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Ehest möglicher Antrittsstichtag
Gemäß § 27 Abs. 2 AIVG gebührt dem Arbeitgeber Altersteilzeitgeld nur für
diejenigen Arbeitnehmer, die spätestens nach 5 Jahren ab Beginn der
Altersteilzeitvereinbarung das Mindestalter für eine Alterspension vollenden.
Diese Neuerung ist aber noch bis Ende 2012 durch Übergangsbestimmungen
entschärft!
Nach den neuen Regelungen ist künftig nicht mehr ein bestimmtes Mindestalter
(früher: Frau 50, Mann 55) Voraussetzung für eine Altersteilzeitvereinbarung
mit Förderung des Lohnausgleiches durch das AMS. Altersteilzeitgeld
kann gemäß der Novelle der Altersteilzeitbestimmungen nach deren
voller Umsetzung nur mehr für die letzten fünf Jahre vor dem ehest möglichen
Pensionsantritt des Arbeitnehmers beansprucht werden.
Das bedeutet, dass in Zukunft zuerst der exakte Pensionsantrittsstichtag
abzuklären ist und dann für den davor liegenden, längstens fünfjährigen Zeitraum
eine geförderte Altersteilzeitvereinbarung abgeschlossen werden kann.
Da diese Bestimmung aber erst ab 2013 voll in Geltung tritt, werden in weiterer
Folge vorwiegend die in den nächsten Jahren bis Ende 2012 anzuwendenden
Übergangsregelungen vorgestellt.
Übergangsregelung gemäß § 82 Abs. 2 AIVG
Die neuen ATZ - Bestimmungen sind zwar seit 1.1.2004 in Kraft, wurden
jedoch durch eine Übergangsregelung in der Form gemildert, dass im Zeitraum
von 2004 bis Ende 2012 die im alten Modell gültige Mindestalterregelung
(50/55) als Basis mit der Maßgabe aufrecht bleibt, dass dieses Mindestzugangsalter
ab Anfang 2004 pro Jahr um ein halbes Jahr hinaufgesetzt wird.
Da die alte Regelung ein Mindestalter von 50/55 Jahren vorgesehen hat, ist
somit im Jahre 2005 die altersmäßige Voraussetzung für die Förderung einer
Altersteilzeitvereinbarung durch das AMS mit Vollendung von 51 (Frau),
bzw. 56 (Mann) Lebensjahren gegeben.