,<br />
wobei Bereiche zu acht Personen angestrebt werden.<br />
Im neuen Gebäude wird es keine Einzelbüros mehr geben<br />
– auch nicht für den Generaldirektor und die Mitglieder des<br />
Direktionsteams. Vertrauliche Gespräche und Besprechungen<br />
finden in verschiedenen Räumen statt („Quick-Check“,<br />
„Multibox“, „Unter vier Augen“, „Kreativraum“). Auch für<br />
Entspannung und Regeneration sind eigene Räume vorgesehen;<br />
Dusch- und Umkleideräume für jene Mitarbeiter, die<br />
mittags Sport betreiben, sind ebenfalls eingeplant.<br />
Zusatz- und Sonderlösungen<br />
Bereits in der Planungsphase wurde der Gestaltung eines<br />
angenehmen Arbeitsplatzes besondere Aufmerksamkeit<br />
geschenkt. Dazu gehören insbesondere die Themen Akustik,<br />
Licht, Ergonomie und Klima – zu denen externe Fachleute<br />
ihre Expertise eingebracht haben und wo u.a. akustische<br />
Zusatz- und Sonderlösungen gefunden wurden. Im Rahmen<br />
des Bauprojektes waren auch die Mitarbeiter im Rahmen<br />
der so genannten „Nutzervertreter“-Gruppe eingeladen, ihre<br />
Ideen zum Bau und den Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes<br />
einzubringen. Ihre Vorschläge und Anregungen wurden<br />
an die Baukommission weitergeleitet und dort entschieden.<br />
Der Spatenstich zum Neubau des Hauptsitzes war am 27.<br />
März 2013 erfolgt. Ein Jahr später wurde der Öffentlichkeit<br />
das neue „Gesicht“ der Volksbank vorgestellt, sprich das<br />
Rendering bzw. die Ansicht der Außenfassade. Die Außenwände<br />
des neuen Hauptsitzes werden als vorgehängte, hinterlüftete<br />
Fassade ausgeführt. Die äußere Oberfläche bildet<br />
ein kleinteiliger Belag aus glasierten keramischen Platten.<br />
Diese Keramikplatten werden speziell für den Hauptsitz entwickelt.<br />
Die dreidimensional profilierte Oberfläche der Platten<br />
wiederholt im kleinen Maßstab die Faltung der Fassaden.<br />
Je nach Sonnenstand entsteht ein veränderliches Spiel aus<br />
Licht, Schatten und Reflexionen auf der Fassadenoberfläche.<br />
Offenes Raumkonzept für Teamarbeit<br />
„Die Volksbank legt Wert auf ein funktionales Gebäude<br />
ohne Prunk. Die Keramikfassade ist kostengünstiger als<br />
eine Glasfassade und entspricht damit dem Credo unserer<br />
Bank. Die Zick-Zack-Formation des Grundrisses ermöglicht<br />
es, im Inneren ein offenes Raumkonzept umzusetzen, ohne<br />
ein herkömmliches Großraumbüro zu schaffen. Auf diese<br />
Weise werden kleine Räume geschaffen – der Blick über die<br />
gesamte Fläche ist nicht möglich. Zugleich fördert dieses<br />
Konzept die Zusammenarbeit im Team und fördert Dialog<br />
und Kommunikation“, sagt Präsident Otmar Michaeler.<br />
Im Eingangsbereich des neuen Hauptsitzes wird so wie auch<br />
in der Vergangenheit eine Volksbank-Filiale angesiedelt sein.<br />
Für Kunden, Besucher, Nachbarn und Mitarbeiter steht eine<br />
Bar mit Zugang ins Freie zur Verfügung. Im vorderen Bereich<br />
gibt es einen Veranstaltungsraum, der bis zu 150 Gäste<br />
aufnehmen und der – unterteilt – auch als Schulungsraum<br />
genutzt werden kann.<br />
Im Erdgeschoss des mittleren Gebäudebereichs ist eine Kindertagesstätte<br />
angesiedelt, in der Volksbank-Mitarbeiter und<br />
auch Mitarbeiter der umliegenden Unternehmen ihre Kinder<br />
(bis zu drei Jahren) betreuen lassen können.<br />
Nach dem heutigen Stand der Bauarbeiten wird der gesamte<br />
Rohbau voraussichtlich Ende Mai fertiggestellt.<br />
INFO<br />
Südtiroler Volksbank<br />
Siemensstr. 18 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 996 111 | Fax 0471 979 188<br />
gsinfo@volksbank.it | www.volksbank.it