Metropolregionen in Europa - Gemeinsame ...
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Wir haben Ende letzten Jahres 15 Regionale<br />
Wachstumskerne festgelegt und 16<br />
Wachstumsbranchen. Damit wird es<br />
möglich se<strong>in</strong>, dass die Höchstförderung<br />
<strong>in</strong> diesen Regionalen Wachstumskernen<br />
erfolgt – unabhängig davon, ob diese im<br />
Berl<strong>in</strong>er Umland oder im berl<strong>in</strong>fernen<br />
Raum liegen. Die Mehrzahl der Regionalen<br />
Wachstumskerne bef<strong>in</strong>det sich im<br />
berl<strong>in</strong>fernen Raum.<br />
Wir wissen, dass wir <strong>in</strong> 5 bis 10 Jahren <strong>in</strong><br />
bestimmten Branchen e<strong>in</strong>en Fachkräftemangel<br />
haben werden. Wir müssen diesem<br />
Fachkräftemangel entgegentreten,<br />
um Investitionen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Brandenburg<br />
auch künftig zu ermöglichen.<br />
Wir müssen dem demografischen Wandel<br />
begegnen, der im berl<strong>in</strong>fernen Raum<br />
deutlich stärker zum Tragen kommt als <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong>.<br />
Vorrangiges Ziel e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen<br />
Leitbildes ist es, die Wettbewerbsfähigkeit<br />
beider Länder national und <strong>in</strong>ternational<br />
zu erhöhen, um so mehr Wachstum<br />
und mehr Beschäftigung <strong>in</strong> der<br />
Region zu sichern. In der Region ist Berl<strong>in</strong><br />
natürlich der Wachstumsmotor, der<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den anderen Wirtschaftsstandorten<br />
<strong>in</strong> Brandenburg zu<br />
entwickeln ist.<br />
E<strong>in</strong>e herausragende Bedeutung für die<br />
Identifikation der Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />
mit der Metropolregion Berl<strong>in</strong>-<br />
Brandenburg übernehmen die vielfältigen<br />
Kulturlandschaften: die Schlösser<br />
und Gärten, die teilweise Weltgeltung<br />
haben, die Dörfer und Städte mit historischen<br />
Stadtkernen und die stillen Land-<br />
schaften des Oderbruchs, der Uckermark<br />
oder des Spreewalds.<br />
„Berl<strong>in</strong> und Brandenburg gehören<br />
zusammen. Metropole und Region<br />
s<strong>in</strong>d komplementäre Stärken.<br />
Nirgendwo sonst <strong>in</strong> <strong>Europa</strong> liegen die<br />
Qualitäten e<strong>in</strong>er dichtbesiedelten<br />
Großstadt und e<strong>in</strong>es Flächenlandes so<br />
dicht beie<strong>in</strong>ander.“<br />
Kulturlandschaft schafft Identität: Identifikation<br />
mit der Region – hier<strong>in</strong> spiegeln<br />
sich die Geschichte und die Gegenwart,<br />
das Selbstbewusstse<strong>in</strong> und die Identität<br />
der Bevölkerung.<br />
Kulturlandschaften haben e<strong>in</strong>e besondere<br />
Bedeutung – sei es für die Lebensqualität<br />
der hier Lebenden, sei es als Anziehungspunkt<br />
für Besucher aus aller Welt.<br />
Neben dem Bau des Flughafens Berl<strong>in</strong>-<br />
Brandenburg International ist der Ausbau<br />
der transeuropäischen Verkehrsnetze<br />
(TEN) von herausragender Bedeutung,<br />
<strong>in</strong>sbesondere nach Norden, Osten, Südosten,<br />
um die Standortvorteile unserer<br />
Region noch stärker zur Geltung zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Im Leitbildprozess müssen wir uns <strong>in</strong>sbesondere<br />
fragen:<br />
Wo stehen wir <strong>in</strong> <strong>Europa</strong>?<br />
Was wollen wir <strong>in</strong> den nächsten 10 bis 15<br />
Jahren erreichen?<br />
Welche Stärken haben wir?<br />
Wie wollen wir diese Stärken nutzen?<br />
E<strong>in</strong>führung<br />
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