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SPIELE, 2009<br />
Öl auf Leinwand; 55 x 70 cm<br />
Moderna galerija, Zagreb<br />
Foto: Goran Vranic<br />
ZEITMAUER, 1971<br />
Öl auf Leinwand, 40,4 x 60,5 cm<br />
Privatsammlung, Zagreb<br />
Foto: Goran Vranic<br />
Das Panorama Museum Bad Frankenhausen<br />
eröffnete am 10. März 2018<br />
in Anwesenheit auch des Botschafters<br />
der Republik Kroatien, Dr. Gordan Grlic<br />
Radman, die Ausstellung „JORDAN. Der Weg<br />
auf beiden Seiten“. Die Exposition ist ein internationales<br />
Kooperationsprojekt des Panorama<br />
Museums mit der Moderna galerija,<br />
dem Nationalmuseum der bildenden Künste<br />
Kroatiens in Zagreb, und präsentiert das bis<br />
jetzt in Deutschland weitgehend unbekannte<br />
Werk des kroatischen Künstlers Vasilije<br />
Jordan, der seit 1978 an der Kunstakademie<br />
in Zagreb als Professor Malerei lehrte und<br />
sich durch Ausstellungen vor allem in Belgien,<br />
Frankreich und Italien international<br />
schon früh einen Namen machte. In einer<br />
Überblicksschau werden nun im Panorama<br />
Museum 63 Gemälde und 30 Arbeiten in<br />
Mischtechnik auf Papier aus mehr als fünf<br />
Schaffensjahrzehnten vorgestellt.<br />
Vasilije Jordan, 1934 in Zagreb geboren, gilt<br />
als einer der bedeutendsten zeitgenössischen<br />
Künstler seines Heimatlandes und dies<br />
obwohl oder vielleicht gerade weil er über<br />
Jahrzehnte trotz aller offizieller Kontroversen<br />
um die künstlerische Ausrichtung innerhalb<br />
Kroatiens unbeirrt seinen eigenen Weg<br />
ging. Fußend auf den Prinzipien der klassischen<br />
mitteleuropäischen Tradition und<br />
einzig geleitet von „erlebten Erfahrungen“<br />
(Vasilije Jordan) schöpft er Bildwelten, die<br />
aus der Zeit gefallen sind. Auch räumliche<br />
Koordinaten sind vakant und verbieten somit<br />
jeden Anhaltspunkt zum Realen. Jordans<br />
Landschaften sind melancholische Innenansichten<br />
voller Nostalgie, die vor dem Horizont<br />
einer endlos gedehnten Zeit Ansichten<br />
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