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Gerrit Klein bezeichnet<br />

Berufsnetzwerke als<br />

Wettbewerber und Part ner<br />

zugleich: »Alles, was um die<br />

Aufmerksamkeit der Nutzer buhlt, ist<br />

Konkurrenz. Denn diese Aufmerksamkeit ist<br />

ein endliches und knappes Gut. Also sind nicht nur<br />

XING und LinkedIn, sondern auch Facebook, YouTube<br />

etc. Konkurrenten um die Aufmerksamkeit. Und gleichzeitig<br />

Partner in der Erreichbarkeit der Zielgruppe. Denn alle<br />

Netzwerke bilden wichtige Zugangswege aus. Insofern arbeiten wir<br />

gerne mit Social Networks zusammen und gucken, wie wir gemeinsam<br />

mehr erreichen können.«<br />

Für Robert Reisch gilt: »Konkurrenz im Bereich klassischer Stellenmärkte<br />

und Rubriken ja, Intensität des Wettbewerbs aber abhängig von<br />

Zielgruppen. In kleineren Zielmärkten sind Verlagsangebote spezialisierter<br />

und durch flankierenden Content und Services besser als die<br />

großen Generalisten-Portale. Das Zielgruppen-Wissen in den Verlagen<br />

ist ein großer USP. Kooperationen mit Plattformen für Verlage aus eigener<br />

Erfahrung wirtschaftlich nicht interessant.«<br />

Dr. Klaus Krammer, Geschäftsführer Krammer Verlag, Düsseldorf,<br />

kommt zu einer an de ren Einschätzung: »Natürlich stellen Netzwerke wie<br />

XING oder LinkedIn ernst zu nehmende Wettbewerber dar. Einerseits<br />

dringen sie in unsere Werbe märkte ein und an de rerseits bedrohen sie<br />

unser Alleinstellungsmerkmal als Branchenportal.«<br />

Erstmals wurden auch bei der Chefredakteursbefragung der Deutschen<br />

Fachpresse die von den Fachredaktionen bespielten Social-Media-Kanäle<br />

abgefragt. Das Ergebnis deckt sich mit den Statements der Verlagsmanager.<br />

Hier haben die großen, reichweitenstarken Plattformen wie<br />

Facebook, Twitter und YouTube den größten Stellenwert, aber auch die<br />

Businessnetz werke LinkedIn und XING sind relevant. Andere digitale<br />

Platt formen wie Instagram, Pinterest und Snapchat haben hingegen<br />

kaum Bedeutung für Fachmedien.<br />

Bei<br />

Krammer Verlag<br />

d e r<br />

Frage<br />

nach den<br />

w i c h t i g s t e n<br />

Trends und Herausforderungen<br />

der nächsten Jahre steht<br />

wenig überraschend die weitere digitale<br />

Transformation im Mittelpunkt.<br />

Generierung, Aufbereitung<br />

und Nutzung digitaler Daten<br />

Dr. Klaus Krammer,<br />

Geschäftsführer<br />

Krammer Verlag<br />

Für Dr. Alfons Schräder sind folgende drei Punkte entscheidend:<br />

»1. Digitalisierung der Pro zesse: Bei der Digitalisierung der Produkte in<br />

den Fachverlagen hat sich schon sehr viel getan. Wichtig ist jedoch auch,<br />

die Digitalisierung der Prozesse innerhalb der Verlage voranzutreiben.<br />

Stichworte sind hier digitale Produktions systeme, Reportingsysteme,<br />

Business Intelligence oder automatisiertes Marke ting. Da gibt es noch<br />

jede Menge zu tun. 2. Bessere Nutzung der vorhandenen Daten (und<br />

Alfons W.<br />

Gentner Verlag<br />

Robert Reisch,<br />

Verlagsleiter Digitale Medien,<br />

Alfons W. Gentner Verlag<br />

www.vdz.de<br />

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