30.01.2018 Aufrufe

Alnatura Nachhaltigkeitsbericht 2017/2018

Der Alnatura Nachhaltigkeitsbericht stellt unseren Beitrag für Mensch und Erde gebündelt und umfassend dar.

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<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2017</strong> /18<br />

Nach Möglichkeit planen wir alle Transporte in Rundläufen:<br />

Nachdem die Filialen oder Handelspartner beliefert wurden,<br />

holen die beauftragten Lkw auf dem Rückweg neue Ware von<br />

einem Herstellerpartner oder Lieferanten ab, um diese dann<br />

wieder in Lorsch einzulagern. Dort werden die Fahrzeuge im<br />

Anschluss mit neuer Ware beladen. So können wir Leerfahrten<br />

der Lkw reduzieren. Zusätzlich zu den Rundläufen achten wir<br />

beim Bestellen der Ware auf eine hohe Auslastung der Lkw.<br />

Komplettladungen machen inzwischen rund drei Viertel aller<br />

Lkw-Ladungen aus, die am Verteilzentrum ankommen. Umwege<br />

und Zwischenstopps bei anderen Warenempfängern<br />

werden so vermieden.<br />

Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2016/17 circa 7 100 Tonnen<br />

CO 2<br />

-Äquivalente – dies entspricht der Umrechnung definierter<br />

Treibhausgase in CO 2<br />

– durch von <strong>Alnatura</strong> beauftragte<br />

Transporte der Trocken- und Drogerieprodukte emittiert.<br />

Darunter fallen die Transporte von den Herstellerpartnern<br />

und den Lieferanten zum Verteilzentrum in Lorsch sowie der<br />

Weiterversand an die Handelspartner und die Naturkostgroßhändler.<br />

Weitere Emissionen entstehen durch Feinverteilung der Waren<br />

durch die Naturkostgroßhändler an die 126 <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Märkte und durch die Belieferung der Filialen mit<br />

Produkten, die nicht zum Trocken- und Drogeriesortiment<br />

gehören. Zu ihnen zählen Obst und Gemüse, Brot und Backwaren,<br />

Fleisch, Milch, Eier und Tiefkühlkost.<br />

Das <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum<br />

Das in 2010 in Betrieb genommene <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum<br />

bildet den Mittelpunkt unserer Logistik. 2014 wurde das<br />

bestehende Gebäude um ein automatisiertes Hochregallager<br />

erweitert. Es ist das weltweit größte Hochregallager<br />

aus Holz und bietet Lagerplatz für 32 000 Paletten. Das<br />

Lager ermöglicht damit, den steigenden Bedarf der <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Märkte und den unserer Handelspartner zu<br />

decken. Die Fassade und die Regale bestehen aus PEFC-zertifiziertem<br />

Lärchen- beziehungsweise Fichtenholz aus deutschen,<br />

öster reichischen und tschechischen Wäldern.<br />

Das Dach des älteren Gebäudeteils nutzen wir zur Erzeugung<br />

von Strom mithilfe einer Fotovoltaikanlage. Auf rund 7 800<br />

Quadratmetern produziert diese rund eine Million Kilowattstunden<br />

Strom, der ins örtliche Stromnetz eingespeist wird.<br />

Die Leistung entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund<br />

250 Vierpersonenhaushalten. Für unser Verteilzentrum – also<br />

Bestandsgebäude, Hochregallager und Kleinvolumenlager –<br />

haben wir im Geschäftsjahr 2016/17 insgesamt rund 1,8 Mil-<br />

Das Holz des in 2014 in Betrieb genommenen <strong>Alnatura</strong> Hochregallagers stammt aus<br />

Deutschland, Österreich und Tschechien. Eine Studie der TU München ergab, dass durch<br />

die Holzbauweise des Hochregal lagers die CO 2<br />

-Äquivalente um 157 Prozent sinken im<br />

Vergleich zu einem Stahl-Hochregallager: Während für die Herstellung von Stahlträgern<br />

sehr viel Energie benötigt und CO 2<br />

emittiert wird, bindet Holz CO 2<br />

.<br />

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