MQ Fru_hjahr 18 red
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HOBBIES<br />
reichen. Die Gefäße, in dem die Versorgung stattfindet, müssen auch<br />
jeden Tag gereinigt werden und sollten durch die Vögel nicht verunreinigt<br />
werden können. Viele private Wellensittichhalter beherbergen ihre<br />
Vögel in einem Käfig in der Wohnung. Grundsätzlich ist bei der Wohnungshaltung<br />
von Wellensittichen zu beachten, dass eine rauchfreie<br />
und ungefährliche Umgebung gewählt wird. Der Wellensittichkäfig ist<br />
der Zufluchtsort der Vögel, er sollte niemals als „Gefängnis“ dienen. Die<br />
Fläche des Käfigs für zwei Wellensittiche sollte auf keinen Fall zu klein<br />
ausfallen, die Sittiche müssen sich im Inneren frei bewegen können.<br />
Ein täglicher, mehrstündiger Freiflug muss den Wellensittichen bei der<br />
Wohnungshaltung gewährt werden“.<br />
Von einem von Gerds Kollegen erfahre ich, dass das Ziel eines Züchters<br />
der Standard-Wellensittich ist, ein Vogel, der nach festgelegter<br />
Beschreibung gezüchtet werden soll. Aus dem ehemals hellgrünen<br />
wilden Wellensittich wurden im Laufe der Jahrzehnte mehr als hundert<br />
Farbschläge, Zeichnungen und Kombinationen gezüchtet. Was einen<br />
Standard-Wellensittich auszeichne, ist nicht in erster Linie Farbe und<br />
Zeichnung, sondern die Größe, die wohlproportionierte elegante<br />
Gestalt, das ganze Erscheinungsbild. Insbesondere sind dabei die Form<br />
des Kopfes und die großen runden Kehltupfen wichtig.<br />
Die Aussteller stehen den ganzen Tag für Gespräche zur Verfügung.<br />
Sie beantworten bereitwillig Fragen und geben Tipps für Pflege und<br />
Aufzucht. Bundesweit haben sich etliche Züchter mit ihren Wellensittichen<br />
einen hervorragenden Namen gemacht. Der Weg bis in die<br />
höchste Züchter-Klasse ist weit und steinig, aber die Zahl der Vogelfreunde<br />
ist ansteigend.<br />
So eine Ausstellung ist ein großes Spektakel, bei der Schau muss der<br />
Vogel dem Wertungsrichter signalisieren: Hier bin ich - ich bin der<br />
Schönste. Dabei sind die „Federlehre“ oder die „Blutlinie“, die Voraussetzung<br />
für eine gute Vererbung, genauso wichtige Fachbegriffe wie<br />
ein korrekt geführter Stammbaum“, erzählt mir Gerd.<br />
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Ich freue mich über die Offenheit der<br />
Vogelzüchter untereinander und laufe mit<br />
leuchtenden Augen und großteils offenem<br />
Mund durch die Hallen. Diese Vielfalt, die<br />
Farbenpracht und die durchaus kontaktfreudigen<br />
Vögel übertreffen meine Erwartungen<br />
bei weitem. Meine Bewunderung<br />
bleibt auch Gerd nicht verborgen. Denn<br />
als wir uns verabschieden, sagt er zu mir.<br />
„Detlef, du hast auch die Möglichkeit, einen<br />
jungen, handzahmen Schauwellensittich<br />
vom Züchter zu erwerben. Eine Aufnahme<br />
in unseren Verein ist<br />
immer möglich.“<br />
Ich werde mal darüber<br />
nachdenken.<br />
Meine Frau aber<br />
ist der Meinung,<br />
dass drei verrückte<br />
„Vögel“ und ein<br />
Hase bei uns in<br />
der Familie völlig<br />
ausreichen.<br />
Chinasittich<br />
aus Asien<br />
Ausstellungsregaöe mit Exotenkanarien bei der Landesschau<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 25