Der Betriebsleiter 1/2018
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FERTIGUNGSTECHNIK<br />
Metall-3D-Druck: Produktentwicklung<br />
mit Hilfe intelligenter Prüftechnik<br />
Auch im Metall-Bereich ist der 3D-Druck als<br />
innovative Fertigungsmethode für den<br />
Prototypenbau und Kleinstserien im<br />
Kommen. SLM Solutions setzt bei der<br />
Entwicklung und Ausarbeitung neuer<br />
Möglichkeiten im 3D-Metalldruck auf eine<br />
Prüfmaschine der Baureihe ProLine (Fmax<br />
100 kN) von Zwick.<br />
Die Verfahren oder die Rezepturen, die SLM<br />
Solutions für den Druck verschiedenster<br />
metallischer Werkstoffe nutzt, unterliegen ständiger Weiterentwicklung.<br />
Parameter wie z. B. die Laserleistung, die Scangeschwindigkeit<br />
oder die Schichtdicke müssen perfekt auf das<br />
verarbeitete Metall, die „Tinte“ des Druckers, abgestimmt werden.<br />
Nach der Qualifizierung eines Parameters wird deshalb ein<br />
Zugversuch durchgeführt, um den Einfluss auf die geforderten<br />
mechanischen Kennwerte zu evaluieren. Dabei kommt eine<br />
Prüfmaschine der Baureihe ProLine von Zwick mit einer<br />
maximalen Prüfkraft von 100 kN zum Einsatz. Die dank der<br />
Prüfsoftware testXpert III schnell und sehr einfach zu bedienende<br />
Prüfmaschine erfüllt alle im Laborbetrieb gestellten Anforderungen.<br />
Optimal für Forschung & Entwicklung geeignet, bietet die<br />
Kombination aus ProLine und testXpert III intuitive Bedienung<br />
und einen logisch angelegten Workflow, von der Vorbereitung<br />
über die eigentliche Prüfung bis hin zur Ergebnisanalyse. <strong>Der</strong><br />
klare Prüfablauf und die saubere Ergebnisausgabe unterstützen<br />
ideal die Dokumentation und damit die Perfektionierung der<br />
Prozessparameter und endgültigen Materialeigenschaften der<br />
gedruckten Bauteile. <strong>Der</strong> robuste Aufbau sorgt für hohe<br />
Prüfgenauigkeit und lange Haltbarkeit.<br />
www.zwick.de<br />
Funktionale Arbeitskleidung für Frauen<br />
Immer mehr Frauen arbeiten in Berufen,<br />
die lange als „typisch männlich“ galten. Sie<br />
brauchen die gleiche funktionale Kleidung<br />
wie ihre männlichen Kollegen, aber andere<br />
Größen und Schnitte. <strong>Der</strong> Anbieter für<br />
Mietkleidung Mewa reagiert auf diesen<br />
Bedarf mit einer funktionalen Kleidung für<br />
Frauen. „Frauen einfach in Herrenmodelle<br />
zu stecken, ist keine Lösung. Sie haben eine<br />
andere Anatomie und benötigen eine<br />
angepasste Schnittführung. Nur so ist die Kleidung funktional und<br />
vor allen Dingen angenehm zu tragen“, erklärt Silvia Mertens,<br />
Leitung Produktmanagement bei Mewa.<br />
<strong>Der</strong> Textildienstleister hat seine Kollektion Mewa Dynamic um<br />
Bundjacken und Bundhosen für Frauen erweitert. Weitere Artikel<br />
sind in Planung. Das Outfit zeichnet sich durch eine besonders<br />
große Bewegungsfreiheit aus, verfügt über viele funktionale<br />
Details, zahlreiche Taschen und Stauraum für Kleinteile. Optisch<br />
erinnert das Design an Outdoor-Kleidung. „Wir haben eine<br />
erfolgreiche Kollektion erweitert, denn so kann ein Betrieb nun<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gleichen Look<br />
ausstatten und der einheitliche Firmenauftritt bleibt gewahrt“,<br />
sagt Silvia Mertens. Die Kleidung für Damen bietet Mewa im<br />
Full-Service an: Bringen, holen, waschen, instandhalten der<br />
Kleidung gehören dazu.<br />
www.mewa.de<br />
Digitales Dokumenten-Management<br />
Mit DMF Industry Solution beantwortet der IT-Lösungsanbieter<br />
Kutzner den wachsenden Bedarf an speziell auf Fertigungsbetriebe<br />
zugeschnittenen, digitalen Dokumenten-Management-<br />
Systemen. Dieser Bedarf ergibt sich aus der Notwendigkeit,<br />
zunehmende Datenmengen zu managen, Datenströme zu lenken<br />
und Informationen zentral so abzuspeichern, dass Mitarbeiter<br />
abteilungsübergreifend Zugriff haben. Die Lösung forciert so eine<br />
stringente Digitalisierung aller Dokumente aus der Fertigung<br />
sowie den kaufmännischen und verwaltenden Bereichen –<br />
revisionssicher und gesetzeskonform. Dabei steht DMF für<br />
„Digital Machine File“, da die Lösung die Anlage digitaler Maschinenakten<br />
mit allen zu einer Maschine gehörenden Dokumenten<br />
zum Ziel hat. Diese digitalen Maschinenakten sind mit einem<br />
Berechtigungssystem ausgestattet, zu 100 % auslesbar und halten<br />
Dokumente im standardisierten Format für Langzeitarchivierung<br />
PDF/A vor.<br />
www.kutzner-beratung.com<br />
Starter-Kit für Condition Monitoring<br />
Zur frühzeitigen Identifizierung von Wälzlagerschäden dient die<br />
Schallemissionsprüfung mit Hochgeschwindigkeits-Datenerfassung,<br />
für die bei Acceed jetzt ein kosteneffizientes Starter-Kit<br />
erhältlich ist. Das Starter-Kit des Herstellers Adlink besteht aus<br />
einem Beschleunigungssensor mit Haltemagnet<br />
und 3 m Anschlusskabel, dem Datenerfassungsmodul<br />
USB-2405 (24 Bit, 4 Kanäle) und<br />
der grafischen Auswertesoftware Phoenix<br />
GM Lite. Das Kit ist betriebsfertig und<br />
benötigt zum mobilen Einsatz im Feld<br />
nur noch ein Laptop für die Software<br />
und das USB-Kabel für die Daten- und<br />
Stromverbindung.<br />
www.acceed.net<br />
3D-Druck clever integriert<br />
Maschinen für die additiven<br />
Verfahren Laser Metal<br />
Fusion (LMF) und Laser<br />
Metal Deposition (LMD) gibt<br />
es von Trumpf. Die Truprint<br />
1000 ist eine kompakte,<br />
universelle LMF-Anlage, die<br />
Bauteile bis 100 mm<br />
Durchmesser und 100 mm Höhe herstellen kann. Auf die Industrialisierung<br />
der additiven Fertigung ausgelegt ist die Truprint 3000.<br />
Mit einem 500-W-Laser ausgestattet kann sie Bauteile bis 300 mm<br />
Durchmesser und 400 mm Höhe generieren und berücksichtigt,<br />
im Sinne von Industrie 4.0, auch die vor- und nachgelagerten<br />
Arbeitsschritte. Beim LMD-Paket des Herstellers erzeugt der Laser<br />
auf der Bauteiloberfläche ein Schmelzbad, in das durch eine Düse<br />
Metallpulver eingebracht wird. Dadurch entstehen miteinander<br />
verschweißte Raupen, die Strukturen an bestehenden Grundkörpern<br />
oder ganze Bauteile ergeben. Während LMD bisher meist<br />
beim Aufbringen von Verschleißschutzschichten und Reparaturen<br />
zum Einsatz kam, wird es heute auch dafür genutzt, Bauteile<br />
komplett neu aufzubauen.<br />
www.trumpf.com<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> 1-2/<strong>2018</strong> 21