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DER KUNSTBLITZ | STADTMUSEUM OLDENBURG<br />
Johann H. W. Tischbein. Goethe in der römischen Campagna<br />
© interDuck<br />
Mit der außergewöhnlichen Ausstellung<br />
„Die DUCKOMENTA –<br />
Weltgeschichte neu ENTdeckt“<br />
widmet sich das Stadtmuseum Oldenburg<br />
– erstmals im Nordwesten – einer faszinierenden,<br />
wenn auch bislang unbekannten<br />
Zivilisation: den Anatiden. In amüsanter<br />
Weise hat sich diese Entensippe in berühmte<br />
Kunstwerke der Kulturgeschichte<br />
geschlichen, so dass ein ganzes Entenuniversum<br />
parallel zur Menschheitsgeschichte<br />
entstanden ist. Die DUCKOMENTA ist bis<br />
zum 30. September in Oldenburg zu sehen.<br />
Im einmaligen Rahmen der historischen<br />
Villen des Stadtmuseums werden rund 180<br />
wichtige Meisterwerke der vergangenen<br />
drei Jahrtausende in einer unterhaltsamen,<br />
aber ebenso künstlerisch anspruchsvollen<br />
Neuinterpretation präsentiert und halten<br />
dem Ernst der großen Geschichte für einen<br />
Moment ein Augenzwinkern entgegen. Die<br />
Exponate reichen von der Antike über die<br />
Renaissance, die Zeit des Barocks und des<br />
Rokokos sowie den Klassizismus bis hin zur<br />
Moderne und bieten spannende Einblicke<br />
in den rätselhaften Entenkosmos: Zu sehen<br />
sind zentrale Bildikonen der Kunst- und<br />
Kulturgeschichte, von der Mona Lisa, über<br />
den Mann mit dem Goldhelm und Goethe<br />
in der Campagna bis hin zu Che Duckevara.<br />
Erstmals im Rahmen der DUCKOMENTA gezeigt<br />
wird ein bislang unbekanntes Porträt<br />
des Grafen Anton Bürzler, das nach Ende der<br />
Ausstellung in der Sammlung des Stadtmuseums<br />
verbleibt. „Zentrale Werke der historischen<br />
Villen werden auch während der Lauf-<br />
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FRÜHLING | 2018