Top1000 Unternehmen in Nienderösterreich 2017
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„ Man sollte e<strong>in</strong> straffes<br />
Debitorenmanagement<br />
e<strong>in</strong>führen, das schnelle<br />
Reaktionen zulässt, wenn<br />
Rechnungen nicht pünktlich<br />
bezahlt werden.“<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuwachsen, was durchaus<br />
positiv zu bewerten ist. Speziell<br />
die österreichischen Geme<strong>in</strong>den<br />
s<strong>in</strong>d zu wahren Musterschülern<br />
geworden.<br />
Ricardo-José Vybiral,<br />
Vorstand des KSV1870<br />
ECHO:Welche Maßnahmen<br />
können <strong>Unternehmen</strong> setzen, um<br />
Forderungsverluste möglichst zu<br />
m<strong>in</strong>imieren?<br />
Vybiral:Sehr wichtig ist es, das<br />
Risiko e<strong>in</strong>schätzen zu können,<br />
sprich, sich bereits im Vorfeld<br />
über e<strong>in</strong>en Partner bzw. Kunden<br />
zu <strong>in</strong>formieren. Wir bieten dazu<br />
e<strong>in</strong>e ganze Palette an Services an.<br />
Auch im Bereich von Stammkunden,<br />
deren Bonität sich im negativen<br />
Fall auch recht rasch ändern<br />
kann. Dann sollte man auch e<strong>in</strong><br />
straffes Debitorenmanagement<br />
e<strong>in</strong>führen, das schnelle Reaktionen<br />
zulässt, wenn Rechnungen<br />
nicht pünktlich bezahlt werden.<br />
Mit jedem Tag der Zahlungsverzögerung<br />
steigt das Risiko des<br />
Forderungsverlusts exponentiell<br />
an. Daher: Nicht zögern, schnell<br />
handeln. Wenn das nicht hilft,<br />
Übergabe zum Inkasso. Unser<br />
Name wirkt und wir erreichen <strong>in</strong><br />
85 Prozent der Fälle e<strong>in</strong>e außergerichtliche<br />
Lösung.<br />
ECHO: Wie schätzen Sie den<br />
Umgang der heimischen <strong>Unternehmen</strong><br />
– v. a. von KMUs – mit<br />
den Chancen und Herausforderungen<br />
der Digitalisierung e<strong>in</strong>?<br />
Vybiral: Auch dazu haben wir <strong>in</strong><br />
diesem Jahr unsere Kunden und<br />
Mitglieder befragt. Es zeigt sich,<br />
dass es hier e<strong>in</strong> starkes Ost-West-<br />
Gefälle gibt, denn 83 Prozent<br />
der Tiroler und 92 Prozent der<br />
Vorarl berger erwarten direkte<br />
Auswirkungen auf ihr <strong>Unternehmen</strong><br />
und bereiten sich entsprechend<br />
vor. In den restlichen<br />
Bundesländern ist man recht entspannt<br />
und geht davon aus, dass<br />
das Thema zum<strong>in</strong>dest derzeit<br />
noch eher überbewertet.<br />
ECHO: Wie geht der KSV strategisch<br />
und perspektivisch mit<br />
dem Thema Digitalisierung um?<br />
Vybiral: Wir setzen uns schon<br />
aufgrund unserer Geschäftstätigkeit<br />
<strong>in</strong>tensiv mit den Anforderungen<br />
und Möglichkeiten<br />
C<br />
der Digitalisierung ause<strong>in</strong>ander.<br />
M<br />
Anders wäre unser hoher Qualitätsanspruch<br />
bei den enormen<br />
Y<br />
Datenmengen, die wir bewegen,<br />
CM<br />
gar nicht möglich. Für uns gilt<br />
MY<br />
es, Unaktuelles und Ungeprüftes<br />
zu erkennen und zu elim<strong>in</strong>ieren. CY<br />
Unsere Kunden wollen nur die<br />
CMY<br />
Information, die sie im jeweiligen<br />
K<br />
Fall benötigen, und diese muss<br />
schnell verfügbar se<strong>in</strong> und aus sicheren,<br />
nachvollziehbaren Quellen<br />
stammen. Kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Datenanalysen helfen uns, unsere<br />
Services ständig den <strong>in</strong>dividuellen<br />
Anforderungen anzupassen<br />
und weiter zu verbessern.