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E_1931_Zeitung_Nr.067

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Verkehrsentwicklung und Strassenkonstruktion<br />

In dem Dritteljahrhundert, seitdem es<br />

Automobile gibt, hat der Verkehr auf den<br />

Strassen ganz ungeheuer zugenommen.<br />

Trotzdem das einzelne Automobil erwiesenermassen<br />

die Strasse nicht stärker beansprucht<br />

als das Pferdefuhrwerk, ergibt sich<br />

so aus der eminenten Steigerung der Verkehrsdichte<br />

eine Gesamtbelastung für die<br />

Strasse, der diese in den meisten Fällen<br />

nicht mehr gewachsen ist. Selbst ein grosser<br />

Teil unserer modernen sogenannten<br />

Autostrassen halten den Beanspruchungen<br />

nur kurze Zeit stand und können noch lange<br />

nicht etwa als endgültig befriedigende Lösungen<br />

betrachtet werden. Dieser Zustand<br />

der Dinge ist aber nur allzu verständlich,<br />

wenn man bedenkt, dass sich der moderne<br />

Automobilismus im verschwindend kurzen<br />

Zeitraum von 30 Jahren vollzogen hat,<br />

während der Strassenbau noch mit den<br />

Fesseln einer jahrhundertealten Tradition<br />

gehemmt ist. Auch dort, wo man in den<br />

] etzten Jahren im Strassenbau mit der Tradition<br />

gebrochen zu haben glaubt, hat man<br />

in Wirklichkeit erst Versuche einer Neuenstellung<br />

unternommen. Das Entwicklungstempo<br />

des Strassenbaues hat dasjenige<br />

t'cs Automobilismus noch lange nicht erreicht.<br />

Dass immer noch Walzschotterstrassen<br />

wbaut werden, bildet dafür den besten Beweis.<br />

Schon beim Neubau solcher Strassen<br />

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