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Katalog-105_Galerie_Fach

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FRANZ II KNEBEL<br />

1810 La Sarraz/Kanton Waadt – Rom 1877<br />

Römisches Mausoleum Villa Gordiani, auch „Tor de’ Schiavi“,<br />

an der Via Prenestina gelegen, heute Park Villa Gordiani in Rom.<br />

Aquarell, über Bleistift, mit schwarzer Tuschlinie umrandet, auf cremefarbenem Velin,<br />

rechts unten signiert und datiert „F. Knebel fec 1836“. 14,1:20,7 cm.<br />

Abgesehen von kleinen sorgfältigen Restaurierungen wunderbar frisch erhalten.<br />

Franz II Knebel, verwandt mit Franz I Knebel (1789-1822) und<br />

Franz Kaisermann (1765-1833), kam bereits als dreizehnjähriger<br />

Knabe zu seinem Onkel nach Rom und wurde von Kaisermann<br />

ausgebildet und auch adoptiert und sie lebten gemeinsam<br />

in einer Wohnung an dem Piazza di Spagna. Kaisermann<br />

brachte dem jungen Künstler zwar sehr viel bei, unterband aber<br />

eine eigenständige künstlerische Entwicklung. Deshalb trennten<br />

sich beide 1829 im Streit und Knebel nahm sich in der Via<br />

Lucina 26 in Rom eine eigene Wohnung.<br />

Im April 1835 stellte er in seinem Atelier an der Piazza di<br />

Spagna 31, wohin er mit seiner Familie nach dem Tode Kaisermanns<br />

gezogen war, Zeichnungen Bartolomeo Pinellis (1781-<br />

1835) und Kaisermanns aus.<br />

Mit eigenen Arbeiten beschickte er Kunstausstellungen in<br />

Mailand (1844), Brüssel (1851) und in Rom (1856, 1858, 1865).<br />

Studienreisen führten ihn nach Olevano und mehrmals nach<br />

Neapel.<br />

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