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E_1948_Zeitung_Nr.033

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18 AUTOMOBIL-REVUE<br />

AKTUELLES<br />

Die erste Automobilfabrik auf dem Balkan<br />

Die Presse der verschiedenen Oetblockländer<br />

meldet jetzt drei « epochale Ereignisse», welche<br />

zweifellos die ersten energischen Schritte in der<br />

Richtung nach «iner Motorisierung darstellen: Die<br />

Aufnahme der Serienproduktion von. Lastwagen<br />

der «Industrija Motora» im Motorenwerk Raicovica<br />

bei Belgrad, die Einzelfertigung vcm Camions<br />

in Krusevac und in der Waggonfabrik von Smederevo<br />

und schlieselich die Inangriffnahme des Autobahnbaues<br />

auf der Strecke Belgrad—Agram, die über<br />

Sofia bis zur Scäiwarzme-erküste verlängert werden<br />

eoll.<br />

Das Werk der «Industrija Motora» in Rakovica<br />

war früher in französischem Besitz. Während<br />

des Krieges diente es als Reparaturanlage für die<br />

deutsche Luftwaffe. Der heute in diesem Werk gebaute<br />

erste Lastwagentyp des Balkans ist ein robuster<br />

Camion von 70 PS mit einem Sechszylindermotor,<br />

einer Ladefähigkeit von 3,5 t und einer<br />

Stundengeschwindigkeit von 75 kin. Die Lizenz dazu<br />

stammt von den tschechischen Tatra-Werken,<br />

die auch die Vergaser und verschiedene elektrische<br />

Einzelteile liefern.<br />

Heute befindet sich die Serienproduktion in<br />

Rakovica noch in ihrem Anfangsstadium. Die Tagesproduktion<br />

beläuft 6ich einstweilen nur auf fünf<br />

bis zehn Lastwagen, obsohon der von der Belgrader<br />

Regierung verkündete Fünfjahresplan bis zum<br />

Jahre 1951 eine Produktion von mindestens 12 000<br />

Lastwagen vorsieht. Ausländische Fachleute setzen<br />

denn auch Zweifel darein, ob sich dieses Programm<br />

wird durchführen lassen.<br />

(Originalbericht unseres Korrespondenten)<br />

Im Zuge des Wiederaufbaus des österreichischen<br />

Fremdenverkehrs ist es nun, wenn auch noch nicht<br />

ganz so einfach wie früher möglich geworden, das<br />

Nachbarland im Osten auch als Automobilist in den<br />

Ferien zu bereisen.<br />

Das seit mehr als einem Jahr festgesetzte Prinzip<br />

der Zahlung der Leistungen in Oesterreich<br />

durch vorherige Buchung im Ausland ist nämlich<br />

insofern gelockert, als die Minimalbuchung<br />

von einer Woche nicht mehr an einen<br />

einzig e n Ort gebunden ist:, man kann nunmehr<br />

täglich, ja selbst täglich mehrmals, «einen<br />

Aufenthaltsort wechseln,, sofern alle -diese Buchtingen<br />

zusammen mindestens* eine Woche ausmachen.<br />

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