Die Übersichtsoptik - Experimentelle Minimal Invasive Chirurgie und ...
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Instrumentenwechseln entfällt, dies zeigte die im Tierversuch durchgeführte<br />
Cholezystektomie.<br />
Große Instrumente, wie z.B. Leberretraktor oder Bergebeutel für die<br />
Gallenblase, waren vollständig auf den Übersichtsbildern sichtbar.<br />
Hilfreich war auch der Schatteneffekt, welcher durch das zweite<br />
Lichtleiterbündel im Schaft entstand.<br />
In den Phantomversuchen konnten statistisch signifikante Ergebnisse nicht<br />
erhoben werden. Es zeigte sich eine Lernkurve <strong>und</strong> somit eine Gewöhnung an<br />
die Situation, bei der <strong>Übersichtsoptik</strong> drei Bilder zu betrachten.<br />
Während des klinischen Einsatzes konnten auf den Übersichtsbildern die<br />
Haltezangen beobachtet <strong>und</strong> überwacht werden. <strong>Die</strong>s war hilfreich, da die<br />
Patientin zahlreiche Verwachsungen aufwies, welche durch eine Adhäsiolyse<br />
beseitigt wurden. <strong>Die</strong> Bilder der <strong>Übersichtsoptik</strong> verschafften den richtigen<br />
Überblick.<br />
<strong>Die</strong> Trokare der Haltezangen konnten auf den Übersichtsbildern beobachtet<br />
<strong>und</strong> deren korrekte Lage kontrolliert werden. <strong>Die</strong> Haltezangen selbst waren<br />
zeitweise nur auf den Übersichtsbildern zu sehen. <strong>Die</strong>se wären bei nur einer<br />
Optik, nahe des OP-Gebiets nicht auf dem Detailbild sichtbar <strong>und</strong> somit für den<br />
Assistenten nicht kontrollierbar.<br />
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